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Tour der Woche

Stuiben, 1749 m (Bergwanderung)

Der Stuiben ist einer von sieben Gipfeln der Nagelfluhkette in den nördlichen Allgäuer Alpen. Wer nicht in einer großen Unternehmung die ganze Kette vom Hochgrat bis zum Mittagberg überschreiten möchte, findet im Stuiben ein lohnenswertes kurzes Einzelziel.

Tour vom 13.10.2016
Text und Fotos: Gotlind Blechschmidt

zum Archiv


Die Allgäuer Bergketten mit Inversion

Tourenziel
Stuiben, 1749 m (Ansicht im Bayernatlas)

Gebirgsgruppe
Allgäuer Alpen

Talort
Gunzesried, 889 m

Karte
AV-Karte BY 1 "Allgäuer Voralpen West – Nagelfluhkette, Hörnergruppe" 1:25.000

Anfahrt

Ausgangspunkt der Tour
Gunzesrieder Säge (930 m), 3 km südwestlich von Gunzesried im Gunzesrieder Tal

Mit Auto ab München
gut 2 Std. (Anfahrtsroute)

Mit Bahn & Bussehr empfehlenswert
Bahn bis Sonthofen oder Blaichach, weiter mit Bus 20 bis "Gunzesrieder Säge, Blaichach".

Bilder

Zum Joch

Kurzinfos

Schwierigkeit
Bergwanderung mittelschwer

Kondition
mittel

Dauer
4–5 Std.

Höhendifferenz
↑↓ 820 Hm

Einkehr
unterwegs keine Möglichkeit; Gasthöfe in Gunzesrieder Säge

Bitte beachten Sie:

Die Angaben bei der "Tour der Woche" sind redaktionell geprüft, für ihre Richtigkeit und Aktualität kann jedoch keine Gewähr übernommen werden.

Bitte informieren Sie sich selbstständig über das Wetter und ggf. die Schnee- und Lawinenlage. Weitere Hilfsmittel zur Tourenplanung finden Sie bei den "alpinen Links".

Wegbeschreibung: Von der Bushaltestelle oder dem großen Parkplatz (gebührenpflichtig) an der Gunzesrieder Säge überqueren wir die Straße und die Gunzesrieder Ach (Beschilderung zum Stuiben), kommen zur Alpe Vorderschönbuch und steigen in einer halben Stunde zur Alpe Wiesach (0,5 Std., 1146 m) auf. Die Alpe liegt idyllisch am Ende eines weiten Wiesenbodens. Der Weg wendet sich in östliche Richtung und zieht in steter Steigung die bewaldeten Südhänge des Stuiben hinauf.

Ein kleiner Karboden (rechts die Sommerhaus-Alm) wird links steiler umgangen. Nun geht es durch ein Bergsturzgebiet aus einzeln stehenden Nagelfluhblöcken ("Rauhe Schlucht"; zum Gestein siehe Tipp) hindurch und zum Grat hinauf, wo wir auf den Kammweg vom Mittag- und Steineberg her stoßen (siehe Variante; 1:15 Std. ab Wiesach).

Hier halten wir uns links und erreichen in kurzer Zeit über schrofige Nagelfluhbänke, immer am Grat entlang, durchaus steil, ausgesetzt und zuletzt mit Drahtseilhilfe, den breiten Wiesengipfel des Stuiben mit seiner Panoramatafel (2:15 Std. ab Tal). Die Rundumschau hier im Naturpark Nagelfluhkette ist herrlich – nach Norden über die zahlreichen Almen, zum Großen Alpsee und weit über das Alpenvorland hinweg, zur anderen Seite über die Allgäuer (Hoch-)Alpen bis zu den Lechtalern oder zum Säntis in der Schweiz. Eine Bergkette reiht sich an die andere …

Für den Abstieg steigen wir am Kamm kurz zu einem Joch ab und hier links in Kehren auf einem Pfad den grasigen Südhang hinunter, passieren die verfallene Rothen-Alpe in ihrem wildromantischen Karkessel und gelangen zur Ornach-Alpe. Ein beschaulicher und bequemer Abstieg leitet nun im Wald nach Schönebuch an der Fahrstraße hinab, wo wir neben der plätschernden Ach noch einen Kilometer bis zur Gunzesrieder Säge zurückschlendern (1:45 Std. ab Gipfel).

Hinweise: Zum Schutze des Wildes wurde vom Landesratsamt Oberallgäu die Südflanke vom Stuiben zum Schöneberg als Wildschutzgebiet ausgewiesen. In der Zeit vom 15.11. bis 30.4. ist der Südaufstieg über die Gratgasse zum Stuiben untersagt, der alternative Südaufstieg über die Ornach-Alpe und die Rothen-Alpe zum Stuiben (unser Abstiegsweg) ist ganzjährig möglich.

Das hier charakteristische Nagelfluhgestein ist ein Sedimentgestein. Flusskiesel wurden mit einem Bindemittel zu Konglomerat "verbacken". Der Name rührt von den wie Nägelköpfe herausragenden Kieselsteinen her. Sind die Gesteinsteile eckig-kantig, spricht man von einer Brekzie. Infos zum Naturpark siehe www.nagelfluhkette.info.

Variante: Mit öffentlichen Verkehrsmitteln lässt sich leicht eine Vier-Gipfel-Variante durchführen: Mit der Bahn bis Immenstadt und mit der Mittagbahn hoch zum Mittagberg (1454 m); nun immer am Kamm über Bärenkopf (1476 m) und Steineberg (1683 m) zum Stuiben und dem kleinen Joch kurz danach. Dort nach Norden zur Gund-Alpe (bewirtschaftet, ÜN) zur Mittelbergalpe (1369 m) absteigen und östlich das Steigbachtal 6 km bis Immenstadt hinauslaufen.