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Tour der Woche

Zugspitze, 2962 m, über das Gatterl (Bergtour)

Trotz Trubel am Gipfel bleibt die Zugspitze eine Traumtour. Der Anstieg übers Gatterl gehört zu den leichteren Zugspitzwegen, dennoch sind Bergerfahrung und Ausdauer erforderlich. Er bietet vielfältige Landschaftsbilder: imposante Felsmauern über Almwiesen, die karge Steinwüste des Platts, die schön gelegene Knorrhütte …

Tour vom 04.07.2019
Text & Fotos: Franziska Baumann


Aufstieg am Zugspitzplatt

Tourenziel
Zugspitze, 2962 m (Ansicht im Bayernatlas)

Gebirgsgruppe
Wettersteingebirge

Talort
Ehrwald, 994 m

Karte
AV-Karte 4/2 "Wetterstein- und Mieminger Gebirge" 1:25.000

Anfahrt

Ausgangspunkt der Tour
Bergstation der Ehrwalder Almbahn, 1502 m

Mit Bahn & Bus – sehr empfehlenswert
Bahn bis Ehrwald Zugspitzbahn; weiter mit Bus 3 zur Talstation der Ehrwalder Almbahn, 1108 m

Mit Auto ab München
ca. 1:45 Std. (Anfahrtsroute)

Bilder

Gipfelkreuz am Ostgipfel

Kurzinfos

Schwierigkeit
Bergwanderung mittelschwer bis Bergtour

Kondition
mittel (als Zweitagestour)
groß (als Tagestour)

Dauer
Ehrwalder Almbahn bis Knorrhütte: ↑ 3:15 Std.
Knorrhütte bis Gipfel: ↑ 3:15 Std.
(Gesamtgehzeit bei Nutzung der Gletscherseilbahn: 5 Std.)

Höhendifferenz
↑ 1670 Hm, ↓ 210 Hm

Einkehr/Stützpunkte
Hochfeldernalm (1732 m), Anfang Juni bis Mitte Oktober geöffnet, Tel. +43 664 9300818; Knorrhütte (2051 m), Anfang Juni bis Anfang Oktober geöffnet, Tel. +49 151 14443496; Münchner Haus (2962 m), Mitte Mai bis Mitte Oktober geöffnet, Tel. +49 88212901

Bitte beachten Sie:

Die Angaben bei der "Tour der Woche" sind redaktionell geprüft, für ihre Richtigkeit und Aktualität kann jedoch keine Gewähr übernommen werden.

Bitte informieren Sie sich selbstständig über das Wetter und ggf. die Schnee- und Lawinenlage. Weitere Hilfsmittel zur Tourenplanung finden Sie bei den "alpinen Links".

Wegbeschreibung: Von der Bergstation der Ehrwalder Almbahn geht man an der großen Gaststätte Tiroler Haus vorbei und über die Wiesen der Ehrwalder Alm, im Winter ein Skigebiet. An einer Forststraßengabelung hält man sich links und folgt kurz darauf rechts dem Fahrweg, der am Hang entlang ansteigt. Vor der Pestkapelle zweigt links ein Wanderweg ab, der zur Hochfeldernalm hinaufführt.

Hinter dem Almgebäude steigt man über Wiesen weiter an und hält auf die Wände der Plattspitzen und Gatterlköpfe zu, die eindrucksvoll in den Himmel wachsen. Nicht weniger imposant ist der Blick zu den zerfurchten Mieminger Felsbergen gegenüber. Man quert ansteigend, teils schotterig und steil, die Gras- und Latschenhänge zum Sattel "Am Brand" (2120 m) und gelangt mit etwas Höhenverlust über Geröllhalden zum Feldern-Jöchl (2045 m).

Dort geht man links über einen Grashang hinunter und steigt anschließend durch eine kurze gesicherte, felsige Rinne zur von Felsen eingerahmten Scharte des Gatterls (2026 m) hinauf, über die die deutsch-österreichische Grenze verläuft. Nun blickt man über das Zugspitzplatt, ein weites Plateau aus Fels und Geröll.

Nach kurzem Abstieg über einen schotterigen Hang geht es in leichtem Auf und Ab über das wellige Karstgelände zur bereits sichtbaren Knorrhütte. Großartig ist dabei der Blick ins von hohen Felsabstürzen eingerahmte Reintal. Die sonnige Terrasse der Knorrhütte (2051 m, 3 ¼ Std. ab Ehrwalder Alm) lädt mit Blick auf die Gipfel rund um das Zugspitzplatt zu einer Rast ein. Wer keine Übernachtung eingeplant hat, wird sich allerdings nicht allzu lange aufhalten: Gut 900 Höhenmeter sind bis zum Gipfel noch zu bewältigen.

Von der Hütte zieht ein steiler Steig den Hang unter den Felsen des Brunntalgrats hinauf und steigt am rechten Rand des Platts weiter an. Schutt- und Geröllhalden lösen die Grashänge allmählich ab. Der Weg durch die karge Geröllwüste ist vor allem an warmen Tagen ziemlich mühsam. Bei einer Verzweigung vor der Talstation des Plattlifts, der zum Zugspitz-Skigebiet gehört, hat man die Wahl. Links gelangt man zum Restaurant Sonn-Alpin und der Talstation der Gletscherseilbahn, mit der der Zugspitzgipfel ohne weitere Anstrengung zu erreichen ist. Für den Anstieg zu Fuß zweigt man rechts ab und steigt über steile Schuttfelder bergauf, vorbei an der Umweltforschungsstation Schneefernerhaus.

Über gesicherte Felspassagen geht es zum Südwestgrat hinauf und dort nach rechts über den felsigen Kamm. Auch hier geben Drahtseile an ausgesetzten Abschnitten Halt. Schließlich mischt man sich auf den Aussichtsplattformen am Gipfelplateau unter die vielen Touristen. Gleich auf der ersten Plattform links befindet sich die Bergstation der Tiroler Zugspitzbahn, mit der man ins Tal fahren wird.

Zum Ostgipfel der Zugspitze überquert man das Plateau mit seinen Gebäuden. Trittbügel, eine Leiter und Drahtseile erleichtern den kurzen Anstieg über abgegriffene Felsen zum goldenen Gipfelkreuz mit fantastischem Rundblick. Oft muss man auf diesen letzten Metern Schlange stehen. Von der Talstation der Tiroler Zugspitzbahn oberhalb von Ehrwald verkehrt ein Bus (Linie 3) zum Bahnhof und zur Talstation der Ehrwalder Almbahn.

Hinweis: Wer den Anstieg an einem Tag bewältigen will, braucht gute Kondition. Etwas kürzer wird die Tour bei Benutzung der Gletscherseilbahn vom Zugspitzplatt zum Gipfel (5 Std., 1290 Hm im Anstieg). Alternativ kann man den Anstieg als Zweitagestour planen und auf der Knorrhütte übernachten. Rechtzeitige Reservierung ist dazu erforderlich.