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Vor einem Vierteljahrhundert haben die DAV-Sektionen München und Oberland beschlossen, an einem Strang zu ziehen – als Alpenverein München & Oberland. In einer kleinen Serie, angelehnt an die alpinwelt-Schwerpunkte, erzählen wir von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft dieser Kooperation. Teil 1 (Wie alles begann) und Teil 2 (Gemeinsam mehr Macht?) erschienen in alpinwelt 1/25 und 2/25.
Vision mit veränderten Vorzeichen: Wie sieht, anlässlich 25 Jahre Alpenverein München & Oberland, die Zukunft unserer Sektionen aus? Vor allem nun, da ihre Verschmelzung vorbereitet wird?
Text: Matthias Ballweg
Als wir uns vor einem Jahr entschieden haben, anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Zusammenarbeit zwischen den Sektionen München und Oberland eine Serie in der alpinwelt zu starten, da ahnten wir eines noch nicht: dass, wenn wir diesen Teil schreiben, die Mitgliederversammlungen der beiden Sektionen jeweils schon mit über 90 Prozent für die Vorbereitung einer Verschmelzung zu einer Sektion gestimmt haben. Eine tolle Entwicklung, die uns erlaubt, den Blick noch fokussierter auf unsere Vereinsaufgaben zu richten.
Wir sprechen oft davon, dass „wir unsere Kräfte bündeln und gemeinsam mehr erreichen können“. Aber was heißt das konkret? Was können wir mit den „gebündelten Kräften“ erreichen? Klar ist: Eine Verschmelzung ist kein Ziel, sondern ein Startpunkt. Jetzt beginnt der eigentliche Weg: Wie gestalten wir unsere Zukunft – als moderne, lebendige Alpenvereinssektion mit Wurzeln in der Tradition und dem Blick fest nach vorn?
Service neu gedacht: näher am Mitglied
Was uns stark macht, ist der Kontakt zu unseren Mitgliedern. Derzeit ist der Service vor allem dort, wo unsere Büros sind: am Marienplatz im Sporthaus Schuster, im Globetrotter am Isartor und in Gilching. Diese drei Servicestellen bleiben wichtige Anlaufpunkte – aber wir denken weiter.
Schon 2026 wird unser Mitgliederservice auch in die Kletterhallen in Thalkirchen und Freimann einziehen. Denn dort sind viele von euch ohnehin regelmäßig unterwegs: zum Trainieren, zum Treffen, zum Planen der nächsten Tour. Wir möchten dort präsent sein, wo ihr seid – mit Rat, mit Infos, mit persönlichem Kontakt. Und vielleicht ist das erst der Anfang: Warum nicht künftig auch an anderen Standorten Ausrüstungsverleih oder alpine Beratung anbieten? Der Weg führt ganz klar näher ran an die Mitglieder – die Kapazitäten dafür schafft die Verschmelzung.
Digital verbunden: die App als Tourenrucksack
Über 72.000 von euch tragen den Alpenverein München & Oberland schon in der Hosentasche: unsere App. Sie ist längst mehr als ein digitaler Mitgliedsausweis. Schon jetzt meldet sie die nächsten Vorträge im Augustinerkeller, die exklusiven Mitgliederevents, den Alpinflohmarkt und, und, und. Auch das Schwarze Brett ist schon integriert. Unsere Mitglieder finden dort Tourenpartner, Mitfahrgelegenheiten und mehr.
In den kommenden Jahren werden wir unsere App weiterentwickeln – zu einem echten Touren- und Vereinsbegleiter. Wer künftig einen Kurs oder eine Tour seiner Gruppe sucht, kann sich direkt in der App anmelden – oder sich fürs offene Programm einschreiben. Auch das Buchen unserer Selbstversorgerhütten wird dort möglich sein. Wir wollen, dass digitale Wege den persönlichen Kontakt ergänzen – nicht ersetzen. Eine App ersetzt kein Hüttenabend-Gespräch, aber sie kann helfen, dorthin zu kommen.
Ausbildung: Investition in Können und Sicherheit
Unsere Stadt wächst. Und mit ihr die Zahl der Menschen, die hinaus wollen in die Berge. Unsere Aufgabe ist es, sie gut darauf vorzubereiten. In den letzten Jahren haben wir unsere Ausbildungsprogramme stark ausgebaut – und trotzdem reicht es nicht: Besonders bei Ski- und Hochtourenkursen müssen wir immer noch viele Interessierte auf Wartelisten setzen. Das ist für uns Ansporn. Wir investieren in mehr Ausbildungsleiterinnen und -leiter, in neue Ausbildungsstützpunkte und in moderne Lernformate. Unser Ziel: Jede und jeder, der sich weiterbilden will, soll auch die Chance dazu bekommen – von der ersten Schneeschuhtour bis zur selbst geführten Gletschertour.
Mehr Platz für Gemeinschaft: unsere Selbstversorgerhütten
Unsere Selbstversorgerhütten sind kleine Paradiese. Sie verbinden Gemeinschaft, Einfachheit und Naturerlebnis auf einzigartige Weise. Darum wollen wir das Angebot weiter ausbauen. 2026 steht ein besonderer Meilenstein bevor: die Eröffnung der neuen Brunntalhütte im Chiemgau – ein Ort, an dem besonders Familien auf ihre Kosten kommen werden. Auch darüber hinaus planen wir weitere Projekte und wir sind zuversichtlich, die Zahl unserer „SV-Hütten” stetig erweitern zu können. Denn jede neue Hütte bedeutet ein Stück mehr Raum für Begegnung, Naturerlebnis und Selbstbestimmung.
↑ Noch im Dornröschenschlaf liegt die Brunntalhütte bei Schleching, die wir zu einer neuen Selbstversorgerhütte für Familien ertüchtigen werden. Foto: Sektion Oberland
Starke Gruppen: gestützt durch gute Strukturen
Unsere Gruppen, und insbesondere auch unsere Jugendarbeit, sind das Herz des Vereinslebens. Sie sind es, die Gemeinschaft lebendig machen, Touren planen, Wissen teilen und neue Mitglieder integrieren. Diese ehrenamtliche Arbeit verdient bestmögliche Unterstützung. Deshalb wollen wir in den kommenden Jahren die Strukturen für unsere Gruppen (bei den Erwachsenen, aber auch in der Jugend) weiter stärken – organisatorisch, digital und personell.
Auch hier wird uns die Verschmelzung der Sektionen den nötigen Spielraum verschaffen. Wir bauen den hauptberuflichen Support aus, um Gruppenleitungen zu entlasten: bei Planung, Kommunikation, Ausbildung und Verwaltung. Unser Ziel ist klar: weniger Bürokratie, mehr Berge. Denn je besser wir unsere Gruppen unterstützen, desto mehr Energie bleibt für das, worum es uns allen geht – das gemeinsame Erlebnis draußen in der Natur.
Tourismussteuerung: Verantwortung für die Natur
Als Alpenverein tragen wir Verantwortung – nicht nur für unsere Mitglieder, sondern auch für die Berge selbst. Deshalb bleibt der Schutz von Natur und Klima ein fester Bestandteil unseres Handelns. Wir engagieren uns weiterhin in bewährten Projekten wie den Isartrails, den Mitfahrbankerln und anderen Initiativen rund um nachhaltige Mobilität.
Gleichzeitig wagen wir uns in neue Felder: In den kommenden Jahren werden wir unsere Aktivitäten im Bereich Tourismussteuerung ausbauen. Das ist für uns historisch gesehen Neuland – aber ein notwendiger Schritt. Wir wollen mithelfen, Besucherströme so zu lenken, dass Naturräume entlastet und Erlebnisse nachhaltiger werden. In ersten Projekten haben wir bereits Erfahrungen gesammelt, und diese werden wir nun vertiefen.
Denn Naturschutz endet nicht an der Hüttentür – er beginnt mit jedem Schritt, den wir bewusst setzen.
Hütten im Umbruch: Gemeinschaft in Zeiten des Wandels
Auf Basis unserer gemeinsam weiterentwickelten Hüttenstrategie werden unsere bewirtschafteten Hütten Schritt für Schritt nachhaltiger und klimaneutral. Wir werden hier aber auch große Herausforderungen, bedingt durch die Folgen des Klimawandels, bewältigen müssen, wie Wassermangel und schmelzenden Permafrost.
Während wir unsere Hütten dafür wappnen, machen wir sie mehr und mehr zu Orten der Gemeinschaft und Geselligkeit. Das „Miteinander“ auf der Hütte möchten wir auf viele Arten stärken, damit unsere Hütten auch weiterhin Ausgangspunkt für großartige Bergerlebnisse für Groß und Klein, Alt und Jung sind.
Ein Verein in Bewegung
Die Verschmelzung ist dabei nur ein erster wichtiger Schritt. Er gibt uns die Möglichkeit, Doppelstrukturen zu reduzieren. Was an Energie frei wird, fließt in die Arbeit an den hier skizzierten Themen.
Und wir werden in Zukunft noch weitere mutige Schritte brauchen. Wir wollen in Bewegung bleiben – als moderne Sektion, die sich traut, Neues zu denken und dabei ihre Werte bewahrt: Bergbegeisterung, Verantwortung, Gemeinschaft. Ob digital oder auf der Hütte, in der Halle oder am Gipfel – wir wollen da sein, wo unsere Mitglieder sind. Denn am Ende gilt: Nur gemeinsam kommen wir weiter. Und der Weg, den wir jetzt gehen, ist vielleicht der spannendste unserer Vereinsgeschichte.
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