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Haus am See

Frisch generalsaniert ist unser DAV-Haus Spitzingsee. Vieles ist neu, das bewartete Selbstversorgerprinzip bleibt, und die Lage ist perfekt wie eh und je. Unsere Hütte mit dem buntesten Publikum im Porträt.

Text: Christian Rauch; Titelbild: Andreas Strauß

 


Dank der guten Anbindung gibt es auf dem Selbstversorgerhaus sogar eine Frühstücksoption.
Foto: Carolin Kalkbrennerh


Auf 1124 Metern, etwas erhöht über dem Nordufer, steht unser DAV-Haus Spitzingsee. Ob hart gefroren und schneebedeckt oder tiefblau glitzernd zwischen den Baumwipfeln – von der großen Terrasse und den Balkonen der Zimmer hat man den größten bayerischen Hochgebirgssee immer im Blick. Samt der Bergmassive des Jägerkamp im Osten, von Taubenstein und Rotwand im Südosten und des Stümpfling und der Firstalmen im Westen. Vielsagende Namen für Tourengeher im Winter und für Wanderer im Sommer!

Betritt man das großzügige, frisch sanierte Haus, fühlt man sich fast an ein Hotel erinnert. Doch trotz Straßenanbindung, einzelner Zimmer mit eigenem Bad und viel Platz: „Unser DAV-Haus ist ein Selbstversorgerhaus und funktioniert nur durch gegenseitige Rücksichtnahme und Mithilfe der Gäste“, betont Pächterin Marta Wojcik. „Mithelfen heißt Spuren wie Krümel am Tisch, Haare in der Dusche oder Essensreste in der Küche zu entfernen. Und beim Müll alles außer Bio wieder mit ins Tal zu nehmen!“

Keine Regel ohne Ausnahme: Von Dienstag bis Sonntag stellt Marta ein Frühstücksbuffet zusammen. Dort kann sich jeder Gast, der Frühstück gebucht hat, selbst bedienen und unter vielen regionalen Produkten wählen: Brot und Backwaren kommen von unserer nahe gelegenen Albert-Link-Hütte und der Schlierseer Bäckerei Zanger, Wurst von einer örtlichen Metzgerei, Milch und Käse von Betrieben aus der Alpenregion Tegernsee-Schliersee.

Jeder kann sein Frühstück aber auch selbst zubereiten: in der geräumigen Gästeküche mit sechs Elektroherden, Kühlschränken und Spülen und sechs verschiedenfarbigen Geschirrsets. Auch Mittag- und Abendessen bereitet man dort selbst zu – wie auf jeder Selbstversorgerhütte. 



Platz für alle: In der riesigen Gemeinschaftsküche gibt es sechs Kochstellen.
Foto: Christian Rauch

 

Was durch die besondere Lage des DAV-Haus Spitzingsee auch geht: Ins Dörfchen Spitzingsee am Ostufer spazieren und dort essen. „Und unten im Ort Schliersee gibt es einen Bringdienst, der Pizza und andere Gerichte auf Bestellung zu uns transportiert“, verrät Marta Wojcik.

Die Pächterin arbeitet im Haus Spitzingsee sieben Tage die Woche. Trotz Selbstversorgerprinzip gibt es keinen Leerlauf: vom Frühstücksbuffet über die Reinigung bis zu Check-in und Buchhaltung. Wie die Wirte auf den Berghütten ist Marta selbstständige Unternehmerin. Sie zahlt Pacht an die Sektion, kommt für die Energiekosten auf, bestellt selbst Lebensmittel und Getränke und stellt Hilfskräfte ein. Ihren Erlös erhält sie aus dem Verkauf von Frühstück und Getränken an die Gäste und durch einen Anteil an den Übernachtungsgebühren.

In den letzten Jahren wurde das DAV-Haus Spitzingsee generalsaniert. Der Bau von 1953 war in die Jahre gekommen. Lange hatte ihn die Stadt Frankfurt vor allem als alpinen Stützpunkt für Schulklassen betrieben. 2010 pachtete die Alpenvereinssektion München das Haus, 2019 kaufte sie es. Vier Jahre später wurde es für die Sanierung geschlossen, und am 1. August 2025 wiedereröffnet.

Innen und außen mit frischem Holz verkleidet, mit neuen Fenstern und mit erhöhtem Dach, das mehr Platz für die Nachtlager schafft. Alle Zimmer wurden neu möbliert, einige Zimmer haben sogar ein eigenes Badezimmer mit Dusche erhalten. Aber auch die Vierer- und Sechserlager sind geräumig, haben eigene Waschbecken und eine Gemeinschaftsdusche gleich ums Eck.

Die Generalsanierung war auch ein willkommener Anlass, die Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz auf den neuesten Stand zu bringen. Für die Toilettenspülungen wird Regenwasser verwendet.


Gut zu wissen


Die Buchung erfolgt online auf der Hüttenwebsite. Das gewünschte Datum auswählen, danach werden die verfügbaren Schlafplätze pro Kategorie angezeigt. Bitte beachten, dass
bei der Eingabe nicht Zimmer im Ganzen, sondern einzelne Betten gebucht werden! Zimmer mit Bad sind nur ab zwei Nächten buchbar.

Online-Reservierungen sind bis spätestens 18 Uhr am Vortag des Ankunftstags möglich. Gruppen ab 10 Personen bitte per E-Mail Kontakt mit dem Haus aufnehmen! Bitte bei Verhinderung frühzeitig absagen: Nicht nur, um die Organisation zu erleichtern, auch um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Wer nicht kommt, kann auch verunglückt sein!

Check-in/-out
Am Ankunftstag 15 bis 17 Uhr, bei der Abreise bis 10 Uhr!

Mitbringen für die Übernachtung

  • ausreichend Bargeld, Kartenzahlung ist ab 30 € möglich.
  • Hüttenschuhe in Form von leichten Schlappen mit möglichst fester Sohle. Nur der Eingangsbereich darf mit Bergschuhen betreten werden.
  • Hüttenschlafsack oder Bettwäsche (alternativ kann Bettwäsche gegen Gebühr ausgeliehen werden)
  • kleines Handtuch und Waschzeug
  • Spülzeug und Müllbeutel (Am Haus kann nur Biomüll entsorgt werden. Glas, Pfand, Papier, Verpackung und Restmüll müssen wieder mit ins Tal.)


Rauchen/Feiern
Striktes Rauchverbot im Haus und auf den Balkonen. Das DAVHaus Spitzingsee kann nicht für laute Feiern oder Events wie Junggesellenabschiede oder Polterabende gebucht werden!



Auch in den Zimmern zeigt sich die Generalsanierung: Alle Zimmer wurden neu möbliert das erhöhte Dach sorgt für mehr Platz in den Nachtlagern.
Foto: Christian Rauch

 

Die neue Photovoltaikanlage auf dem Dach kann an sonnigen Tagen den Stromverbrauch voll decken und Wärme kommt aus der hauseigenen Holzhackschnitzelheizung, die Duschen sind sparsam eingestellt. „Wir sind zwar an die Wasser- und Abwasserleitung und an das Stromnetz des Orts angeschlossen“, erklärt Marta Wojcik. „Aber das ist kein Grund, mit den Ressourcen verschwenderisch umzugehen.“

Das Haus liegt direkt an der Straße zwischen dem Spitzingsattel und der Talstation des Kurvenlifts. Am Spitzingsattel halten ganzjährig Busse, die vom Bahnhof Schliersee herauffahren. Die Anbindung ist so gut, dass man in weniger als anderthalb Stunden von der Landeshauptstadt zum See und zum frisch sanierten Haus kommt. Die öffentliche Anreise spart rund 80 Prozent CO2!

Schneesichere Lage

Unser DAV-Haus Spitzingsee hat die wohl bunteste Gästemischung von all unseren Hütten. Es kommen Familien mit Kindern, Bergsportlerinnen und Bergsportler, und immer wieder auch Mitarbeitende aus Firmen und Universitäten. Denn das Haus beherbergt auch zwei moderne Gruppen- und Seminarräume auf dem neuesten technischen Stand, etwa für Workshops und Teambuilding.

Auch für diese Gäste ist Marta Wojcik die gute Seele des Hauses: In ihrem vorigen Beruf war sie in der Organisationsberatung und im IT-Bereich tätig. Und imWinter piept’s bisweilen rund um die Hütte: Durch die Lage im noch immer recht schneesicheren Hochtal werden regelmäßig Lawinenkurse rund um das DAV-Haus Spitzingsee durchgeführt, an denen jedes Sektionsmitglied teilnehmen kann.

 

Pächterin Marta Wojcik ist die gute Seele auf dem DAV-Haus Spitzingsee, unserem Selbstversorgerhaus
Foto: Christian Rauch

 

Für die Skiausrüstung gibt es einen eigenen Raum, denn Skifahren gehört im Winter am Spitzing einfach dazu. Nur 700 Meter vom Haus entfernt liegt am Kurvenlift der Einstieg ins Skigebiet. Auch eine Rodelbahn gibt es dort. Für Skitouren- und Schneeschuhgeher bietet sich, ab dem Kurvenlift, die Route über die Obere Firstalm zur gut 1600 Meter hohen Brecherspitz an. 

Ähnlich nahe, am Ostufer des Sees, lädt das Revier der im Winter stillgelegten Taubensteinbahn zum Tourengehen ein: Von der lawinensicheren, leichten Tour über die ehemalige Taubensteinpiste bis zur langen und konditionsfordernden Rotwand-Reibn. Sie verläuft rund um die Rotwand, den mit 1884 Metern höchsten Berg des Gebiets, auf und ab über rund 15 Kilometer und 1300 Höhenmeter.

Auch Langlaufloipen gibt es rund um den Spitzingsee: Die leichte, drei Kilometer lange „Heimatsau“-Runde beginnt gleich am Kurvenlift. Und die mittelschwere Almenloipe in die Valepp (7 km) startet südlich des Sees und kreuzt unsere Albert-Link-Hütte, an der sich ganzjährig einkehren lässt. Mit Kindern lässt sich hier auch schön winterwandern. Und im Sommer laden alle genannten Gipfel und Almen zum Wandern, Bergsteigen und Radeln ein. Ein Highlight ist dann unter anderem die Drei-Seen-Tour vom Spitzingsee hinüber zum Tegernsee.

 

Das Bautagebuch der Generalsanierung gibt es hier.


Steckbrief DAV-Haus Spitzing


Höhe: 1124 m, Mangfallgebirge

Öffnungszeiten: ganzjährig, bis auf vierwöchige Schließungen im November und März

Übernachtungsplätze: 88 Schlafplätze (Zwei-, Vier- und Sechsbettzimmer)

Preise: Bett im Mehrbettzimmer ab 21 EUR für DAV-Mitglieder

Infos und Buchung