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Die Wanderung zum Risserkogel ist ein absolutes Schmankerl in den Bayerischen Voralpen und bietet viel Abwechslung: Der Gipfel überrascht mit großartigen Fernblick, und die beeindruckenden Wände des Nachbarberges Blankenstein verleihen der Tour ein alpines Flair. Leichte Kraxeleinlagen am Gipfel (gesichert) erfordern sicheren Tritt und Schwindelfreiheit.
Tour vom 27.09.2012
Text & Fotos: Franziska Baumann, Beate Fischer
TourenzielRisserkogel, 1825 m (Ansicht im Bayernatlas)
GebirgsgruppeBayerische Voralpen (Tegernseer Berge)
TalortRottach-Egern, 731 m
KarteAV-Karte BY15 "Mangfallgebirge Mitte, Spitzingsee, Rotwand" 1:25.000
Ausgangspunkt der TourParkplatz bei der Hufnagelstube, 950 m
Mit Auto ab Münchenca. 1,25 Std. (Anfahrtsroute)
Mit Bahn & Bus – empfehlenswertBahn bis Tegernsee, Bus 9560 bzw. 9566 bis "Kistenwinterstube, Rottach-Egern"
SchwierigkeitBergwanderung mittelschwer
Konditionmittel
Dauerca. 4,4 Std. (Gesamtgehzeit ohne Pausen)
Höhendifferenz↑↓ 900 Hm
EinkehrGetränke bei der Sieblialm (Selbstbedienung), sonst unterwegs keine; bei der Suttenbahn-Talstation Berghof Sutten & Wildbachhütte
Die Angaben bei der "Tour der Woche" sind redaktionell geprüft, für ihre Richtigkeit und Aktualität kann jedoch keine Gewähr übernommen werden.
Bitte informieren Sie sich selbstständig über das Wetter und ggf. die Schnee- und Lawinenlage. Weitere Hilfsmittel zur Tourenplanung finden Sie bei den "alpinen Links".
Wegbeschreibung: Oberhalb des Parkplatzes Hufnagelstube zweigt von der Mautstraße rechts ein Asphaltsträßchen ab, das Richtung Risserkogel und Blankenstein ausgeschildert ist. Nach zirka 15 Min. biegt man links auf den ebenfalls asphaltierten Fahrweg mit Schranke zur Siebli-Alm ab (bei der Alm stehen im Brunnen gegen ein Entgelt kühle Getränke bereit). Rechts davon beginnt ein Steig, der sich erst noch durch Wiesen, später dann durch den Walder schlängelt, und hinauf zur Riedereckalm führt. Dort trifft man auf den Anstieg aus der Valepp. Man geht oberhalb der Almhütte vorbei, und steigt zum Riederecksattel hinauf.
Nun blickt man auf die Felsnadeln des Blankensteins, und den massigen Klotz des Risserkogels. In der Mulde unterhalb befindet sich der kleine Riederecksee, der im Herbst jedoch oft ausgetrocknet ist. Man quert die Nordhänge über dem See, bis ein Schild "Risserkogel Ostgrat" nach links zeigt. Nun geht es steil und etwas felsig (eine gesicherte Stelle) bergauf. Der Pfad wechselt auf die Südseite, quert dort steile Wiesenhänge und führt schließlich durch eine Rinne mit gut gestuftem Fels zum Gipfel hinauf.
Abstieg: Entweder komplett wie Aufsteig oder man folgt vom Gipfel den Latschenkamm in nordwestlicher Richtung, und steigt dem Wegweiser "Suttengebiet" nach rechts folgend über gesicherte Felspassagen zum Blankensteinsattel ab. Dort zweigt man links ab, und wandert oberhalb des Röthensteiner Sees bergab. Sobald das Gelände flacher wird, gelangt man links weglos zum See. Anschließend setzt man den Abstieg zur Röthensteinalm fort, wo ein Fahrweg erreicht wird, der in den Röthensteingraben und weiter bis zur Rottach-Alm hinab führt. Dort hält man sich rechts und wandert am Schiffbach entlang talauswärts. Nachdem man den Bach erneut überquert hat, weist ein Schild auf die Sieblifälle hin – ein kurzer lohnender Abstecher. Kurz darauf trifft man wieder auf den Anstiegsweg und kehrt zurück zum Parkplatz.