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Den langjährigen Mitgliedern Renate und Werner Künzel liegt die Sektion Oberland besonders am Herzen. Deshalb sind sie einen besonderen Schritt gegangen und haben eine Stiftung gegründet, die die Sektion Oberland begünstigt. Im Interview erläutern sie ihre Beweggründe.
Interview: Theresa Bichlmaier, Foto: privat, alpinwelt 4/2024
Sie haben keine klassische „DAV-Karriere“ gemacht, etwa mit verschiedenen ehrenamtlichen Ämtern. Woher kommt Ihre starke Bindung zu den Bergen und zur Sektion Oberland?
Werner Künzel: Schon als Jugendlicher fuhr ich mit Fahrrad oder Bahn, ab 18 mit dem Auto vom Vater, von München aus in die Bayerischen Berge. Vor der Haustür die Berge, eine innere Unruhe, die Suche nach Abenteuern und das Buch „Münchner Hausberge“ – das hat mich angetrieben. Meine Mutter sagte immer: Bub, von wem hast du das bloß? Seit dem 17. Lebensjahr bin ich auch zusammen mit meiner Freundin und späteren Frau in den Bergen unterwegs und wir sind auf fast jedem Gipfel gemeinsam gestanden.Durch einen Freund sind wir 1978 zur Sektion Oberland gekommen. Für das Sektionsgeschehen haben wir uns immer interessiert und es hat uns gefallen, wie die einzelnen Abteilungen, besonders die Jugendarbeit, geführt wurden. Wir sind aber lieber im Hintergrund geblieben und haben mit unseren Möglichkeiten von außen geholfen.
Was motiviert Sie für Ihr Engagement?
Wir haben sehr viele Reisen rund um die Welt unternommen, andere Länder, Kulturen und Menschen kennengelernt und schwierige soziale Brennpunkte gesehen. Dabei haben wir oft Kinder und Jugendliche ohne Zukunftsperspektive erlebt. Die Möglichkeit, helfen und unterstützen zu können, das ist Motivation genug für uns.
Wie kamen Sie auf die Idee, eine Stiftung zu gründen?
Was geschieht nach unserem Ableben mit unserem Hab und Gut? Wie und wen können wir damit unterstützen und helfen? Diese Fragen waren für unsere Entscheidung zentral und wir haben schon immer Spenden für Kinder und Jugendliche getätigt. Mit einer Stiftung können wir, wenn wir einmal nicht mehr sind, immer noch Gutes tun.
Sie unterstützen besonders die Themen Kinder- und Jugendsport und Naturschutz, insbesondere den umweltgerechten Umbau von bewirtschafteten Hütten. Warum?
Wir haben selbst keine Kinder, hatten aber immer Kinder um uns und konnten viele Kinder bei Wanderungen für die Natur, die Berge und das Skifahren begeistern. Die Freude und die strahlenden Augen auf den gemeinsamen Touren sind für uns der Grund. In der Sektion sehen wir die Möglichkeit, die Kinder zu begeistern, zur Selbstständigkeit zu führen und ihnen die Schönheit der Natur und der Berge zu vermitteln. Das entspricht unseren Vorstellungen einer sinnvollen Jugendarbeit.Hütten waren oft ein wichtiger Bestandteil unserer Touren und sollen auch wichtige Stützpunkte für Wanderer und Bergsteiger in der Zukunft bleiben – trotz sich änderndem Klima und einer leidenden Natur. Das Alter der Hütten, nachlassender Permafrost, Wasserknappheit und Müllentsorgung kosten viel Arbeit und viel Geld. Wir wollen mit unserer Stiftung dazu beitragen, dass die Hütten auch in Zukunft erhalten bleiben.
Was bedeuten die Berge für Sie persönlich?
Lebensfreude, Freiheit, Abenteuer, immer etwas Neues zu entdecken. In jungen Jahren gab es noch den sportlichen Gedanken: sich zu beweisen, wie schnell ist man am Gipfel, wie schwer ist die Tour, wie viele Gipfel hat man erreicht. Heute im Alter ist die Freude an der Natur und das gemeinsame Unterwegssein – wenn auch auf kleineren Bergen – das Schönste. Am Gipfelkreuz oder bei einer Wanderung auf einer Bank nebeneinander zu sitzen, auf die Natur und die Berge zu blicken und in schönen Erinnerungen zu schwelgen – und dass wir fast immer gesund zurückgekommen sind –, dafür sind wir sehr, sehr dankbar. Wir sagen immer: Natur und Berge halten jung!
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