Tour der Woche

Aufstieg: Vom Parkplatz geht es auf der Teerstraße zum Eingang der Kohlenrieder Bachschlucht (Ww. Brennkopf). An der Weggabelung wandern wir geradeaus in den Talboden und auf teils in engen Kehren (Stufen) angelegtem Steig zum Lochner Wasserfall (915 m). Wir wechseln die Talseite und halten uns an der folgenden T-Kreuzung rechts. Der Forstweg zieht über eine lange Kehre empor und geht später in einen schönen Waldsteig über. An der Weggabelung zweigen wir links ab (Ww. Brennkopf) und stoßen nach kurzer Steilstufe auf einen Karrenweg, an dem wir abermals links abzweigen. An der Reischeralm unterhalb des Brennköpfls wendet sich der Steig nach Nordwesten und führt in die Einsattelung (1280 m) südlich des Brennkopfs mit bestem Blick auf das Kaisergebirge.

Von hier fehlen nur rund 70 Höhenmeter bis zum Brennkopf. Sind die Schneeverhältnisse gut, spuren wir direkt am mäßig steilen Südrücken zum Gipfel des Brennkopfs (1353 m) empor. Der eigentliche Weg führt umständlich um den Berg herum und erklimmt ihn quasi durch die schattige Hintertür. Die weitere Route verläuft stets in Kammnähe, was die Orientierung deutlich erleichtert. Bis zur am Waldrand gelegenen Wandberghütte sind noch zwei Geländegrasbuckel zu überqueren, was jeweils kurze Gegenanstiege erfordert. Dann steigen wir direkt zur Burgeralm ab und visieren fast höhengleich die benachbarte Wandberghütte (1350 m) an.

Für die Besteigung des nahen Wandbergs, den wir über die baumfreie Ostflanke zuletzt auf der Kammhöhe erklimmen, ist in Auf- und Abstieg etwa eine halbe Stunde einzuplanen. Von der Wandberghütte folgen wir dem leicht ansteigenden Fahrweg leicht ansteigend ostwärts (Ww. Walchsee). Den weiten Kessel fast höhengleich umrundend wandern wir mit herrlichem Panoramablick über die Lochenalm zur Westnerau-Alm. An der folgenden Weggabelung geht es rechts zur Kohlenriedalm hinab. Der Abstieg erfolgt auf schönen Wiesen- und Waldpfaden nach Winkl.

Hinweis: Der direkte Anstieg von Winkl zur Wandberghütte quert relativ steile Osthänge und ist mitunter lawinengefährdet. Der Umweg über den Brennkopf ist zudem landschftlich wesentlich reizvoller. Bei Verzicht auf den Wandberg reduziert sich die Tour um eine halbe Stunde.