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20.06. bis 21.06.2011 Ingolstaedter Haus

20. bis 21.06.2011 – Ingolstädter Haus, Großer Hundstod (2593 m)

Diese Tour von Pürzlbach (1070 m) aus musste letztes Jahr wegen Vereisung ausfallen, eine Gefahr, die wir diesmal nicht befürchten mussten. Der Wetterbericht hatte für die nächsten zwei Tage sehr heißes Sommerwetter mit allenfalls abendlichen Schauern bzw. Gewittern vorhergesagt. So machten wir dreizehn uns gut gelaunt auf den Weg, wanderten den Forstweg entlang über die Kallbrunnalm zum Dießbachstausee, wo wir auf der Staumauer die Bachseite wechselten. Das ständige, oft sehr steile Auf und Ab des Waldweges und das allmählich einsetzende, bei Bergsteigern so beliebte, feuchtschwüle Saunawetter forderten die ersten heftigen Schweißausbrüche. Dampfend erreichten wir die Materialseilbahn und blickten staunend auf den mächtig aufragenden Gletscherschliff der Mitterkaserwand, deren Höhe wir seitlich am Dießbacheck entlang überwanden. Zuerst durch Latschen, dann auf Schutt und Geröll arbeiteten wir uns empor, konnten, so es unsere überhitzten Köpfe noch erlaubten, versteinerte Muscheln und bizarre Karstformationen entdecken, bzw. beim Anblick des Ingolstädter Hauses (2119 m), das wie eine Fata Morgana in der Dießbachscharte über uns stand, von kühl beschlagenen Gläsern träumen. Die patente Wirtin mit ihrem dreiwöchigen, vor die Brust geschnallten, schlafenden Säugling freute sich dann über unseren Riesendurst.

Nach Belegung der Lager und einer erholsamen Pause wandten wir uns wieder unseren bergsteigerischen Ambitionen zu. Der Große Hundstod (2593 m) stand für den Nachmittag auf dem Programm. Weit kamen wir leider nicht. Ein kühler Wind frischte auf und bei der Abzweigung zum Kleinen Hundstod standen bereits bedrohlich düstere Wolken über uns, die sich schnell verdichteten. So änderten wir nach kurzer Beratung das Ziel, verschoben den Großen auf morgen und entschieden uns für den Kleinen Hundstod (2263 m), einen durchaus lohnenden Aussichtspunkt mit wunderbarem Blick auf das Dießbachtal.

Zur allgemeinen Verärgerung brach dann beim Rückweg wieder die Sonne durch. Aber der rasche, ständige Wechsel von mächtigen Gewitterwolken, Regen und Sonnenschein entschädigte uns mit begeisternden Bildern. Gleich zwei Regenbögen spannten sich über die Weite des Steinernen Meeres mit dem markanten Gipfel der Schönfeldspitze, bis sich endlich ein glühendes Abendrot ausbreitete.

Nach einer etwas unruhigen Nacht trieb es am nächsten Morgen die Frühaufsteher schon um 6:00 Uhr aus den Betten, um 6:30 Uhr stand man ums Frühstück an, und bereits um 7:15 Uhr, nicht wie geplant um 8:00 Uhr, wurde zum Abmarsch geblasen, was, zugegeben, der Verfasserin dieses Textes etwas sauer aufstieß.

Anfangs auf dem von gestern schon bekannten Weg, weiter über Karst und Gletscherschliffe mit zum Teil riesigen Löchern, in denen noch Schnee lag, näherten wir uns dem Gipfelaufbau, wo der Pfad immer steiler wurde. Letzte, kleinere Schneefelder und einige Felsstufen galt es zu überwinden, bis wir auf Schrofengelände endlich das Gipfelkreuz erreichten. Ein unvergleichliches Panorama lag hier vor uns: Zum ersten Mal sah man auf die Watzmann-Südspitze, im Süden lag das Steinerne Meer, der Zeller See und die vergletscherten Gipfel der Hohen Tauern. Nach ausgiebiger Gipfelschau stiegen wir wieder zum Ingolstädter Haus ab, stärkten uns dort noch für den kommenden heißen Abstieg zur Kallbrunnalm, wo wir schließlich unsere Bergtour ausklingen ließen.

Tourenbegleiter: Rudolf Strasser

Text: Ilse Lechner

Fotos: Uwe EsenUrsula Wieseler, Ilse Lechner, Anneliese Ramsauer





 
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