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Skibergsteigern und Hochtourengehern ist die Franz-Senn-Hütte im Herzen der Stubaier Berge natürlich ein Begriff. Das große, renommierte Alpenvereinshaus auf 2147 Metern Höhe ist seit Jahrzehnten in der Hand der Wirtsfamilie Fankhauser, bekannt für seinen professionellen Service und günstig gelegen für ein gutes Dutzend Dreitausender. Im Sommer gibt es aber auch ohne Pickel und Steigeisen einige lohnende Touren, die die großartige Hochgebirgslandschaft erschließen.
Tour vom 25.05.2022Text & Fotos: Andrea & Andreas Strauß
TourenzieleFranz-Senn-Hütte, 2147 m Aperer Turm, 2986 mRinnenspitze, 3000 m, Stubaier Alpen Ansicht auf austrianmap
TalortNeustift im Stubaital, 994 m
SchwierigkeitBerg- und Wandertouren, leicht - schwer
Dauer2-5 Std.
Höhendifferenz↑ ↓ 400 - 880 Hm
Karte/GPS-TrackAV-Karte 31/2 „Stubaier Alpen Sellrain“, 1:25.000; huettenzustieg.gpx; apererturm.gpx; rinnenspitze.gpx
LiteraturWalter Klier: Alpenvereinsführer Stubaier Alpen, Bergverlag Rother 2013; Andrea und Andreas Strauß: Ostalpen 3000 drüber und drunter, Bergverlag Rother 2014
Charakter: Auch ohne Hochtourenausrüstung gibt es im Sommer einige lohnende Touren, die den Gletschern teils ganz nah sind. Konditionell sind die meisten dieser Touren nicht sonderlich fordernd, trittsicher und schwindelfrei sollte man jedoch sein. Keinesfalls sollte man sich den Aperen Turm (2986 m) entgehen lassen: Das eindrucksvoll lange Alpeiner Tal, in dessen Talschluss der Alpeiner Ferner fließt, und die herrlich wilden Felsformationen machen die Tour zu etwas Besonderem. Aber auch die Rinnenspitze (3000 m) mit den Tiefblicken auf den Rinnensee und jenseits des Kamms auf den Lisenser Ferner kann man nur empfehlen, ebenso wie die aussichtsreiche Vordere Sommerwand (2677 m), die Sonnenhänge hinauf ins Horntaler Joch und auf den Schafgrübler oder die kurzen Klettersteige in Hüttennähe – die Auswahl ist fast zu groß für ein Wochenende.
Aufstieg und Tourenmöglichkeiten
Von der Oberissalm zur Franz-Senn-Hütte (2147 m) Vom Parkplatz bei der Oberisshütte/Haltepunkt des Almtaxis geht man auf dem breiten Hüttenweg zunächst talein, bis das Almsträsschen zum Fußweg wird und sich in den Winterweg (links) und den Sommerweg (rechts) aufteilt. Auf dem Sommerweg steigt man in vielen Serpentinen in der steilen, rechten Talflanke aufwärts, bis oberhalb von 2040 m bei der Alpein Almhütte (2042 m) das Gelände flacher wird. Mäßig steigend geht es weiter bergauf, zuletzt wechselt man auf die linke Bachseite zur Franz-Senn-Hütte.↑ 400 hm, 1,5 Std., Strecke: 3 km; Schwierigkeit: Wanderung einfach, Kondition gering
Zum Aperen Turm (2986 m) im hinteren Alpeiner TalDass einer der Gipfel eisfrei zu erreichen ist, war einst erwähnenswert – und so kam der Apere Turm zu seinem Namen. Von der Franz-Senn-Hütte geht es über den Alpeiner Bach und auf dem beschilderten Weg immer am Bach entlang talein bis in den Talschluss. Über einen Steilaufschwung steigt man hinauf und an der Weggabelung oberhalb beschildert entlang der Seitenmoräne nach Süden. Auf 2720 m biegt der Weg nach rechts um, geht durch das Becken des Verborgenen-Berg-Ferners, über die Seitenmoräne des Turmferners, dann auch durch dessen aperes Becken und schließlich über den Vorgipfel auf den Aperen Turm. Im letzten Abschnitt geht es kurz über einen scharfen Blockgrat, der aber mit Drahtseilen versichert ist. Trittsicherheit ist nötig. Im Abstieg kann man bei 2620 m auch den linken Weg nehmen (weniger begangen, plattig, kurz versichert). Da die Tour auf den Aperen Turm zu den längeren Wanderungen gehört, ist sie für den „mittleren“ Tag gut geeignet.↑↓ 880 hm, 5 Std., Strecke: 14 km; Schwierigkeit: Bergwanderung mittel, Kondition mittel
See- und Aussichtsgipfel: die Rinnenspitze (3000 m)Die Tour auf die Rinnenspitze führt aussichtsreich an dem wie eine Acht geformten Rinnensee vorbei und bietet ein schönes Finale auf den Gipfel. Da die Tour nicht besonders lang ist, kann man sie auch am Rückreisetag gut unternehmen. Von der Franz-Senn-Hütte geht es auf einer Brücke über den Bach. Hier hält man sich rechts (beschildert Rinnenspitze). Der Weg führt kurz talaus und in Serpentinen zu einem Bachgraben hinauf, wo er sich gabelt. Man hält sich links und steigt über den Südosthang bis zu einer Verflachung mit Aussichtsbank und kleinem See. Über diese Terrasse geht es zunehmend im Blockwerk hinauf bis kurz vor den Rinnensee, wo sich der Weg erneut verzweigt (ca. 2600 m). Rechts geht es zur Rinnenspitze. Über Blöcke steigt man den Ostgrat hinauf, bis man unmittelbar vor dem felsigen Gipfelaufbau auf einer Rampe rechts hinaussteigen kann. Kurz vor dem Grat beginnen die Versicherungen. Mithilfe von Krampen und Drahtseil geht es kurz über plattigen Fels hinauf. Auf dem teils bequem breiten Grat führt der Steig versichert zum Gipfel der Rinnenspitze hinauf. Die Aussicht ist fantastisch. Der Abstieg erfolgt auf dem Aufstiegsweg. ↑↓ 860 hm, 4,5 Std., Strecke: 6,5 km; Schwierigkeit: Bergtour, Kondition mittel
Franz-Senn-Hütte (2147 m) ÖAV Sektion Innsbruck Pächter Beate und Thomas Fankhauser, Tel.: +43 5226 2218 im Sommer von Mitte Juni bis Anfang Oktober geöffnet 170 Plätze: Zimmer 27,20 EUR, Lager 14,50 EUR, Halbpension (Lager) 57 EUR, Bergsteiger-Halbpension (Lager) 50,50 EUR Gepäcktransport mit dem Materiallift auf Anfrage möglich, Preis nach Gewicht franzsennhuette.at
Ausgangspunkt der TourNeustift im Stubaital
Mit Bahn & Bus ca. 3-4 Std. Von München mit dem Zug nach Innsbruck (alle Züge der Brennerlinie). Ab dort mit dem Bus Linie 590b in Richtung „Neustift i. St. Stubaier Gletscher“ bis Neustift oder Milders. Von Neustift mit dem Almtaxi zum Parkplatz Oberissalm, ohne Almtaxi ist die Haltestelle Milders besser geeignet. Unbedingt über die Abfahrtszeiten informieren, da das Almtaxi nur einmal vormittags und einmal nachmittags verkehrt (Tel.: +43 5226 3500). Je nach Verbindung ist Neustift in drei bis vier Stunden von München aus erreichbar, letzte Rückfahrt mit dem Almtaxi ist um 16 Uhr von Oberiss nach Neustift. Fahrplanauskunft
Mit dem AutoAuf der A95 nach Garmisch und über Mittenwald und Scharnitz auf die A12 Richtung Brenner bis zur Ausfahrt Schönberg. Weiter über Neustift ins Oberbergtal zum gebührenpflichtigen Parkplatz Oberissalm. Bei guter Verkehrslage von München nach Oberiss ca. 2:45 Stunden.
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