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Aus den DAV-Sektionen München und Oberland soll eine gemeinsame Sektion werden. Warum dafür die Zeit reif ist, was die Mitglieder davon erwarten dürfen – und ob das jetzt ein großer oder ein kleiner Schritt ist, haben wir Manfred Zink und Matthias Ballweg gefragt, die ersten Vorsitzenden der beiden Sektionen.
Manfred und Matthias, ihr werdet im Oktober den Mitgliederversammlungen beider Sektionen vorschlagen, den „Verschmelzungsprozess“ anzustoßen – wie das im Vereinsrecht offiziell heißt. Da werdet ihr alle Argumente sicher noch einmal ausführlich darlegen, aber verratet uns doch auch jetzt schon, was in euren Augen die wichtigsten Vorteile sind.
Manfred Zink: Am Ende sind wir einfach davon überzeugt, dass wir als gemeinsamer Verein unsere gemeinsamen Vereinsziele viel besser erreichen können als bisher, ganz einfach, weil wir unsere – logischerweise auch begrenzten – Ressourcen in dieser neuen Struktur viel besser und zielgerichteter einsetzen können.
Geht’s also ums Geld?
Matthias Ballweg: Es geht auch um die Zeit, die Ideen, die Kreativität unserer haupt- wie ehrenamtlichen Mitarbeitenden, die wir deutlich besser nutzen wollen, beispielsweise, um unseren Mitgliedern den bestmöglichen Service zu bieten, um ein aktives und attraktives Vereinsleben zu ermöglichen, um Bergsport und Naturschutz zu fördern, um Wege und Hütten zu erhalten, und so weiter. Natürlich braucht man für all diese Aufgaben auch Geld – und die Kosten, die gerade aufgrund des Klimawandels auf uns zukommen, sind durchaus auch eine zusätzliche Mahnung, mit den Mitgliedsbeiträgen verantwortungsvoll umzugehen.
Nun haben die beiden Sektionen ja bereits seit 25 Jahren eine enge Partnerschaft – mit einem gemeinsamen Ausbildungs- und Tourenprogramm, mit einer gemeinsamen Webseite und nicht zuletzt auch mit einer gemeinsamen Mitgliederzeitschrift. Vermutlich ist auch längst nicht allen Mitgliedern klar, dass hinter dieser Kooperation noch zwei eigenständige Vereine stecken. Hätte man nicht diese Zusammenarbeit einfach weiter ausbauen können?
Matthias Ballweg: Die Frage haben wir uns natürlich zunächst auch gestellt und zahlreiche Optionen durchgespielt – die am Ende aber immer zu noch mehr Komplexität geführt hätten. Wir wollten die Dinge ja einfacher machen.
Was ist denn so komplex an der bisherigen Struktur?
Manfred Zink: Wir haben eben alles zweimal … Du musst dich ja auch gerade mit zwei Vorständen über ein Thema unterhalten. Und so ist das überall: Wir machen zwei Mitgliederversammlungen, zwei Jahresabschlüsse, bezahlen zweimal den Steuerberater, betreiben zwei Geschäftsstellen, und so weiter. Wenn wir all diese Übungen nur einmal machen müssen, dann haben wir einfach viel mehr Gestaltungsspielraum für wichtigere Dinge.
Matthias Ballweg: Es ist ja auch für unsere Mitglieder nicht nachzuvollziehen, warum es ein einziges Veranstaltungsprogramm gibt, aber zwei Kontakte für die Buchung dieser Veranstaltungen – oder warum ein Gutschein der einen Sektion in der Service-Stelle der anderen Sektion nicht gilt.
Diese Komplexität sorgt nicht nur intern für einen großen Abspracheaufwand – auch nach außen ist sie schwer zu vermitteln. Wenn wir etwa mit Vertreter*innen aus der Kommunalpolitik gemeinsam Konzepte entwickeln, dann aber sagen: „Oh, Moment, jetzt müssen wir das noch mit den Gremien in zwei Vereinen abstimmen“, dann gucken die uns auch oft recht verständnislos an. Insofern hilft uns diese Verschmelzung sicher auch, uns noch besser als der Ansprechpartner für Bergsport in München und im Oberland zu positionieren.
Um diese gemeinsamen Anliegen in Zukunft wirklich besser vertreten zu können, braucht man ja erst mal gemeinsame Ziele. Habt ihr die?
Manfred Zink: Der Vereinszweck beider Vereine ist in Artikel 2 der jeweiligen Satzung verankert und der ist bei beiden Sektionen so gut wie wortgleich. Gleiches gilt für Artikel 3, der die „Mittel zur Erreichung des Vereinszwecks“ regelt. Und beides wird auch Grundlage der Satzung der künftigen Sektion sein. Alles andere würde ja auch gar keinen Sinn ergeben.
Wie wir diesen Vereinszweck im Einzelfall erreichen, ist in demokratischen Organisationen immer Gegenstand von Diskussionen – und da wird es auch in Zukunft unterschiedliche Meinungen geben – aber dann halt in einem Gremium und nicht in zwei.
Auch wenn das jetzt alles nach einem logischen weiteren Entwicklungsschritt klingt, so sprechen wir am Ende ja doch über zwei traditionsreiche Vereine mit über 150 bzw. mit über 125 Jahren Geschichte. Ein kleiner Schritt ist das also nicht, oder?
Matthias Ballweg: Das ist er alleine schon aufgrund der nackten Zahlen nicht. Die neue Sektion wird über 195.000 Mitglieder haben, damit sind wir der siebtgrößte Sportverein der Welt – nach ein paar Fußballvereinen, die im Gegensatz zu uns ja hauptsächlich passive Mitglieder haben.
Was wir da vorhaben, ist also der größte Zusammenschluss von zwei Sportvereinen in der Geschichte der Menschheit. Da kann und sollte man durchaus Respekt haben. Und natürlich steckt in beiden Vereinen viel Tradition und viel Identität – die wir auch in einem neuen Konstrukt bewahren wollen und müssen. Das ist eine große Aufgabe und das wäre vielleicht auch eine zu große Aufgabe, wenn wir nicht diese 25 Jahre Kooperation schon gemeinsam gestaltet hätten.
Um auf deine Frage zurückzukommen: Es ist kein kleiner Schritt, aber eben ein logischer – und vor allem ein Schritt mit großen – und positiven – Auswirkungen.
Habt ihr denn trotzdem Verständnis dafür, wenn jemand sagt: „Puh – eine Sektion mit weit über 100 Jahren Geschichte jetzt einfach so mit einer anderen Sektion zusammenzulegen, den Gedanken finde ich emotional noch bisschen schwierig“?
Manfred Zink: Ich verstehe den Impuls, da erst mal ein wenig zurückhaltend zu reagieren. Ich bin ja selbst seit meinem 14. Lebensjahr bei der Sektion München, da sind also schon ein paar Jahre zusammengekommen – und in diesen Jahren natürlich unfassbar viele Erlebnisse, Freundschaften, Erinnerungen, die mich sehr geprägt haben. So wie mir geht es vielen – und natürlich will da der eine oder die andere erst mal genau wissen, ob so eine Veränderung diese Identität möglicherweise gefährdet.
Ich persönlich mache mir solche Sorgen jetzt nicht, aber ich bin ja auch sehr nah dran an dem ganzen Prozess. Ich glaube, dass dieses Gefühl, das viele mit der jeweiligen Sektion verbinden, hauptsächlich durch die persönlichen Kontakte kommt, durch die Freundschaften, durch einen eher kleineren Kreis in der Hochtouristengruppe, in der Kayak-Gruppe, in der Familien-Gruppe, etc. Und diese Gruppen werden ja auch in einem gemeinsamen Verein alle bestehen bleiben – und die Freundschaften ohnehin.
Oktober 2025:
Die Mitgliederversammlungen der Sektionen München und Oberland entscheiden, ob der offizielle Verschmelzungsprozess angestoßen werden soll. Mit dieser Zustimmung kann der nächste Schritt erfolgen.
Ab November 2025:
Ein Verschmelzungsvertrag wird gemeinsam erarbeitet. Darin wird geregelt, wie genau die beiden Vereine organisatorisch und rechtlich zusammengeführt werden – natürlich unter Beteiligung der Gremien und mit Rückkopplung an Ehren- und Hauptamt.
Voraussichtlich 2027:
Einberufung einer zweiten Mitgliederversammlung in beiden Sektionen. Wenn hier beide Seiten zustimmen, wird die Verschmelzung wirksam.
Ab dann:
Aus zwei eigenständigen Vereinen wird eine gemeinsame Sektion „München-Oberland“.
Wichtig:
Alle bestehenden Gruppen, Touren, Kurse und Aktivitäten sollen erhalten bleiben. Was heute funktioniert und lebt, soll auch im neuen Verein weitergeführt werden – möglichst mit weniger Aufwand und mehr Unterstützung.