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Mit neuen Wegen haben unsere Sektionen nur am Rande zu tun: Die Erschließung ist generell abgeschlossen. Aber auch die Bestandspflege ist herausfordernd.
Text: Verena Kestler und Carolin Kalkbrenner, Ressort Hütten & Wege, Titelbild: Neue Formation
— Florian Ritter: Wegebau der Alpenvereine im Wandel der Zeit, in: Hoch hinaus! Wege und Hütten in den Alpen, Band 1, 2016
Was der Historiker Florian Ritter über den Wegebau des Alpenvereins vor 150 Jahren schreibt, ist im Grunde immer noch richtig. Der große Unterschied zu damals: Neue Wege gibt es in unseren Arbeitsgebieten nicht. Denn analog zu den Hütten, bei denen schon seit den 1970er Jahren keine neuen Standorte mehr dazu kommen, ist auch die Wegeerschließung der Ostalpen abgeschlossen.
Wohl aber gibt es die Instandsetzung und Pflege von Wegen. Und, im äußersten Fall, auch die Verlegung von alten Wegen, die nicht mehr begehbar sind. Das ist eher selten, kommt aber vor: Etwa am Gletscherweg in der Nähe des Taschachhauses. Oder, sehr viel kleinräumiger, auch am Anstieg zur Zugspitze nötig, wo der Übergang vom Höllentalferner in den Klettersteig inzwischen durch die Randspalte (und nicht mehr darüber hinweg) verläuft.
Tatsächlich greifen wir bei der Instandhaltung der Wege nicht nur auf unsere ehrenamtlichen Wegereferenten und Helfer wie Niklas Eberl zurück, der stellvertretend für alle in der Rubrik „Ehrensache“ porträtiert wird. Rund 200 Stunden investiert jeder Wegereferent mit Helferinnen und Helfern jährlich. Speziell bei größeren Schadensereignissen oder in Naturschutzgebieten müssen wir schon aus zeitlichen und rechtlichen Gründen auf Baufirmen zurückgreifen, damit die Wege schnell und fachgerecht wieder instand gesetzt werden. So war dieses Jahr im Glocknergebiet der AV-Weg 702 B durch Regen und harte Winter stark beschädigt. Mit Genehmigung, Bagger und einem starken Team wurde er saniert – unter strengen Auflagen, damit die Natur geschützt bleibt.
In den Kitzbüheler Alpen half dagegen nur reine Manpower: Für eine neue Brücke am Brechhorn wurden 40 Bretter und 4,50 Meter lange Kanthölzer per Kraxe durch steiles Gelände getragen und am Lahngraben installiert. Die ersten Wanderer haben sich schon mit einem Lächeln bedankt.
Andere, typische Arbeiten unserer Wegepaten und Helferteams sind:
Und auch, wenn es sicherlich „alpenfernere“ Sektionen gibt als uns: Ohne die viele Arbeitsgemeinschaften, Zusammenschlüsse und Verbindungen vor Ort wäre die Wegeerhaltung in unseren Arbeitsgebieten nicht möglich. Stellvertretend genannt seien hier die Arge Achensee, die Wegegemeinschaft Pitztal oder auch dieBergführer am Großglockner, die sich um den Stüdlgrat kümmern.
Für viele unserer elf Arbeitsgebiete ist charakteristisch, dass wir große Höhenunterschiede in den Wegegebieten haben, und bei den Wegen von der Forststraße bis zum Klettersteig alles dabei ist. Die Wege müssen mindestens einmal jährlich geprüft und komplett abgegangen werden. Dabei hilft die digitale Wegeverwaltung „Contwise Infra“, in der Wege, Beschilderungen, bauliche Maßnahmen etc. klar dokumentiert sind.
Natürlich steht das DAV-Wegenetz auch Nicht-Mitgliedern zur Verfügung – ein wichtiger Beitrag für die Allgemeinheit. Denn Wanderwege und Steige sind kein Naturprodukt. Sie werden gepflegt, gesichert und instand gehalten. Ein intaktes Wegenetz sorgt für Sicherheit beim Bergwandern, eröffnet intensive Naturerlebnisse und schützt gleichzeitig empfindliche alpine Lebensräume. Denn wer auf guten Wegen geht, tritt weniger daneben.
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