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Tb ST Navis_Schmirntal

 

Spätes Schneeglück links vom Brenner

Viel schneller als angenommen erreichen wir unseen Treffpunkt im Naviser Tal. Vier Frühaufsteher und Johannes, der aus seinem Bergstützpunkt im Leutascher Tal für sein erstes Wochenende mit der Ortsgruppe gekommen ist. So können wir zeitig starten, bei fester Schneedecke und noch freundlichem Himmel. Peter befestigt seine Schneeschuhe gleich am Rucksack, und wir Skifahrer haben die Brettl auch schnell wieder in der Hand. Doch etwas weiter oben finden wir dann eine lückenlose Schneedecke.

 

 

Wir erreichen schnell die Naviser Hütte und dann auch bald die Waldgrenze an der Stöckl Alm. (dort ist aber kein uns bekannter Stöckl zu finden.) Über freies, kupiertes Gelände geht es auf einen steileren Hang zu, deutlich zeigt sich nun: Querungen sind mit Schneeschuhen unangenehmer, dafür spart Peter sich die Spitzkehren – ausgleichende Gerechtigkeit. An einem Vorgipfel bläst der Wind zum baldigen Weiterweg. Das Kreuz dort ist außerdem tückisch, weil so niedrig, dass man auf den Kopf achten muss. Ob Reinhold Messner so eins gemeint hat, als er neulich Gipfelkreuze als "Humbug" bezeichnet hat?


 

 

200 Hm weiter oben auf dem Kreuzjöchl (2536 m) genießen wir dann den Blick, auch wenn die Sicht nicht mehr ganz klar ist. Im Süden erkennt man die letzten Häuser einer Ortschaft im Schmirntal und vor allem: etliche verlockende Hänge im Nachbartal – wir haben ja noch einen Tourentag vor uns! Und jetzt erst mal eine schöne Abfahrt über freie (und menschenfreie) Hänge. Thomas erklärt uns seinen Standpunkt, dass jeder einfach in seinem Tempo und wie er möchte abfahren kann, und weg ist er. So viel Schwungfreude lädt zur Nachahmung ein, sich so richtig reinstürzen – oder auch so richtig stürzen, kopfüber – jeder wie er will. Es fängt leicht zu schneien an, weiter unten gibt’s für fünf Minuten sogar Regen (DAV-Wetterbericht stimmt exakt!). Da sind wir froh, dass wir auf Peter kaum warten müssen. Wir finden noch ein paar Hänge nach unten, und erst fast am Ende nutzen wir die Forststraße, komisches Gefühl, dieses zu Fuß bergab gehen, aber der Frühling naht.

Im Quartier mitten in Matrei können wir testen, wie sich die Anwohner des Brennertals fühlen. Die Autobahn hört man jedenfalls nicht, weil die Durchgangsstraße so laut ist. Und nachts ist Ruhe. Das Essen im "Lamm" ist jedenfalls sehr lecker, und fehlende Skifahrer-Ausstattung wie Skischuhtrockner ersetzt die erfindungsreiche Heidi durch einen richtig auf dem Heizkörper angebrachten Kleiderbügel als Stütze. So sind wir gut vorbereitet für den zweiten Tag.

 

 

 

Aber nach einigen Höhenmetern müssen wir uns entscheiden. Vor uns liegen im glitzernden Sonnenlicht herrliche Skihänge, der Anstieg auf die Schoberspitzen aber sieht sehr braun aus. Thomas hat uns schon auf Flexibilität eingeschworen. Wollen wir die Ski tragen oder den Schnee genießen? Die Entscheidung fällt leicht, als Thomas uns auch einen Gipfel verspricht. Vor uns liegt ein wunderbares Hochtal, das auch zur Geraer Hütte bzw. auf der anderen Seite zum Wildlahner-Joch führt, von wo aus man den Olperer besteigen kann. Wir genießen den herrlichen Blick auf den Olperer.

 

 

In langgezogenen Kehren steigen wir hinauf, die ausgetretene Aufstiegsspur verlassend und erreichen bald unseren kleinen Gipfel "Beim Wetterkreuz" (2419 m nach Peters GPS-Track). Dort gibt es eine gemütliche Brotzeit mit Blick auf die uns umgebenden leuchtend weißen Schneehänge und einen gelb-orangefarbenen Halo um die Sonne. Als zwei Skifahrergruppen in unserer Nähe abfahren, hält auch uns nichts mehr, wir schwingen innerlich jubelnd hinab, Peter dankend für mehrere Verschnaufpausen. Er muss ja alles wieder zurückgehend bewältigen, während wir in rhythmischem Schwingen hinabgleiten. Uns allen voran Thomas mit jugendlicher Kraft, zielstrebig und schnell. 

 

 

Bald sind Ski, Schneeschuhe und alles andere verstaut, unterwegs gibt es noch eine kleine Abschieds-Kaffee-Runde, und dann trennen sich die Wege von Johannes und uns wieder. Zufrieden und nicht zu müde erreichen wir nach guter Fahrt Germering. Allen Beteiligten ein herzliches Dankeschön für die schönen gemeinsamen Stunden. Bis bald mal im Sommer!