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Aktionstag "Natürlich auf Tour" 2018


"Natürlich auf Tour" 2018

Aktionstag am 17. Februar

Der Aktionstag "Natürlich auf Tour" fand dieses Jahr erstmals in mehreren Regionen der Bayerischen Alpen statt. Vom Allgäu bis in die Chiemgauer Alpen engagierten sich am 17.02.18 rund 75 Ehrenamtliche für Wald- und Wildschongebiete in hochfrequentierten Regionen, wie im Spitzinggebiet, im Wendelstein-Brünnstein-Traithengebiet, an Hirschberg und Bodenschneid über dem Tegernsee, in der Hörnergruppe im Oberallgäu sowie im Gebiet der Schwarzwasserhütte im Kleinwalsertal.

Mittlerweile zum vierten Mal fand die Aktion statt und erreichte insgesamt etwa 800 Skitouren- und Schneeschuhgeher, die zu naturverträglichem Tourengehen aufgerufen wurden. Die DAV-Sektionen Miesbach, Leitzachtal, TAK und München beteiligten sich heuer wieder zusammen mit den Bergwachten München und Hausham, dem Bund Naturschutz und dem Forstbetrieb Schliersee.


Aktion am Spitzingsee

Das Aktionsteam vom Spitzingsee
Es wurden viele Flyer zur Aktion verteilt
Unten am Taubenstein konnten viele Tourengeher erreicht werden.

Der Schwerpunkt der Sektion München lag, wie auch in den vergangenen Jahren, im Spitzinggebiet. Am Parkplatz der Taubensteinbahn, am Rand der Aufstiegsspur und auf der Schönfeldhütte positionierten sich die Helfer des Aktionstages. Im Laufe des Tages wurden rund 120 Skitourengeher, Schneeschuhgeher und Winterwanderer an den einzelnen Stationen angesprochen. Die Resonanz und das Feedback waren durchweg positiv. Einige waren bereits durch Aktionen der vorherigen Jahre sensibilisiert, andere entpuppten sich als echte Wald- und Wildschongebiete-Profis und fast alle zeigten reges Interesse an der Lebensweise und den Bedürfnissen der Tiere. Lediglich das Wetter zeigte sich nicht von seiner besten Seite. Temperaturen um den Gefrierpunkt, dichte Nebelschwaden und wenig Sonnenschein hielten viele Wintersportler von einer Tour ab.

Die Abschlussbesprechung in der Wurzhütte am Spitzingsee wurde moderiert von Bernd Stahuber, dem 2. Vorsitzenden der Sektion Miesbach und einem ausgezeichneten Gebietskenner. Im Rahmen der Veranstaltung würdigte Josef Faas, Teamleiter der Fachstelle Naturschutz im Landratsamt Miesbach, das Engagement der zahlreichen Helfer.

Für die Organisatoren und Helfer war es wieder ein erfahrungsreicher Tag, der weitere Teilnehmer zum Mitmachen animieren könnte. Wir freuen uns schon auf die nächste Aktion 2019!

 

Weitere Informationen:
Bericht im Miesbacher Merkur
Bericht des DAV

"Natürlich auf Tour"

Ziel der Aktion "Natürlich auf Tour" ist es, die Wintersportler auf die sensiblen Lebensräume und Bedürfnisse der Wildtiere – bei uns insbesondere des Birkhuhns – hinzuweisen. Dabei stehen vor allem das Miteinander und die Rücksichtnahme im Vordergrund. Tier und Mensch sollen gemeinsam in den Bergen leben, sich bewegen und erholen können. Hierzu wurden den Vorbeikommenden an Flyern, Karten und in der Natur die gekennzeichneten Wald- und Wildschongebiete aufgezeigt und erläutert. In diesen Gebieten können sich Tiere ungestört zurückziehen, Wintersportler werden gebeten dort auf ihren Aufstieg und ihre Abfahrt zu verzichten.

Tipps zum naturschonenden Unterwegssein

o Informiere dich über das Zielgebiet! Mittlerweile wurden zahlreiche Wildschongebiete, in denen die Tiere leben, identifiziert und z. B. in AV-Karten sowie auf alpenvereinaktiv.com markiert.

o Wildschongebiete einhalten und nicht befahren, denn Wildtiere ziehen sich dorthin zurück!

o In den Hochalpen gilt außerhalb von Wald-Wild-Schongebieten die "Trichterregel". Das bedeutet, dass man Bereiche oberhalb der Baumgrenze i. d. R. befahren kann, ohne eine Störwirkung auf Wildtiere zu haben (Ausnahmen: apere Flächen und deren Umfeld). In bewaldeten Gebieten stört man hingegen Wildtiere. Schränke deinen Bewegungsradius ein!

o   Verlege im Wald deine Routen auf bereits bestehende Waldwege oder ausgewiesene Routen, meide Waldränder!

o   Führe Hunde an der Leine! Denn Wildtiere flüchten vor Hunden.

Nicht nur Skibergsteiger, auch Schneeschuhgeher sind angesprochen

Schwerpunkt Birkhuhn 

Zwei Birkhähne mit ihrem charakteristischen roten Fleck
Der Schwerpunkt des diesjährigen Aktionstages liegt auf dem Birkhuhn. Es steht im Zentrum der Schutzbemühungen, da sich sein Lebensraum stark mit dem Freizeitbereich der Wintersportler überschneidet und da es sehr störsensibel reagiert (siehe Video).

Der Lebensraum der Birkhühner befindet sich in den Bayerischen Alpen in der Regel in der subalpinen Hochgebirgsstufe. Diese zeichnet sich durch den Übergang eines geschlossenen Waldes über lockeren Baumbestände bis hin zu Krüppelwuchsformen aus.

Während die Tiere im Frühjahr, Sommer und Herbst auf ein verhältnismäßig breites und abwechslungsreiches Nahrungsangebot zurückgreifen können, ernähren sich die Birkhühner im Winter ausschließlich von den Knospen und Trieben von Laub- und Nadelbäumen. Nicht nur das knappe Nahrungsangebot, sondern auch die kalten Temperaturen und das Fluchtverhalten der Tiere führen zu erheblichem Stress der Tiere.

In der Regel sind Birkhühner während der Dämmerungsphase aktiv, während sie sich tagsüber und nachts in eine Schneehöhle zurückziehen. Werden sie aufgeschreckt oder fühlen sie sich bedroht, flüchten sie in das Gehölz des Waldes. Dort verweilen sie in der Kälte bis zum nächsten Tag und begeben sich erst dann wieder in eine schützende Schneehöhle. Die Energie, die die Tiere zum Flüchten im Schnee aufbringen müssen, liegt bei einem Vielfachen ihres normalen Energieverbrauchs. Das verdeutlicht schön folgendes Video.

Morgendliche Touren vor der Arbeit, Sonnenaufgangstouren, Feierabendskitouren sowie Mondscheintouren belasten das Verhalten der Birkhühner während ihrer Aktivitätszeit. Darüber hinaus kommt es zu Skitouren und Schneeschuhtouren untertags. Manchmal kommen auch noch Wanderer, teilweise mit Hunden, dazu. In touristisch stark genutzten Gebieten kommt es folglich zu einer beinahe ununterbrochenen Dauerbelastung für die Tiere.