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Valentinstagsinterview mit Hilde & Karl

Liebe auf den zweiten Blick

 

Hilde und Karl haben sich am 25. Dezember 1964 auf der Albert-Link-Hütte kennengelernt. Über 50 Jahre später kommen sie zurück – zur Goldenen Hochzeit. Wir haben die beiden auf der Albert-Link-Hütte getroffen und erfahren, wie die Liebe zu den Bergen ihr gemeinsames Leben geprägt hat.

 



 


Ihr habt euch hier vor über 50 Jahren kennengelernt. Wie ist das, wieder hier zu sein?

Hilde: Das fühlt sich sehr gut an! Wir reden immer gern über die alten Zeiten und waren in den letzten 15 Jahren jedes Jahr an Weihnachten hier. Zum 50. Kennenlerntag haben wir sogar auf der Hütte übernachtet.

Karl: Manchmal kommen wir auch im Sommer mit dem Rad hierher.

Dann erzählt mal: Wie habt ihr euch damals kennengelernt?

Hilde: Ich bin damals mit einer Freundin zum Skifahren ins Spitzinggebiet und hab auf der Albert-Link-Hütte, die ja noch eine Selbstversorgerhütte war, übernachtet.

Ein junger Mann – Karl – kam zu mir und fragte, ob wir mitessen wollten, wenn wir die Suppe für die Herren kochen. Nach dem Essen haben wir noch ein Glas Wein getrunken. Am nächsten Tag waren wir gemeinsam beim Skifahren. Am Lift war so viel los, dass Karl meinte: „Da stellen wir uns nicht an, da gehen wir zu Fuß hoch. Du nimmst meine Stecken und ich dafür deine Ski.“ Das fand ich damals sehr romantisch.

Karl: Eigentlich wollte ich Weihnachten ’64 in die Schweiz fahren. Damals war ich sehr enttäuscht, dass es nur die „Link-Hütte“ wurde. Heute kann man sagen: Gott sei Dank!

Und nach dem gemeinsamen Skitag verabredeten wir uns einige Male zum Tanzen in München. Kann man sagen, es war Liebe auf den ersten Blick?

Hilde: Nein, erst mal nicht, aber recht sympathisch war er mir schon.

Karl: Es war nicht Liebe auf den ersten Blick, aber jedenfalls auf den zweiten. Gefallen hat sie mir sofort.

Wie ging es dann weiter?

Karl: Wir trafen uns danach, sooft es ging, und fuhren anfangs an den Wochenenden zum Skifahren. Im Sommer waren wir beim Bergsteigen und später auch auf Klettersteigen unterwegs. Ich war ganz sicher, die Frau fürs Leben gefunden zu haben, und zwei Jahre später, im Januar 1967, heirateten wir.


Was waren die Highlights in eurer gemeinsamen Bergsteigergeschichte?

Hilde: Da fällt mir als erstes der Monte Rosa ein. Es hatte -25 Grad, und wir mussten kurz vor dem Gipfel in den Biwaksack flüchten.

Karl: An Berghighlights gab es sehr viele. Spontan fallen mir die Skitouren auf den Alphubel und den Gran Paradiso im Mai 1966 ein, wo Hilde als einzige Frau unterwegs war. Ich stand sehr oft als Glückspilz da, mit so einem tollen Mädel. Ende der 80er-Jahre waren wir wieder in den Westalpen am Breithorn, Strahlhorn und Weißmies auf Skier unterwegs. Auch die Touren auf den Ortler und Piz Palü sowie Klettersteige und Wanderungen in den Dolomiten gehören dazu. Besondere Höhepunkte waren die Touren mit unseren Kindern und später dann mit den Enkelkindern.

Ich könnte mir vorstellen, dass es bei so viel Zweisamkeit am Berg auch manchmal kracht? Wie war oder ist das bei euch?

Karl: Klar gab’s mal verschiedene Meinungen. Aber gekracht hat es eigentlich nie. Oder doch! Einmal: Wir kannten uns ein Jahr, da sagte Hilde zu mir: "Ich geh nie mehr mit dir in die Berge." Das war an einer etwas ausgesetzten Stelle, über die Hilde nicht gehen wollte. Um ihr zu demonstrieren, wie ungefährlich es war, sprang ich mit voller Kraft in die Geröllhalde. Hilde war aber immer noch nicht überzeugt und sehr wütend über meine Leichtsinnigkeit.

Hilde: Da fallen mir die so genannten "Eingehtouren" ein. Eigentlich zum Akklimatisieren gedacht, sind diese Touren immer zu Gewalttouren ausgeartet, da es immer gerade "so schön zum Weitergehen" war.

Wie ich sehe, seid ihr heute in Langlaufausrüstung unterwegs. Ihr seid also immer noch aktiv?

Hilde: Wir sind noch sehr aktiv. Langlaufen im Winter und Mountainbiken und Wandern im Sommer. Anfangs war ich strikt gegen das Langlaufen, da es als ein Altherrensport angesehen war. Aber als wir es ausprobiert haben, waren wir begeistert.

Karl: Nur das Skifahren haben wir vor 5 Jahren aufgehört (mit 80). Dafür sind wir jetzt viel mehr mit dem Radl unterwegs. Sogar einmal im Jahr auf der Albert-Link-Hütt’n bei der Valepprunde, und das ohne Elektromotor.

Das verdient riesengroßen Respekt! Vielen Dank und alles Gute für die Zukunft!