Mein Alpenverein

Login zu »Mein Alpenverein«


Ich habe bereits einen Zugang:

Zugang freischalten


(nur für Mitglieder der Alpenvereinssektionen München & Oberland)

Was ist »Mein Alpenverein«

»Mein Alpenverein« kostenlos freischalten

Ich bin Mitglied der Alpenvereinssektionen München & Oberland und möchte meinen Zugang zu »Mein Alpenverein« jetzt kostenlos freischalten.

Pflichtfelder sind mit einem Sternchen* markiert.

 

Nach der Freischaltung erhältst du eine E-Mail an deine E-Mail-Adresse. Bitte klicke den dort enthaltenen Link an, um die Freischaltung zu bestätigen. Mit der Freischaltung stehen dir die Möglichkeiten von »Mein Alpenverein« vollumfänglich zur Verfügung.

»Mein Alpenverein« bietet dir als Mitglied der Alpenvereinssektionen München & Oberland den perfekten Online-Service. Du kannst nach der Freischaltung zukünftig fast alle unserer Leistungen online buchen, ohne aufwendig alle persönlichen Daten in Web-Formulare eingeben zu müssen. Dies ist nicht nur bequem, sondern erhöht auch die Datensicherheit enorm.

Bitte gib deine Mitgliedsnummer oder deinen Anmeldenamen ein und klicke auf „Absenden“. Wir schicken dir umgehend einen Link an deine bei uns hinterlegte E-Mail-Adresse. Mit Klick auf diesen Link kannst du dein Passwort zurücksetzen.


Weiter ohne Login für:

Plus-Mitglieder ohne »Mein Alpenverein« Mitglieder anderer Sektionen Nichtmitglieder

Achtung:
Diese Veranstaltung kann von Mitgliedern anderer Sektionen und Nichtmitgliedern nicht gebucht werden.
Jetzt Mitglied werden?

Weiter ohne Login für:

Plus-Mitglieder ohne »Mein Alpenverein« Mitglieder anderer Sektionen Nichtmitglieder

Achtung:
Diese Hütte kann von Nichtmitgliedern nicht gebucht werden.
Jetzt Mitglied werden?

Achtung:
Diese Hütte kann von Mitgliedern anderer Sektionen und Nichtmitgliedern nicht gebucht werden.
Jetzt Mitglied werden?

Als Mitglied der Alpenvereinssektionen München & Oberland kannst du deine Beiträge und Nachrichten einfach und jederzeit über das Mitgliederportal »Mein Alpenverein« verwalten.
Jetzt Mitglied werden?

Tour der Woche

Gratwanderung mit bestem Karwendelblick (Bergwanderung)

Hoch über dem Rißtal liegen mit Fleischbank (2026 m), Hölzelstaljoch (2012 m) und Grasberg (2020 m) drei grasbewachsene Zweitausender dicht nebeneinander. Mit Nutzung des Bergsteigerbusses lassen sich die drei aussichtsreichen Gipfel in einer einsamen, landschaftlich großartigen Streckentour überschreiten.

Tour vom 18.10.2019
Text & Fotos: Michael Reimer


Unterwegs auf grasbewachsenen Zweitausendern

Tourenziele
Fleischbank, 2026 m; Hölzelstaljoch, 2012 m (Ansicht bei austrianmap)

Gebirgsgruppe
Karwendelgebirge

Talort
Hinterriß, 928 m

Karte
AV-Karte BY 12 "Karwendelgebirge Nord, Schafreiter" 1:25.000

Anfahrt 

Ausgangspunkt der Tour
Bushaltestelle "Hinterriß Alpenhof", 942 m

Mit Bahn & Bus sehr empfehlenswert
Bahn bis Lenggries, weiter mit dem Bergsteigerbus  Linie 9569 bis "Hinterriß Alpenhof" (2019 noch bis 27.10. möglich)

Mit Auto ab München
ca. 1:45 Std. (Anfahrtsroute)

Bilder

Kurzinfos

Schwierigkeit
Bergwanderung mittelschwer

Kondition
mittel bis groß

Dauer
6 Std. (Gesamtgehzeit ohne Pausen)

Höhendifferenz
↑↓ 1280 Hm

Einkehr
unterwegs keine

Bitte beachten Sie:

Die Angaben bei der "Tour der Woche" sind redaktionell geprüft, für ihre Richtigkeit und Aktualität kann jedoch keine Gewähr übernommen werden.

Bitte informieren Sie sich selbstständig über das Wetter und ggf. die Schnee- und Lawinenlage. Weitere Hilfsmittel zur Tourenplanung finden Sie bei den "alpinen Links".

Route: Von der Busstation (auch Wanderparkplatz) folgen wir an der Mautstelle vorbei der Teerstraße taleinwärts. Nach 700 m zweigt unser Steig links von der Straße ab (Ww. Schönalm/Fleischbank). Noch in der Talsohle überschreiten wir den Bach des Egglgrabens und wandern auf dem sehr moderat ansteigenden Steig in vielen langen Serpentinen zur schönen Jagdhütte Steilegg hinauf. Unterwegs ergeben sich im lichten Wald bereits sehr schöne Blicke in Richtung Karwendelhauptkamm.

Etwas oberhalb der Jagdhütte gelangen wir an den Wegabzweig zur Schönalm, folgen aber weiterhin dem Pfad Richtung Fleischbank. Auch die Latschenzone wird in weitausholenden Serpentinen ohne Mühe durchquert. An der Gratkante erreichen wir einen weiteren Wegabzweig und wundern uns darüber, warum der finale Wegabschnitt zur Fleischbank als schwarz (schwierig) eingestuft wird; zwar streifen wir an manchen Stellen die nordwärts steil abfallende Hangkante, doch der Steig ist sehr gut angelegt und somit ohne Mühe und Schwindelgefühle zu bewältigen.

Am Gipfelkreuz, das etwas unterhalb des höchsten Punkts angebracht ist, genießen wir einen überwältigenden Blick ins Karwendel. Auch die Hohen Tauern sind im Osten mit Großglockner und Großvenediger gut zu erkennen.

Deutlich anspruchsvoller ist der folgende Abstieg in die Grasscharte zwischen Fleischbank und Hölzelstaljoch, da es teilweise nur auf Steigspuren in kurzen Abschnitten leicht ausgesetzt steil hinab geht. Bei feuchten Bedingungen ist hier erhöhte Vorsicht geboten.

In der Scharte zweigt eine Wanderroute in Richtung Tölzer Hütte ab, wir folgen aber dem klar erkennbaren Wiesenpfad recht steil zum nur mit einem kleinen Gipfelkreuz versehenen Hölzelstaljoch empor. Wie zuvor an der Fleischbank könnte man sich den Gipfelanstieg sparen, indem man die direkte Route auf dem Latschenpfad in Richtung Plumsjoch wählt.

Der Abstieg in die nächste Scharte verläuft einfach und bequem mit gleichbleibend überwältigendem Panorama auf schönen Wiesenpfaden. Nach der Überschreitung eines kleinen Wiesenbuckels bereitet uns das Schild "Nur für Geübte" auf eine kurze, mit Drahtseilen gesicherte einfache Kletterstelle vor, wodurch die Landschaft prägende Felsrippe überwunden wird.

Direkt am Ausstieg der Rinne müssen wir uns entscheiden, ob wir ca. 80 Hm zum Grasberg aufsteigen oder ob wir dem klar erkennbaren, unterhalb des Gipfelaufbaus verlaufenden Pfad nach Osten folgen. Die Überschreitung des Grasbergs ist anspruchsvoller als die der vorangegangenen Gipfel, da ein Großteil der Route weglos verläuft (der Einstieg ist weder markiert noch wirklich erkennbar) und steile Abschnitte gequert werden müssen. Auch aus Zeitgründen haben wir auf den Gipfel verzichtet und stattdessen den sanft absteigenden Latschenpfad bevorzugt.

An einem Wiesenplateau münden wir in den zuletzt eben verlaufenden Almweg, der uns zur Grasbergalm leitet. Der folgende Abstieg erfolgt mit schönem Blick in das Johannestal, mit den schattigen Lalidererwänden im Hintergrund, das bunte Herbstlaub genießend, auf einem steinigen Karrenweg. Die Bushaltestelle Kreuzbrücke befindet sich unmittelbar an der Mautstraße.

Hinweis: Der Bergsteigerbus verkehrt in dieser Saison nur noch an den Wochenenden 19./20. Oktober und 26./27. Oktober. Für diese Wanderung empfiehlt es sich, den Bus um 8.17 Uhr in Lenggries zu nehmen und für die Rückfahrt um 16.43 Uhr an der Station Kreuzbrücke zu sein. Somit verbleiben unterwegs bei rund 6 Std. reiner Gehzeit gut 1 ½ Std. Pause.