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Tour der Woche

Sonnwendjoch, 1785 m (Skitour)

Am Sonnwendjoch im Rofan gibt es keinen Skibetrieb mehr. Nur der kurze Schlepplift in Talnähe läuft noch, wenn genügend Schnee liegt. Dass die Tourengeher diesen Berg wieder für sich entdeckt haben, ist klar – und sie kommen gerne, wenn die Verhältnisse passen.

Tour vom 18.02.2016
Text & Fotos: Siegfried Garnweidner


Blick vom Sonnwendjoch ins Inntal

Tourenziel
Sonnwendjoch, 1785 m (Ansicht bei austrianmap)

Gebirgsgruppe
Rofangebirge

Talort
Kramsach, 540 m

Karte
AV-Karte 6 "Rofan" 1:25.000

GPS-Track
sonnwendjoch.gpx

Anfahrt

Ausgangspunkt der Tour
Kramsach-Wittberg an der Brandenberger Ache, Talstation der Sonnwendjochbahn, 554 m

Mit Auto ab München
ca. 1,5 Std. (Anfahrtsroute)

Mit Bahn & Busempfehlenswert
Bahn bis Jenbach, weiter mit Bus 4111 bis Kramsach Unterberger und zu Fuß in 15 Min. zum Ausgangspunkt (knapp 2 km); oder Bahn über Kufstein bis Brixlegg Bahnhof und weiter mit Bus 4115 zum Ausgangspunkt (bzw. bis "Kramsach Unter

Bilder

Kurzinfos

Schwierigkeit
Skitour leicht

Kondition
groß

Dauer
ca. 4–5 Std. (Gesamtgehzeit ohne Pausen)

Höhendifferenz
↑↓ 1240 Hm

Einkehr
keine Einkehr möglich

Bitte beachten Sie:

Die Angaben bei der "Tour der Woche" sind redaktionell geprüft, für ihre Richtigkeit und Aktualität kann jedoch keine Gewähr übernommen werden.

Bitte informieren Sie sich selbstständig über das Wetter und ggf. die Schnee- und Lawinenlage. Weitere Hilfsmittel zur Tourenplanung finden Sie bei den "alpinen Links".

Aufstieg: Von der Seilbahnstation in Wittberg folgt man der Aufstiegsstrecke für die Rodelbahn, hält sich bei der Abzweigung links, und folgt zur alten Skipiste. Man kommt am Kaltwasserbründl vorbei, allmählich aus dem Wald heraus und erreicht auf breiter Pistenautobahn die Seilbahn-Mittelstation bei der Klosteralm. Dort dreht die Piste gegen Westen ab, schwingt sich deutlich auf, führt an bizarren Felsen vorbei und stößt schließlich zum Sonnwendjochhaus, wo man die Tour gut beenden kann.

Wer nach diesem langen und mühsamen Anstieg noch nicht genug hat, kann bei guten Verhältnissen auch noch dem Roßkogel (1940 m) seine Aufwartung machen.

Abfahrt: Die Abfahrt verläuft im Wesentlichen entlang der Aufstiegsroute. Allerdings verlässt man unter dem Kaltwasserbründl die Aufstiegsroute nach rechts und führt auf der Skipiste in ausholenden Kehren ab. Das letzte Stück der langen Abfahrt lässt man die Brettel neben dem Übungslift zum Ausgangspunkt hinaussausen.