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Tour der Woche

Zischgeles, 3005 m (Bergtour)

Zyniker bezeichnen den Zischgeles gerne als "kargen Schuttberg", den man dank seiner rassigen Hänge vorzugsweise als Skitour begeht. Doch wer ein Auge für die faszinierende Hochgebirgsflora nebst großartigem Panoramablick hat, wird die Tour lange in bester Erinnerung behalten.

Tour vom 29.08.2019
Text & Fotos: Michael Reimer


Von Zynikern als "karger Schuttberg" bezeichnet: der Zischgeles

Tourenziel
Zischgeles, 3005 m (Ansicht bei austrianmap)

Gebirgsgruppe
Stubaier Alpen (Sellrain)

Talort
Praxmar, 1687 m

Karte
AV-Karte Nr. 31/2 "Stubaier Alpen, Sellrain" 1:25.000; AV-Karte Nr. 31/5 "Innsbruck/Umgebung" 1:25.000

Anfahrt

Ausgangspunkt der Tour
Parkplatz am oberen Ortsrand von Praxmar, 1700 m

Mit Bahn & Bus –  nicht empfehlenswert (nur bei Anreise am Vortag)
Bahn bis Innsbruck; weiter mit dem Bus 4166 bis "Praxmar Wendestelle"

Mit Auto ab München
ca. 2:30 Std. (Anfahrtsroute)

Bilder

Kurzinfos

Schwierigkeit
Bergtour

Kondition
mittel bis groß

Dauer
6 Std. (Gesamtgehzeit ohne Pausen)

Höhendifferenz
↑↓ 1300 Hm

Einkehr/Stützpunkte
unterwegs keine

Bitte beachten Sie:

Die Angaben bei der "Tour der Woche" sind redaktionell geprüft, für ihre Richtigkeit und Aktualität kann jedoch keine Gewähr übernommen werden.

Bitte informieren Sie sich selbstständig über das Wetter und ggf. die Schnee- und Lawinenlage. Weitere Hilfsmittel zur Tourenplanung finden Sie bei den "alpinen Links".

Wegbeschreibung: Praxmar liegt bereits auf knapp 1700 Meter Höhe, weshalb wir von Anfang an – unser Tagesziel vor Augen – über freies Gelände wandern. Anfangs geht es über eine kurze Steilstufe entlang der ehemaligen Piste zur Schefalm.

Der gut angelegte Steig führt links aus dem Bergkessel hinaus und von Nordosten auf den Oberstkogl zu. Ein Abstecher zum Gipfel wäre über die Gratschulter möglich, unser Weg quert jedoch an der steilen Südflanke des Berges.

Im Sommer blühen hier neben dem seltenen Berg-Hauswurz auch die Gletscher-Gämswurz, der Ostalpen-Endemit, das filzige Krainer Greiskraut, das Alpen-Hornkraut und zwei weitere Raritäten: das gelbe Knollige und das rote Kerner-Läusekraut.

Nach einer kurzen Steilstufe erreichen wir den im Bereich der Einsattelung einladend breiten Grat. Vor uns breitet sich eine Trümmerwüste aus Gneis und Glimmerschiefer aus. Je höher der Verwitterungsgrad des Gesteins fortgeschritten ist, desto leichter ergreift die Vegetation Besitz davon.

Typische Polsterpflanzen wie der Moos-Steinbrech finden dem hochalpinen Klima zum Trotz ihren idealen Lebensraum vor.

Der Ostgrat steilt in Richtung Gipfelkreuz immer mehr auf. Wir queren unterhalb einer gewaltigen, schrägen Wandplatte. Kurz vor Erreichen des Gipfels hilft eine Eisenkette über eine kleine Kletterstelle hinweg.

Großartig ist der Anblick des Gletscher-Hahnenfußes, der aus den exponiertesten Felsspalten zu majestätischer Blüte erwacht. Am Gipfel dann der herrliche Blick auf die benachbarten Brunnenkogel und Lüsenser Fernerkogel, nebst weiterer Stubaier Bergprominenz.

Der Abstieg erfolgt mit herrlichem Tiefblick auf einen türkisfarbenen Bergsee über leichtes Blockwerk am Nordgrat, den man nach gut einer Viertelstunde rechts in Richtung des breiten Schuttkars verlässt.

Im grünen Hochplateau wandern wir entlang dem Bach zum Sattelloch und rechts eine weitere Steilstufe in das Kamplloch hinab. Unterhalb der Felsen blühen Kohlröschen, Alpen-Aster und Alpen-Waldrebe.

Dann erreichen wir über schöne Arnika-Blumenwiesen die Weiden der Moarleralm. Am Almweg zweigen wir erst links, dann rechts ab und folgen den Markierungen zurück nach Praxmar.