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Für das Jahr 2024, also für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 31. Dezember, wurden die Emissionen beider Sektionen erstmals gemeinsam erfasst, ausgewertet und zusammengeführt. Damit können wir in diesem Jahr eine gemeinsame Emissionsbilanzierung für den gesamten Alpenverein München und Oberland vorstellen.
Wie schon in den Vorjahren orientieren wir uns dabei am internationalen Greenhouse Gas Protocol. Dieses unterteilt die Treibhausgasemissionen in drei Kategorien: direkte Emissionen innerhalb der Organisation (Scope 1), indirekte Emissionen durch den Bezug von Energie (Scope 2) sowie weitere indirekte Emissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette (Scope 3). Die Bilanzierung folgt dem Verursacherprinzip. Das bedeutet, alles, was durch unsere Aktivitäten an Emissionen entsteht, nehmen wir in die Bilanz auf und übernehmen Verantwortung dafür.
Insgesamt sind im Jahr 2024 durch unsere vielfältigen Tätigkeiten rund 2997 Tonnen CO₂-Äquivalente (CO₂e) zusammengekommen. Diese Zahl basiert auf einer gründlichen Datenerhebung, bei der wir alle relevanten Quellen berücksichtigt haben. Dazu zählen unter anderem der Verbrauch von Materialien, Energie, Waren, Lebensmittel und Mobilität für die Aktivitäten und die Verwaltung des Alpenvereins München und Oberland. Um Unsicherheiten bei der Datenerfassung und den Emissionsfaktoren angemessen zu berücksichtigen, wurde für jeden Bereich zudem ein pauschaler Sicherheitszuschlag berechnet.
Besonders die Bereiche Service und Geschäftsstelle, der Betrieb von insgesamt 15 bewirtschafteten Hütten der Sektionen sowie der Betrieb des Kletter- und Boulderzentrums in Gilching sind sehr emissionsintensiv und zusammen für 63 Prozent der Gesamtemissionen verantwortlich. Die hohen Emissionswerte der Geschäftsstellen in München und Oberland lassen sich dabei vor allem auf den Druck und Versand der Alpinwelt mit 136 Tonnen CO₂e (360.533 Exemplare 2024), die Bestellung der Teamwear (etwa 8.000 Kleidungsstücke) mit 66 Tonnen CO₂e sowie den Materialeinkauf für Büros, Shops und den Ausrüstungsverleih in den Servicestellen zurückführen. Bei den bewirtschafteten Hütten ist insbesondere die Verpflegung der Gäste durch Speisen und Getränke ein besonders emissionsintensiver Faktor.
Die Aktivitäten der Jugend mit 189 Tonnen, der Gruppen mit 385 Tonnen, die Durchführung des alpinprogramms mit 359 Tonnen sowie der Betrieb der Selbstversorgerhütten mit 186 Tonnen machen gemeinsam die verbleibenden 37 Prozent der Gesamtemissionen aus. Besonders interessant ist dabei, dass in diesen Bereichen jeweils deutlich mehr als die Hälfte der Emissionen auf die Mobilität entfällt, also auf die Anreise und Abreise zu und von Hütten und Ausflugszielen.
Die Emissionsbilanzierung des Alpenvereins folgt dem Verursacher-Prinzip. Zusätzlich wird zwischen bilanzrelevanten und erkenntnisrelevanten Emissionsquellen unterschieden. Das bedeutet, dass alle Emissionen, die durch den DAV initiiert werden, auch dem DAV zugerechnet werden und somit bilanzrelevant sind.
ein Beispiel: Gäste reisen an, weil an diesem Ort eine Alpenvereinshütte steht. Daher sind die dadurch entstehenden Emissionen uns zuzurechnen. Die individuelle Anreise der Gäste liegt jedoch weitgehend außerhalb unseres Einflusses. Deshalb sind die Emissionen des Hüttenstandorts bilanzrelevant, die der Gästemobilität hingegen nur erkenntnisrelevant.
Scope 1 umfasst alle Treibhausgasemissionen, die direkt in der Organisation anfallen, z.B. Treibhausgasemissionen aus der Verbrennung durch stationäre Quellen (z.B. Heizkessel) oder mobile Quellen (z.B. unternehmenseigener Fuhrpark).
Scope 2 umfasst alle indirekten Treibhausgasemissionen, die durch die Bereitstellung von Energie außerhalb der Organisation durch ein Energieversorgungsunternehmen entstehen.
Alle übrigen wesentlichen Treibhausgasemissionen werden als "andere indirekte Emissionen" (Scope 3) gefasst, die durch Tätigkeiten der Organisation verursacht wurden wie Treibhausgasemissionen durch die Inanspruchnahme von Produkten und Dienstleistungen durch die berichtende Organisation (z.B. Büropapier, Klettergriffe oder Bahnreisen, die Mobilität von Mitarbeitende oder auch das Recycling von Abfällen).
Die Emissionsquellen bzw. Geschäftsfelder, für welche jeweils Scope 1 bis 3 Emissionen recherchiert und bilanziert werden, umfassen unter anderem folgende Bereiche:
Berechnung der Emissionen auf Basis von Pächter*innen-Befragungen und Auswertung von Rechnungen
Berechnung der Emissionen anhand der Anzahl der Tages- und Übernachtungsgäste
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Die Sektion München verursacht 1.789 tCO₂e und damit 60 % der Gesamtemissionen des Alpenvereins München & Oberland. Die Verteilung auf die Geschäftsbereiche:
Der vollständige Emissionsbericht ist hier zu finden.
Ein separater Blick auf die beiden Sektionen zeigt: Die Sektion Oberland verursacht 1.208 tCO₂e und damit 40 % der Gesamtemissionen des Alpenvereins München & Oberland. Die Emissionen entfallen auf folgende Bereiche:
Service- und Geschäftsstelle: 182 tCO₂e (15 %). Davon 23 tCO₂e für Teamwear-Bestellungen und 69 tCO₂e für den Druck der Alpinwelt.Bewirtschaftete Hütten: 417 tCO₂e (35 %). Berücksichtigt wurden Falkenhütte, Johannishütte, Lamsenjochhütte, Oberlandhütte, Stüdlhütte und Vorderkaiserfeldenhütte.Selbstversorgerhütten: 122 tCO₂e (8 %). Eingeflossen sind neun Hütten, darunter Aste Reitbichl, Blankensteinhütte, Bayerische Wildalm und weitere.Gruppenaktivitäten: 204 tCO₂e (17 %). 2024 waren 38 Gruppen aktiv und führten 966 Ausfahrten durch.Jugendaktivitäten: 144 tCO₂e (12 %). 117 Jugend-Ausfahrten, davon 33 Tages-, 50 Wochenend- und 34 Mehrtagestouren; inkl. eines mehrwöchigen Ecuador-Austauschs. Bei inländischen Touren entfielen 73 % der Personenkilometer auf den PKW und 27 % auf ÖPNV.Alpinprogramm: 161 tCO₂e (13 %). 518 Veranstaltungen außerhalb Münchens, rund 104.670 Reisekilometer; Modal Split: 81,68 % PKW, 18,32 % ÖPNV.
In den Bereichen Selbstversorgerhütten, Gruppen, Jugend und Alpinprogramm stammen jeweils mindestens 60 % der Emissionen aus der An- und Abreise – die Mobilität ist damit der größte Hebel zur Reduktion zukünftiger Emissionen.
Die Bilanz 2024 zeigt eine präzise Erfassung aller Emissionsquellen (insbesondere Mobilität, Verpflegung und Wareneinkauf). Eine Reduktion gegenüber Vorjahren ist noch nicht sichtbar, jedoch wurden wichtige Grundlagen für zukünftige Maßnahmen geschaffen.