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Eine schöne Rundtour im Chiemgauer Voralpenland führt durch die Landschaft der Eggstätter Seenplatte. Die ehemaligen Gletscherseen zeugen noch heute von der Macht der Eisschilde, die während der Würmeiszeit vom Inntal bis weit ins Chiemgau reichten.
Tour vom 13.04.2017Text & Fotos: Michael Pröttel
alle Touren der Woche: Übersicht
TourenzielEggstätter Seenplatte, 530 m (Ansicht im Bayernatlas)
GebietVoralpenland (Chiemgau)
nahe gelegene OrteEggstätt, 539 m; Bad Endorf, 522 m
KarteUmgebungskarte UK50-54 "Chiemsee – Chiemgauer Alpen" 1:50.000
Ausgangspunkt der TourParkplatz Hartmannsberg, 520 m
Mit Auto ab Münchenca. 1:15 Std. (Anfahrtsroute)
Mit Bahn & Bus – empfehlenswertBahn bis Bad Endorf, Bus 9511 bis Hartmannsberg
Am Sonntag keine Busverbindung; an den übrigen Tagen so wenige Verbindungen, dass eine sinnvolle An- und Heimreise mit Bahn und Bus nur werktags und bei ganztägigem Aufenthalt im Bereich der Eggstätter Seen (z. B. als langer Badeaufenthalt nach der Wanderung) durchführbar ist.
SchwierigkeitTalwanderung leicht
Konditiongering
Dauerca. 2 bzw. 3 Std., je nach Variante
Höhendifferenz↑↓ ca. 80 Hm
EinkehrHartsee-Stüberl, Dienstag Ruhetag, Tel. +49 8056 1097
Die Angaben bei der "Tour der Woche" sind redaktionell geprüft, für ihre Richtigkeit und Aktualität kann jedoch keine Gewähr übernommen werden.
Bitte informieren Sie sich selbstständig über das Wetter und ggf. die Schnee- und Lawinenlage. Weitere Hilfsmittel zur Tourenplanung finden Sie bei den "alpinen Links".
Wegbeschreibung: Direkt beim Parkplatz passiert man eine Schranke und folgt dem Schild "Seenplatte Rundweg". Fortan wandert man auf einem breiten Fußweg nach Norden und am ersten kleinen See vorbei. Dann stößt man auf einen breiteren Weg, der entlang des schönen, von Buchenmischwald eingerahmten Kesselsees weiter Richtung Norden führt. An einer Gabelung folgt man rechts dem Schild "Hartsee Rundweg" und hält sich an den nächsten Gabelungen geradeaus.
Nachdem man den Einbessee passiert hat, geht man an der großen Wegkreuzung rechts weiter in Richtung Hartsee-Stüberl. Bei den nächsten zwei Gabelungen geht man jeweils links und somit etwas bergab. Nun geht es entlang des Hartsees weiter nach Norden. Kurz kommt man aus dem Wald heraus und sieht im Osten die Häuser von Eggstätt liegen. Es geht wieder in den Wald; man hält sich an einer Gabelung links und erreicht den Badeplatz unterhalb des Hartsee-Stüberls.
Über die freien Wiesenflächen geht es zunächst weiter nach Norden, bis der Weg bei einer Brücke eine Teerstraße erreicht. Dieser muss man nun ein Stück nach Westen folgen, bis man der Beschilderung "Hartsee Rundweg" folgend nach links abzweigen kann.
Auf einem wieder sehr schönen Fußweg wandert man nun auf der Westseite des Sees in südlicher Richtung weiter. Es geht wieder in den Wald hinein, man hält sich an der ersten Wegkreuzung halbrechts und an der zweiten geradeaus. Dann überquert man auf einer Holzbrücke den hübschen Achenbach und hat an der nächsten Gabelung zwei Möglichkeiten, zum Ausgangspunkt zurückzukehren.
Kürzere Variante: Wer möglichst direkt zum Parkplatz zurückkehren möchte, folgt links dem "Hartsee Rundweg" und wandert östlich des Kautsees weiter bis zur großen Wegkreuzung nordöstlich des Einbessees. Hier hält man sich nach rechts und wandert auf bekanntem Weg zum Ausgangspunkt zurück.
Längere Variante: Wer hingegen jetzt erst so richtig in Schwung gekommen ist, hält sich an der Gabelung rechts und folgt somit dem "Seenplattenrundweg Nr. 7". Es geht leicht bergab, dann wieder bergauf. Im Norden sieht man den Perlhammer See liegen. Man tritt aus dem Wald heraus und wandert entlang des Waldrandes weiter nach Westen bis zu einer kleinen Kapelle. Hier folgt man dem Schild "Grenzenlos Wanderweg" und stößt bald darauf auf eine Straße. Dieser folgt man nun ein kurzes Stück, bis man kurz vor Stephanskirchen nach links abzweigen kann. Unser Fußweg führt an einem Gedenkstein vorbei (Schild "Seenrundweg") und schließlich wieder in den Wald hinein.
An den folgenden Gabelungen hält man sich immer halblinks. Schließlich geht es am Schloßsee vorbei, dessen Namensgeber in der Ferne durch das Schilf schimmert. Dann geht es kurz direkt am Südostufer des Kautsees entlang, an der nächsten Gabelung nach rechts (Schild "Via Julia") und bei der nächsten Abzweigung wieder rechts, um dann über eine Abkürzung den breiten Wanderweg am Kesselsee zu erreichen. Von hier geht es nach rechts auf bekanntem Weg zum Ausgangspunkt zurück.