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Hütten- und Gipfelkreuzjubiläum 2018 auf der Lamsenjochhütte

Die Lamsenjochhütte der Sektion Oberland
"Raum ist in der kleinsten Hütte" dichtete seinerzeit Friedrich Schiller, noch bevor er die Ausmaße zukünftiger Hüttenarchitektur erahnen oder gar selbst miterleben konnte. Unweit des ältesten Wallfahrtsortes in Tirol, der Klosteranlage St. Georgenberg, fand sich am 07. und 08. Juli 2018 eine pilgerähnlich anmutende Schar auf unserer auf 1953 m gelegenen Lamsenjochhütte im Karwendel ein. Anlässe zum Feiern gab es gleich zwei: das 40-jährige Jubiläum des Gipfelkreuzes auf der Lamsenspitze und das 110-jährige Jubiläum unserer Sektionshütte.

Manfred Kohl bei seinem Vortrag zum 40-jährigen Kreuzjubiläum
Gottesdienst an der Kapelle oberhalb der Lamsenjochhütte
Nach einer kurzen Beiratssitzung am frühen Samstagabend wurden wir von unserem Pächterpaar Martina und Christian Füruter mit einem sehr leckeren, reichhaltigen Vier-Gänge-Menü verwöhnt. Danach wurde das Abendprogramm mit einem Einblick in die Hüttengeschichte fortgeführt: Im März des Jahres 1908 erreichte die Sektion Oberland die unheilvolle Nachricht, dass die gerade zwei Jahre alte und an sich massiv gebaute Lamsenjochhütte von ins Tal stürzenden Schneemassen mitgerissen und damit vollkommen zerstört wurde. Nach einer raschen Übereinkunft innerhalb der Sektion über eine Neuerrichtung erfolgte noch im selben Jahr die Grundsteinlegung sowie die Hebefeier der neuen Hütte, und die Einweihung konnte schließlich am 27. Juni 1909 gefeiert werden.

Höhepunkt des Abends war der Blick auf das 40-jährige Jubiläum des Gipfelkreuzes, welches am ersten September-Wochenende des Jahres 1978 durch unsere Ortsgruppe Eching-Neufahrn auf den Weg nach Tirol bzw. über die Lamsenjochhütte auf die Lamsenspitze geschickt wurde. Die Umstände des Transports nach Österreich bleiben bis heute unvergessen, da die Beamten am Grenzübergang Achensee eine Einfuhrumsatzsteuer für das selbstgebaute Gipfelkreuz erhoben haben. Die Tiroler Bevölkerung brachte auf diversen Wegen ihr Missfallen über diese Handlung zum Ausdruck, und als Zeichen der Solidarität nahmen zahlreiche Bergsteiger an der Gipfelkreuzeinweihung teil. Aufgrund dieser noch heute bestehenden Verbundenheit waren etliche Weggefährten, oder besser Hütten- und Kreuzgefährten, unserer Einladung auf die Lamsenjochhütte gefolgt. All diese Vorkommnisse ließ Manfred Kohl, unser aktueller Referent der Lamsenjochhütte, in seinem Vortrag charmant Revue passieren. Konrad Buchleitner, damals selbst aktiv und maßgebend an diesem Ereignis beteiligt, beendete den Abend mit einem seiner wortgewandten und vergnüglichen Verse.

Am Sonntagmorgen erreichten die ersten geladenen Gäste die Hütte und erhielten von unserem Hüttenarchitekten Rainer Schmid Einblicke in die technischen und betrieblichen Anforderungen der Hütte sowie in die umgesetzten behördlichen Maßnahmen. Die Bergmesse mit Pater Anselm, dem langjährigen Abt des Stiftes Fiecht-Georgenberg, und musikalischer Umrahmung durch die Musikkapelle Vomp war Höhepunkt der Feierlichkeiten.
Der Ausklang mitsamt der Rede unseres ersten Vorsitzenden Dr. Walter Treibel wurde aufgrund des eisigen Windes dann vernünftigerweise in die wohlig-warme Hütte verlegt. Dr. Treibel begrüßte die über 100 anwesenden Gäste, darunter die Vertreterin des Bürgermeisters der Marktgemeinde Vomp, der Bürgermeister der Gemeinde Neufahrn, unsere angrenzenden Nachbarn, die Bergrettung Schwaz sowie Vorstandsmitglieder unserer Partnersektion München. Besonders freuten wir uns darüber, dass trotz des unbeständigen Wetters auch viele langjährige Unterstützer und Geschäftspartner den Weg auf unsere "Lams" gefunden haben. Wer zusammen arbeitet, soll auch zusammen feiern!

Vielen Dank an dieser Stelle an unser Pächterpaar Martina und Christian Füruter sowie an das gesamte Hüttenteam – in der mittlerweile sechsten Saison auf der Lamsenjochhütte konnten sie auch an diesem Wochenende mit ihrer Gastfreundschaft und ihren kulinarischen Köstlichkeiten punkten. Ein weiterer großer Dank geht an die Bergrettung Schwaz, die uns tatkräftig unterstützte, an Pater Anselm vom Stift Fiecht-Georgenberg für die lebendige Ausrichtung des Gottesdienstes, an die Abordnung der Musikkapelle Vomp für ihre wohlklingende Untermalung am Sonntag, an unsere Ortsgruppe Eching-Neufahrn für ihre Beiträge und Hilfe bei den Vorbereitungen, an unseren Hüttenarchitekten Rainer Schmid für seine sehr aufschlussreiche Hüttenführung sowie an alle weiteren fleißigen Helferlein und Freunde, die uns seit Jahren aktiv begleiten und die dieses Fest zu einer wunderschönen Zusammenkunft haben werden lassen!

Wir blicken zurück auf ein wunderschönes und in manchen Teilen sehr emotionales Jubiläums-Wochenende, das viele Menschen – teilweise nach etlichen Jahren und Jahrzehnten –  wieder zusammenführte, und dabei Erinnerungen aufleben und Herzen berühren ließ. Wir freuen uns bereits jetzt, den zu Beginn zitierten "Raum“ in den kommenden Jahren auch auf unseren anderen Hütten zu suchen und zu nutzen, um in ihm weitere schöne Feste zu feiern!


Hüttenarchitekt Rainer Schmid bei der Hüttenführung
Unser Pächterpaar Martina und Christian Füruter mit Jubiläums-Herz