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Der südseitige Anstieg zur Hochalm ist eine traumhafte Herbstwanderung, bei der sich lichter Bergmischwald und freies Almgelände immer wieder abwechseln. Zudem ist der Ausblick von diesem eher kleinen Gipfel beeindruckend: Das Isartal liegt einem der Länge nach zu Füßen, während von Süden her das Karwendel grüßt.
Tour vom 29.10.2015Text und Fotos: Michael Pröttel
alle Touren der Woche: Übersicht
TourenzielHochalm, 1427 m (Ansicht im Bayernatlas)
GebirgsgruppeBayerische Voralpen (Isarwinkel)
TalorteLenggries, 679 m; Kreuth, 783 m
KarteAV-Karte BY 13 "Mangfallgebirge West – Tegernsee, Hirschberg" 1:25.000
GPS-Trackhochalm.gpx
Ausgangspunkt der TourWanderparkplatz östlich des Sylvensteinspeichers, 785 m
Mit Auto ab Münchenca. 1,5 Std. (Anfahrtsroute)
Mit Bahn & Bus – weniger empfehlenswertFür den südseitigen Aufstieg gibt es leider keine Verbindung. Man kann jedoch mit der Bahn bis Tegernsee und mit dem Bus 9550 oder 9556 nach Stuben am Achenpass fahren und die Hochalm von Osten her besteigen.
SchwierigkeitBergwanderung leicht
Konditiongering
Dauerca. 3,5 Std. (Gesamtgehzeit ohne Pausen)
Höhendifferenz↑↓ ca. 650 Hm
EinkehrUnterwegs keine Möglichkeit. Auf der Rückfahrt ist das Hirschbachstüberl in Lenggries eine interessante Option.
Die Angaben bei der "Tour der Woche" sind redaktionell geprüft, für ihre Richtigkeit und Aktualität kann jedoch keine Gewähr übernommen werden.
Bitte informieren Sie sich selbstständig über das Wetter und ggf. die Schnee- und Lawinenlage. Weitere Hilfsmittel zur Tourenplanung finden Sie bei den "alpinen Links".
Aufstieg: Vom Parkplatz folgt man in nordöstlicher Richtung einer vergleichsweise schmalen Forststraße, die zunächst nur langsam an Höhe gewinnt. Nach einigen hundert Metern wird ein hübscher Bach gequert. Dahinter wird der Weg zum Bergpfad und steigt nun ein kurzes Stück lang steiler empor. Dann führt der wieder etwas breitere Weg parallel oberhalb eines Grabens nach Norden weiter.
Ohne jegliche Orientierungsprobleme geht es durch lichten Bergmischwald deutlich flacher weiter. Dieser Abschnitt ist natürlich im Herbst besonders schön, wenn sich das Laub der alten Bäume in den schönsten Farben präsentiert. Der Weg wird wieder etwas steiler und das Gelände freier, und man sieht etwas oberhalb die unbewirtete Hölleialm liegen, die man kurz darauf erreicht.
Bei der Weggabelung vor der Alm hält man sich links (nördlich) und überquert kurz danach einen Bach, hinter dem es kurz steiler bergan geht. Nach einem Absatz folgt eine flache Hangquerung in lichtem Bergwaldgelände, bevor der nach wie vor deutliche Weg zu den freien Wiesen der Mitterhütte hinaufführt. Hier stößt von Osten der von Stuben her kommende Weg hinzu. Man hält sich nach links, steigt einen bewaldeten, breiten Bergrücken bergan und kommt an einer forstlichen Diensthütte vorbei.
Bald dahinter tritt man ein letztes Mal aus dem Wald heraus und erreicht das Wiesengelände der Hochalm, von der allerdings nur noch Ruinenreste zu sehen sind. Man quert einen Wiesenrücken und sieht dann das Gipfelkreuz bereits vor sich. Die fast ebene Gipfelkuppe bietet tolle Ausblicke unter anderem auf Guffert, Blauberge, Karwendel und bei guter Fernsicht sogar zum Großglockner.
Der Abstieg erfolgt auf dem Anstiegsweg.