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Tour der Woche

Über der Kaiserklamm zum Schattenkopf, 1233 m (Bike&Hike)

Schon mal was vom Schattenkopf gehört? Wohl eher nicht. Dieser Berg über dem Kaiserhaus führt nämlich ein ziemliches Schattendasein. Nicht einmal einen Weg zum Gipfel hinauf gibt es, so dass man sich vom Radldepot mühsam durchs Dickicht quälen muss, um diesem einsamen Berg aufs Haupt steigen zu können.

Tour vom 21.07.2016
Text und Fotos: Siegfried Garnweidner

zum Archiv


Blick zurück zum Kaiserhaus

Tourenziel
Schattenkopf, 1233 m (Ansicht bei austriamap)

Gebirgsgruppe
Brandenberger Alpen

Talort
Brandenberg, 919 m

Karte
Kompass Wanderkarte "Vorderes Zillertal, Alpbach,
Rofan, Wildschönau", 1:50.000

Anfahrt

Ausgangspunkt der Tour
Parkplatz vor dem Kaiserhaus, 700 m

Mit Auto ab München
ca. 1,75 Std. (Anfahrtsroute)

Mit Bahn & Bus weniger empfehlenswert
Mit der Bahn nach Mariathal (Kramsach) und von dort aus mit dem Bus weiter zum Kaiserhaus

Bilder

Kurzinfos

Schwierigkeit
Mountainbiketour leicht, Bergwanderung mittelschwer
Die genussreiche Radauffahrt ist einfach, erreicht aber auf ein kurzes Stück die stolze Steigung von 18 %.

Kondition
gering

Dauer
↑↓ ca. 2:30 Std.

Höhendifferenz
↑↓ 600 Hm

Einkehr
Kaiserhaus

Bitte beachten Sie:

Die Angaben bei der "Tour der Woche" sind redaktionell geprüft, für ihre Richtigkeit und Aktualität kann jedoch keine Gewähr übernommen werden.

Bitte informieren Sie sich selbstständig über das Wetter und ggf. die Schnee- und Lawinenlage. Weitere Hilfsmittel zur Tourenplanung finden Sie bei den "alpinen Links".

Wegverlauf:

Vom Parkplatz mit dem Drahtesel in wenigen Minuten zum Kaiserhaus hinauf, zum Eingang in die sehenswerte Kaiserklamm und rechts herum, über die Brandenberger Ache und bei der ersten Abzweigung nach links auf dem Hauptweg weiter. Nun lange der gering ansteigenden Straße folgen, bis nach links die Breitenbachstraße abzweigt. Sie führt nach Westen hinauf, kommt an einer steilen Schuttreise vorbei und wendet sich in einem Rechtsbogen um eine Felsenwand.

Von dort gibt es schöne Talblicke auf das Kaiserhaus. Anschließend etwas flacher durch ein kurzes Waldstück, bei der folgenden Verzweigung rechts herum und in Kehren lange am Waldhang hinauf, bis man die Höhe von 1165 Meter erreicht. Dort das Stahlross abstellen.

Auf einem alten, steilen Holzweg kann man nun nach Osten steil ansteigen. Die Schneise dreht ein wenig links ab und endet. Anschließend mit viel Gespür für die beste Routenfindung durchs Dickicht bis zum Gipfelrücken hinauf und über ihn nach rechts zum höchsten Punkt.

Vom Gipfel durch nicht mehr so dichtes Unterholz im Wesentlichen auf dem Rücken nach Norden hinab, auf der Höhe von etwa 1200 Meter links halten und zur Straße hinunter. Auf ihr nach links zum Fahrraddepot hinab. Mit dem Radl flitzt man auf der gleichen Strecke zum Ausgangspunkt zurück.