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Der Hochstaufen ist das Wahrzeichen von Bad Reichenhall. Am Gipfel befindet sich das Reichenhaller Haus, ein idealer Ausgangspunkt für die großartige Überschreitung zum Zwiesel. Der Anstieg über die Steinernen Jäger und der Übergang zum Zwiesel führen über spannendes Felsgelände.
Tour vom 20.08.2015Text & Fotos: Markus Meier
alle Touren der Woche: Übersicht
TourenzielHochstaufen, 1771 m; Zwiesel, 1782 m (Ansicht im Bayernatlas)
Gebirgsgruppe Chiemgauer Alpen
Talort Bad Reichenhall, 473 m
KarteAV-Karte BY19 „Chiemgauer Alpen Ost – Sonntagshorn“ 1:25 000
Ausgangspunkt der TourParkplatz an der Padinger Alm, 658 m
Mit Auto ab Münchenca. 1:45 Std. (Anfahrtsroute)
Mit Bahn & Bus – weniger empfehlenswertBahn über Freilassing bis Bad Reichenhall, weiter mit Bus 2 (Stadtverkehr Bad Reichenhall) bis Nonner Straße; von dort zu Fuß in 40 Min. zum Ausgangspunkt (2,75 km)
SchwierigkeitBergtour
Konditiongroß bis sehr groß (bei einer Begehung als Tagestour ohne Übernachtung)
Dauerca. 9,5 Std. (Gesamtgehzeit ohne Pausen)
Höhendifferenz↑↓ 1630 Hm
EinkehrReichenhaller Haus (Staufenhaus), 1750 m, geöffnet Anfang Mai bis 15. Oktober, Tel. +49 8651 5566; Zwieselalm (1386 m), geöffnet Mitte Mai bis Mitte Oktober, 60 Lager im benachbarten Kaiser-Wilhelm-Haus, Tel. +49 8651 3107
Die Angaben bei der "Tour der Woche" sind redaktionell geprüft, für ihre Richtigkeit und Aktualität kann jedoch keine Gewähr übernommen werden.
Bitte informieren Sie sich selbstständig über das Wetter und ggf. die Schnee- und Lawinenlage. Weitere Hilfsmittel zur Tourenplanung finden Sie bei den "alpinen Links".
Aufstieg: Der Anstieg über die Steinernen Jäger wird oft als Klettersteig bezeichnet, verfügt aber über keine Sicherungsseile und ist somit eher ein felsiger Bergsteig denn ein Klettersteig. Von der Padinger Alm spazieren wir auf breitem Weg mäßig ansteigend im Wald bergan. Kurz danach kommen wir an eine Wegverzweigung, bei der sich die Bartlmahd-Route nach links wendet. Wir folgen dem rechten Weg, um zu den Steinernen Jägern zu gelangen. Recht steil zieht der Weg in einigen Serpentinen bergan.
Nach der Steilwiese Buchmahd erreichen wir einen Sattel und die beiden Felsgestalten der Steinernen Jäger. Der Sage nach sind die beiden Jäger von einem feuerspeienden Ungeheuer in Stein verwandelt worden, weil sie für das Kirchengeläut aus dem Tal nur Spott übrig hatten.
Der Weiterweg führt über eine kurze Leiter und einige felsige Bänder immer in der Nähe des Kammes ohne Drahtseilversicherung zum Reichenhaller Haus. Der Gipfel des Hochstaufen (1772 m) ist jetzt nicht mehr fern. Wir wandern weiter vorbei an der kleinen Kapelle und stehen nach wenigen Minuten auf der großen Gipfelwiese mit dem alten Kreuz. Von hier können wir unseren Blick weit schweifen lassen.
Vom Gipfel gehen wir erst einmal den Weg Richtung Bartlmahd, bis wir an einen Wegweiser kommen, an dem der Übergang zum Mittelstaufen abzweigt. Ein Drahtseil leitet uns von hier über Schrofen in die Höhe und bringt uns relativ problemlos zum kleinen Gipfelkreuz am Mittelstaufen (1618 m).
Der weitere Weg hält sich zunächst direkt am Kamm und schlängelt sich später zwischen Felsen hindurch. Über eine kurze Felsstufe müssen wir bergab, bevor wir uns an einem längeren Drahtseil zu einem eindrucksvollen Felsen hinüberhangeln. Diese Felsnadeln umgehen wir aber geschickt auf einem guten Steiglein links herum. Ein Schuttband bringt uns direkt an den Zwiesel.
Jetzt geht’s wieder an ein Drahtseil, dann aber gewinnen wir auch ohne Versicherung zügig an Höhe. Leichte Schrofen bilden den Abschluss und schon erreichen wir den Zennokopf (1756 m).
Der nächste Gipfel scheint aber auch nicht mehr so weit weg, und wirklich schon nach wenigen Minuten sitzen wir auf dem Zwiesel (1782 m).
Für den Abstieg wandern wir vom Zwiesel wieder zurück in Richtung Zennokopf. Wenige Meter vor dem Gipfel zweigt ein Steig nach rechts in Richtung Zwieselalm ab. Der Steig verliert rasch an Höhe und geleitet uns zunächst durch Latschengassen, später durch lichten Nadelwald bis zur Zwieselalm (1386 m), die auf einer freien Wiese direkt über Bad Reichenhall liegt. Hier stärken wir uns ausgiebig und nehmen erst dann den weiteren Abstiegsweg in Angriff. Wir spazieren gemütlich durch den Wald in angenehmen Kehren bergab. Zweimal queren wir eine Forststraße und folgen immer dem Wegweiser in Richtung Listsee.
Vom Listsee sind es nur wenige Meter zum Gasthaus Listwirt. Ab hier bringt uns der Asphalt in Richtung Bad Reichenhall, bevor wir kurz vor einer Kreuzung nach links einen Pfad zur Padinger Alm nehmen. Gleich sind wir wieder im Wald und lassen uns vom Steig recht schnell zurück zum Parkplatz bringen, somit schließt sich eine großartige Runde.