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Schwerpunkt Lawinen

"Es hilft nur das regelmäßige Trainieren"

Max Bolland im Interview über den aktuellen Stand der Technik bei LVS-Geräten

Interview: Laura Betzler, alpinwelt 4/2022; Foto (oben): Oliver Schulz

 

Max, du warst schon zweimal auf unserem Leiter-Symposium als Referent zu Lawinenthemen dabei und setzt dich intensiv mit LVS-Geräten auseinander. Wie siehst du die Entwicklung auf dem Markt?

Seit der Einführung der Drei-Antennen-Geräte ist auf dem Markt der LVS-Geräte gefühlt viel Optimierung und Feinanpassung, aber wenig bahnbrechendes Neues passiert. Der Ansatz, die Verschüttetensuche auch auf andere Art und Weise durchzuführen, zum Beispiel mit der Sprachnavigation zu unterstützen, könnte da schon neues Leben reinbringen.

Welchen Schluss ziehst du aus deiner jahrelangen Auseinandersetzung mit LVS-Geräten und der Gefahr, die von Lawinen ausgeht?

Zum Glück ist prozentual zur Masse an Skitouristen gesehen eine Lawinenverschüttung immer noch sehr selten – man hat also gute Chancen, sein LVS-Gerät nie für den Ernstfall brauchen zu müssen. Damit ist aber auch die Aussage „sehr erfahren“ in Bezug auf Verschüttetensuche stark zu relativieren. Wie man im Ernstfall, in dieser maximal stressigen Situation reagiert, kann keiner hundertprozentig für sich behaupten. Es helfen nur das regelmäßige Training, vor allem im Rahmen von Realszenarien, und eine Technik, die uns bei der Suche bestmöglich unterstützt und nicht die Sache zusätzlich kompliziert macht.

Wo findet man verlässliche Informationen zu LVS-Geräten?

Zum Beispiel im LVS-Test der DAV-Sicherheitsforschung, der alle paar Jahre wieder neu aufgelegt wird. Ideal sind natürlich auch LVS-Kurse, bei denen unterschiedliche Modelle getestet werden können.

Was würdest du einem Neuling raten, der im freien Gelände unterwegs sein will?

Ein Kurs macht auf jeden Fall Sinn. Sowohl für den Umgang mit LVS-Geräten, aber auch für das ganze Thema Lawine. Was die LVS-Gerätewahl anbelangt: Hier sollte man auf gute Funktionalität achten, vor allem in den komplexeren Suchphasen wie der Feinsuche. Wichtig ist auch eine simple, stressresistente Bedienbarkeit.

Was ist dein persönlicher Ansatz, um das Risiko auf Tour gering zu halten?

Ich finde, dass Technik im Bergsport nicht unser eigenes Können, Wissen und Intuition ersetzen sollte. Bergsport sollte eine Insel der Einfachheit in unserer hochtechnisierten Welt bleiben. Gleichzeitig macht es natürlich Sinn, Technik zu verwenden, die das Ganze sicherer macht oder mir, wie das LVS-Gerät, die Chance gibt, in der Notsituation Leben zu retten. Dieser Zwiespalt bewegt mich schon lange und ich hoffe, dass nicht vergessen wird, dass mehr Sicherheit
im Bergsport nicht von immer besserer Technologie, sondern vor allem von unserem Verhalten abhängt. 

 

Für 2022 hat die DAV-Sicherheitsforschung wieder ihren LVS-Gerätetest durchgeführt. Den Test findet ihr im Panorama 5/2022 oder als PDF-Datei hier.


zur Person

Max Bolland ist staatlich geprüfter Berg- und Skiführer und Diplom-Sportwissenschaftler
und langjähriges Mitglied des DAV-Bundeslehrteams für Bergsteigen und Sportklettern.