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Venedigertour – Hüttentrekking im Herzen Osttirols

4 Tage – alpine Erfahrung notwendig – bis zu 1210 Hm/4 Std. Aufstieg pro Tag


Unterwegs auf alpinen Steigen

Unvergessliche Bergerlebnisse am Fuß des Großvenedigers

Erwandern Sie die grandiose Hochgebirgslandschaft der Venedigergruppe von der Eisseehütte über die Johannishütte zur Essener-Rostocker Hütte! Jeder Tourentag bringt neue Überraschungen: Almwiesen mit farbenprächtiger Blumenvielfalt, schmale Steige unter wilden Felsgipfeln, schäumende und tosende Bergbäche, eindrucksvolle Ausblicke auf eisumhüllte Dreitausender ... Damit die Tour ein Genuss wird, sollten Sie trittsicher und schwindelfrei sein. Für Wanderer mit Klettersteigerfahrung bieten zwei luftige Eisenwege zusätzlichen Nervenkitzel.

Mit Übernachtung auf der Eisseehütte, der Johannishütte und der Essener-Rostocker Hütte.

Faltblatt zur Venedigertour

Das Faltblatt zur Venedigertour ist erhältlich

in den Servicestellen am Isartor im Globetrotter, am Marienplatz im Sport Schuster oder im DAV Kletter- und Boulderzentrum in Gilching

 

oder steht hier zum kostenlosen Download bereit.

 

Die Venedigertour gibt es auch auf folgenden Sprachen:

Englisch | Französisch | Italienisch | Niederländisch


Tag 1: Prägraten – Eisseehütte

Blick ins Timmeltal

Durchs schöne Timmeltal hoch hinauf zur Eisseehütte

↑ 1210 Hm, 3–4 Std., leicht bis mittelschwer; breite Forststraßen und schmalere Steige

Mit Bahn und Bus reisen Sie bequem ins Virgental nach Prägraten. Von der Bushaltestelle am Gemeindeamt starten Sie nordwärts in die Sankt-Andrä-Straße. Bei der nächsten Kreuzung nach rechts und nach der Volksschule Prägraten links. Nun gehen Sie mehr oder weniger parallel zum Timmelbach, bis Sie diesen über eine Brücke queren. Auf der anderen Seite halten Sie sich links und nach ein paar Metern gleich wieder links. Die Straße verengt sich, und Sie verlassen das Dorf. Kurz nachdem Sie den Waldrand erreicht haben, schwenkt der Weg nach rechts ab und führt Sie in einigem Zickzack hinauf zu einer Wegkreuzung (1900 m). Hier haben Sie die Möglichkeit, nach rechts einen Abstecher zur bewirtschafteten und inmitten blumenreicher Almwiesen gelegenen Bodenalm zu machen. Wer gleich weitergehen will, hält sich geradeaus und wandert in einem leichten Linksbogen wieder zum Timmelbach und über eine Brücke. Den Wald nun endgültig hinter sich lassend steigen Sie über Almmatten links (wahlweise auch rechts) des sprudelnden Gebirgsbachs taleinwärts – mit schönem Blick auf die sich auf beiden Seiten auftürmenden Gipfel. Etwas später kommen Sie an der kleinen, unbewirtschafteten Ochsnerhütte vorbei. Auf der linken (!) Bachseite bleibend wandern Sie weiter bergauf und passieren die 2000-Meter-Grenze, wo Sie auf die rechte Bachseite hinüberwechseln. Jetzt heißt es noch einmal alle Kraft für den letzten Steilanstieg zur urigen Eisseehütte zusammennehmen. Oben angelangt, können Sie Ihren ersten Tourentag mit einer herrlichen Aussicht über das Timmeltal und leckerer Hausmannskost genussvoll ausklingen lassen.

Tag 2: Eisseehütte – Johannishütte

Johannishütte

Durch großartige Hochgebirgslandschaft

Über den Eissee: ↑ 610 Hm ↓ 1010 Hm, 4,5–5,5 Std.; direkt über die Zopatscharte: ↑ 460 Hm ↓ 860 Hm, 3,5–4 Std.; mittelschwer, alpiner Übergang; Trittsicherheit erforderlich

Heute warten mit dem Übergang zur Johannishütte einige Herausforderungen auf Sie. Gestärkt vom reichhaltigen Frühstück, können Sie sich dabei zwischen zwei Varianten entscheiden: Abstecher über den Eissee: Von der Hütte wandern Sie zuerst nordwärts bergauf. Haben Sie den Bergrücken erreicht, ist der Blick auf den malerisch gelegenen Bergsee frei. Leicht bergab geht es nun hinunter zum Ufer am glasklaren Wasser, das zum Verweilen einlädt, und mit ein bisschen Glück können Sie hier sogar Edelweiß bewundern! Der Weiterweg führt Sie schließlich ein kleines Stück am Südufer entlang, dann dreht er wieder südwestwärts ab. Bei einer Weggabelung treffen Sie auf den Weg von der Eisseehütte herüber. Hier rechts und gleich wieder links auf den Venediger- Höhenweg (Nr. 929) Richtung Zopatscharte.

Direkter Anstieg zur Zopatscharte: Von der Hütte westwärts hinüber zu einer Wegkreuzung und rechts halten. Kurz darauf treffen Sie wieder auf den sprudelnden Timmelbach, dem Sie bis zu einer weiteren Wegkreuzung folgen. Hier zweimal links und ebenfalls auf den Venediger-Höhenweg (Nr. 929) Richtung Zopatscharte.

Nun beginnt der anspruchsvolle Teil des Tages: Über Kehren geht es steil, teilweise seilversichert und durch Geröll und Schutt stetig bergauf bis auf knapp 3000 Meter Höhe. Für die großen Mühen werden Sie oben am großen Steinmann mit einem einmaligen Tiefblick zurück auf den türkisblauen Eissee belohnt! Der Abstieg von der Zopatscharte zur Johannishütte führt Sie dann zunächst über einen Geröllhang, dann linksseitig eines vom Zopetspitz herabziehenden Schrofensporns bergab. Sie erreichen einen Grashang, überqueren einen Wasserlauf und wandern schließlich über den Zopetkopf-Westkamm und unter einer gelben Felswand vorbei in Kehren hinunter zur Johannishütte. Dort können Sie auf der sonnigen Terrasse bei leckerer Tiroler Küche entspannen, über die Gletscherriesen hinter der Hütte staunen oder sich noch etwas an den Boulderfelsen in Hüttennähe austoben.



Tag 3: Johannishütte – Essener-Rostocker Hütte

Auf dem Türmljoch, 2790 m

Auf einem Teilstück des Venediger-Höhenwegs

↑ 690 Hm ↓ 600 Hm, 3,5 Std., mittelschwer
Türml zusätzlich ↑↓ 55 Hm, 1 Std., Klettersteig leicht

Nach einer erholsamen Hüttennacht und einem ausgiebigen Frühstück wandern Sie heute im Angesicht rnglänzender Venedigergipfel auf einem Teilstück des Venediger-Höhenwegs über das Türmljoch ins Maurertal. Hinter der Johannishütte queren Sie den Zettalunitzbach, halten sich nach kurzem Anstieg links und überschreiten die Dorferbachschlucht. Der Steig hält auf die Felsstufe des Aderkamms zu, die ziemlich steil nach rechts umgangen wird. Steinmännchen leiten westwärts weiter bergauf, bis Sie das Türmljoch (2790 m) erreicht haben. Tief unten im Maurertal erblicken Sie bereits das Ziel der heutigen Etappe, die Essener-Rostocker Hütte. Darüber glitzern eisgepanzerte Dreitausender.

Geübte Bergsteiger, die entsprechende Ausrüstung im Rucksack haben, erwartet hier eine Klettersteig-Einlage: Über die Nordkante des Türmls leiten Drahtseile und Eisenklammern steil und luftig zum Gipfel (2845 m) hinauf. Nach Süden besteht eine einfachere, weglose Abstiegsmöglichkeit.

Westlich unter den Felsen vorbei treffen Sie wieder auf die Hauptroute und steigen über einige felsdurchsetzte Passagen in vielen Kehren ins Maurertal ab. Im Talgrund überschreiten Sie den Maurerbach und folgen diesem talauswärts zur Essener-Rostocker Hütte, die am Fuß imposanter Gletschergipfel liegt. Über 20 Dreitausender ragen in ihrer Umgebung empor. Auf der Hüttenterrasse genießen Sie den Blick auf die großartige Bergkulisse und lassen sich mit Schmankerl aus der Hüttenküche verwöhnen. Wer noch Energie hat, unternimmt einen Abstecher zum Simonysee mit dem gleichnamigen Gletscher dahinter (45 Min.).

Tag 4: Essener-Rostocker Hütte – Ströden

Idyllisch gelegen: die Stoanalm

Gemütlicher Ausklang in einer faszinierenden Hochgebirgslandschaft

↓ 810 Hm, 1,5–2 Std., leicht
Umbalfälle zusätzlich ↑↓ 250 Hm, 1,5–2 Std., leicht

Heute wandern Sie ganz gemütlich durch das Maurertal hinaus. In weiten Schleifen führt der Weg nach Osten hinab, quert den Maurerbach und leitet etwas acher an der Ochsnerhütte vorbei talauswärts. Ein Serpentinenreigen führt über eine bewaldete Steilstufe hinab. Bald können Sie Ihre Beine wieder ausschütteln und spazieren über Almwiesen bergab. Bei der Talstation der Materialseilbahn treffen Sie auf einen Forstweg, der Sie in 10 Min. zur Stoanalm (1469 m, bis auf Weiteres geschlossen, Stand Sommer 2019) bringt. Anschließend schlendern Sie ganz bequem auf dem Fahrweg nach Ströden am Ausgang des Maurertals hinaus. Krönender Abschluss Ihrer Tour ist ein Besuch der Umbalfälle. Dieses eindrucksvolle Naturschauspiel erreichen Sie von Ströden auf einem Fahrweg – zu Fuß (30 Min.) oder mit einer Pferdekutsche. Bei den beiden Jausenstationen Islitzer- und Pebellalm beginnt ein Wasserschaupfad mit Schautafeln und Aussichtspunkten auf den wild schäumenden Bach, der beeindruckende Gesteinsformationen geschaffen hat. Nach dem Erlebnis der  gischtenden Wasserspiele kehren Sie nach Ströden zurück, wo von Mitte Juni bis Mitte September zwei- bis dreimal täglich ein Bus über Hinterbichl nach Matrei in Osttirol fährt. Außerdem steht Ihnen ein Taxitelefon zur Verfügung.



Murmeltiere

Mitmachen – der Umwelt zuliebe

Auch Sie als Besucher der Venedigergruppe können helfen, unsere schöne Bergwelt zu erhalten, indem Sie

  • öffentliche Verkehrsmittel für die An- und Abreise benutzen
  • Abkürzer vermeiden und auf den offiziellen Wegen bleiben
  • Müll (auch Papiertaschentücher und Zigarettenkippen!) wieder mit ins Tal nehmen
  • Pflanzen schonen
  • Rücksicht nehmen auf Wildtiere und Weidevieh
  • Weidegatter geschlossen halten

mehr Infos...

Übersichtskarte

Alpenvereinskarte

Alpenvereinskarte 36 "Venedigergruppe", Wege und Skitouren 1:25.000

 

Hinweis: Alle Alpenvereinskarten sind erhältlich in unseren Servicestellen am Isartor im Globetrotter und im DAV Kletter- und Boulderzentrum in Gilching.

Mit Bahn und Bus

Anreise

  • Mit der Bahn bis Kitzbühel, von dort mit dem Bus über "Matrei in Osttirol Korberplatz" bis "Prägraten, Gemeindeamt"
  • Mit der Bahn bis Lienz in Osttirol, von dort mit dem Bus bis "Prägraten, Gemeindeamt"

Abreise

  • Mit dem Bus von "Ströden, Prägraten" über "Lienz in Osttirol Bahnhof" bis Innsbruck und mit der Bahn bis München
  • Mit dem Bus über "Matrei in Osttirol, Korberplatz" bis Kitzbühel und mit der Bahn bis Münchem

Fahrpläne: Deutsche Bahn, Verkehrsverbund Tirol, Österreichische Bundesbahnen


Mit dem Kfz

Anreise

Auf der Inntalautobahn bis nach Kufstein Süd und weiter über Kitzbühel, Pass Thurn und Mittersill. Durch den Felbertauerntunnel nach Matrei in Osttirol, dort westwärts ins Virgental und bis zum gebührenfreien Parkplatz an der Tourismusinformation in Prägraten.

Abreise

Mit dem Bus von "Ströden, Prägraten" bis "Prägraten, Gemeindeamt" und in wenigen Minuten zum Parkplatz. Rückfahrt wie Hinfahrt.

Impressionen

Blick ins Timmeltal, Tag 1

Richtig ausgerüstet auf die Hütte

  • stabile, wetterfeste Bergausrüstung und -kleidung
  • Alpenvereinskarte 36
  • ausreichend Bargeld (Kartenzahlung ist nicht möglich)
  • Alpenvereinsmitglieder: Mitgliedsausweis (Abschluss einer Mitgliedschaft auf der Hütte möglich)
  • Hüttenschlafsack (aus Baumwolle oder Seide, ist aus hygienischen Gründen Pflicht; erhältlich in den Alpenvereins-Servicestellen in München sowie auf den Hütten)
  • kleiner Müllbeutel, um den eigenen Müll wieder mit ins Tal zu nehmen
  • Stirnlampe für nächtliches oder frühes Aufstehen
  • Hüttenschuhe (leichte Schlappen), da mindestens die Schlafräume nicht mit Berg schuhen betreten werden dürfen
  • kleines Handtuch und Waschzeug
  • anstelle laut raschelnder Plastiktüten bitte geräuschärmere Tüten oder Stofftaschen verwenden
  • ggf. Ohrstöpsel

Eine frühzeitige Reservierung der Schlafplätze wird empfohlen.

Mehr Tipps rund um die richtige Ausrüstung und Wanderbekleidung


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