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Sonntag fuhren wir nach Oberwiesenthal, mit 914 m die höchstgelegene Stadt Deutschlands – das letzte Stück mit Dampflok im Speisewagen der Fichtelbergbahn.
Wegen Sturm und starkem Regen mussten wir unser Vorhaben, am nächsten Tag mit der Seilbahn auf den Fichtelberg zu fahren und nach Annaberg-Buchholz zu wandern, aufgeben. Stattdessen fuhren wir mit dem Bus nach Annaberg-Buchholz und wanderten auf den Pöhlberg, wo uns dann allerdings auch ein kräftiger Regenschauer erwischte.
In Annaberg-Buchholz blieben wir 2 Nächte, besichtigten die „Manufaktur der Träume“, eine außergewöhnliche Sammlung erzgebirgischer Volkskunst, die Annenkirche, eine der größten spätgotischen Hallenkirchen Deutschlands, und hatten eine Bergwerksführung im „Gößner“, dem 500 Jahre alten Gangsystem des Silberbergbaus unter der Stadt. Vom Turm der Annenkirche aus betrachteten wir die Stadt von oben, und bei einer Stadtführung erfuhren wir viel über die Geschichte der Stadt, die nach Silberfunden Ende des 15. Jhdt. einen kometenhaften Aufstieg nahm.
Am nächsten Morgen besichtigten wir den Frohnauer Hammer. Das Hammerwerk wurde bis Anfang des 20. Jh. betrieben und ist seitdem Museum. Im Herrenhaus erhielten wir Anschauungs-unterricht im Klöppeln, mit dem sich die Bergarbeiterfamilien einen Nebenerwerb sicherten.
Anschließend wanderten wir auf dem Zschopautalweg ca. 20 km nach Wolkenstein.
Das Schloss Wolkenstein und die daneben liegende St. Bartolomäuskirche besuchten wir am Tag darauf und wanderten auf einer abwechslungsreichen Wegstecke zur Burg Scharfenstein, das eine umfangreiche Weihnachts- und Spielzeugausstellung beherbergt – und eine Ausstellung über Karl Stülpner, einen "Robin Hood" des Erzgebirges.
In Zschopau sahen wir uns das Schloss Wildeck an, in dem sich u. a. eine Motorradausstellung und ein Überblick über die Geschichte von DKW, das in Zschopau gegründet wurde, befinden. Den Rest des Tages wanderten wir bei mehr oder weniger starkem Dauerregen bis Augustusburg.
Die hoch über dem Zschopautal liegende Schlossanlage von Augustusburg wurde 1568–72 errichtet.
Wir besichtigten das Schlossmuseum mit dem Venussaal, dem Jagd- und Vogelkundemuseum und dem Kutschenmuseum und waren mit der Schlossführung in der Schlosskirche. Danach fuhren wir mit der 1911 erbauten traditionellen Drahtseilbahn hinunter zum Bahnhof Erdmannsdorf und von dort mit dem Zug zurück nach München.
Es war eine interessante Woche in einer schönen Landschaft, wir erfuhren viel über Bergbau und Volkskunst im Erzgebirge, die Hotels waren ausgezeichnet und der Gepäcktransport klappte.
Leider ließ sich die Sonne – von einem kleinen Intermezzo am dritten Tag abgesehen – erst am Abreisetag sehen, und erst da konnten wir die wirkliche Schönheit der Landschaft betrachten.
Text: Manfred Kleeberger; Bilder: Ingeborg Greber