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Katharina Mayer (25 Jahre, Sektion Oberland) und Maximilian Leser (21 Jahre, Sektion München) sind Teil der Landesjugendleitung der JDAV Bayern. Im Interview erzählen sie von ihren Aufgaben, Zielen, Träumen und was sie motiviert.

Interview: Hannah Trowal, Titelbild: Joachim Burghardt, Fotos: privat


Seit wann seid ihr Mitglieder beim Alpenverein München & Oberland und bei der JDAV aktiv?

Katharina: Auf jeden Fall, bevor ich mich selbst anmelden konnte. Meine Eltern waren auch schon Mitglieder. Mit elf bin ich in eine Jugendgruppe gekommen und mit 17 wurde ich Jugendleiterin.

Max: Durch meine Eltern bin ich schon immer Mitglied, so lange ich denken kann. Seit ich zwölf bin, engagiere ich mich aktiv in einer Jugendgruppe, war aber auch davor schon in einer Klettergruppe.

Wie und wo seid ihr am liebsten in den Bergen unterwegs?

Katharina: Am liebsten auf 2er-, 3er-Graten beim Bergsteigen, oder auf Zelt-Durchquerungen – je länger, desto besser! Insgesamt fühle ich mich in kargen Steinlandschaften und in eisigen Bergseen am wohlsten.

Max: Ich bin Fan von allem, was im Winter passiert, beispielsweise Skitouren. Aber auch Bergsteigen und Klettern mag ich sehr, da es natürliche Arten sind, die Berge zu erleben. Zum Klettern gehe ich gerne gemeinsam mit meiner Jugendgruppe an den Fels. Berge sind für mich immer ein Gemeinschaftserlebnis, der Leistungsgedanke spielt für mich keine Rolle.

Was motiviert euch zum Engagement bei der JDAV?

Katharina: Dass ich dort meine Liebe zur Natur und den Bergen mit anderen Leuten teile und das Gefühl hab‘, etwas bewirken zu können. Entscheidend ist aber, dass in der JDAV die allercoolsten, allerbesten Leute sind, mit denen ich groß geworden bin und die mir ein paar der schönsten Erlebnisse meines Lebens geschenkt haben.

Max: Dass ich hier gesellschaftliche Verantwortung übernehmen kann. Aber mindestens genauso wichtig ist der Austausch. Im JDAV habe ich die Möglichkeit, ständig mit Gleichgesinnten in Kontakt zu sein.


 »Klimaschutz, Klimaanpassung und globale Klimagerechtigkeit sind Voraussetzung für Frieden und damit auch für unseren Bergsport.« – Katharina Mayer


Welche Themen wollt ihr als Landesjugendleitung weiter vorantreiben?

Katharina: Ich hab‘ mich aus gutem Grund als Klimaschutzkoordinatorin bei der JDAV Bayern aufstellen lassen. Viele haben letztes Jahr in den Bergen den Klimawandel direkt gespürt. Und ein Blick über den Tellerrand zeigt, dass es woanders nicht mehr nur um das Privileg des Bergsports geht, das gefährdet ist. Klimaschutz, Klimaanpassung und globale Klimagerechtigkeit sind Voraussetzung für Frieden und damit auch für unseren Bergsport. Wir tragen mit unseren Privilegien eine besondere Verantwortung dafür, hier zu handeln – im Verein, und ganz besonders auch mit unserer politischen Stimme nach außen.

Max: Ich finde das Thema Vielfalt sehr wichtig. Als Verein müssen wir uns fragen, ob wir unser Angebot ausschließlich an Personen richten wollen, die bereits in die Berge gehen und alle Privilegien wie Geld, Freizeit etc. besitzen? Ich denke, hier haben wir als Verein eine große Verantwortung und müssen unsere Angebote so ausrichten, dass Bergsport für alle möglich und erschwinglich wird. Beispielsweise gibt es in der JDAV die Projektgruppen „Soziale Vielfalt“ und „Anti-Rassismus“. Nur wenn wir als Verein Vielfalt authentisch leben, werden wir auch auf lange Sicht attraktiv bleiben.

Welche Rolle spielt das Ehrenamt im ( J)DAV?

Katharina: Man hat mal den monetären Gegenwert des Ehrenamts im DAV hochgerechnet. Das war ganz schön viel. Ohne Ehrenamt würde der Laden zusammenbrechen. Aber ganz ehrlich, das Wichtigste ist doch, dass wir hier einen Raum haben, in dem wir uns einbringen können, gebraucht werden, unglaublich viel Spielraum zum Lernen und Weiterentwickeln haben, und unsere Werte und Erfahrung weitergeben können. Sowas ist unbezahlbar.

Max: Ganz klar, ohne das Ehrenamt gäbe es den Verein nicht. Und auch die JDAV, wir bestehen ja ausschließlich aus Ehrenamtlichen.

Wie kann das Ehrenamt attraktiver gemacht werden, um auch künftig so engagierte Mitmacher wie euch zu haben?

Katharina: Das Wichtigste sind Wertschätzung und genug Raum für persönliche Kontakte. Perspektivisch glaube ich, dass wir gerade in den höheren Ämtern noch offener für Veränderungen werden müssen und uns diverser aufstellen sollten, um unsere Mitglieder besser zu repräsentieren und noch mehr Leute zu erreichen. In Sektionen, die noch vom alten Schlag geprägt sind, kann Ehrenamt als junge Frau bestimmt frustrierend sein, weil einfach oft noch andere Ansichten herrschen. Aber ich denke, gerade in der
JDAV, aber auch im Alpenverein München & Oberland sind wir da schon ziemlich weit.

Max: Ich finde, wir müssen unsere Gestaltungsmacht betonen. Als Verein sollten wir uns nicht auf den Bergsport begrenzen, sondern unsere politische Stimme auch in Bereichen wie Umweltschutz, Geschlechtergerechtigkeit und soziale Gerechtigkeit einsetzen. Unsere Jugendarbeit beispielsweise findet auch viel in der Stadt statt. Und das Ehrenamt muss meiner Ansicht nach inklusiver gestaltet werden. Im Endeffekt ist es ein „Luxus“, ein Ehrenamt ausführen zu können. Viele können sich das aus zeitlichen oder monetären Gründen nicht leisten. Da müssen wir ansetzen und beispielsweise mit Zeitgutschriften des Arbeitgebers oder finanziellen Anreizen Möglichkeiten schaffen, wie sich auch andere Personen engagieren können.


»Wir müssen unsere Angebote so ausrichten, dass Bergsport für alle möglich und erschwinglich wird.« – Maximilian Leser

 


Was macht eigentlich eine Landesjugendleitung?

Die Landesjugendleitung der JDAV Bayern (LJL) besteht aus sechs Mitgliedern, die von der Landesjugendversammlung gewählt werden. Mit dieser Delegation vertreten sie die Interessen der bayerischen Alpenvereinsjugend gegenüber dem DAV, der Politik und in den Jugendringen. Alle Mitglieder der LJL erhalten ein umfangreiches Schulungsprogramm, etwa zu Antirassismus, Ehrenamt oder Klimaschutz. In manchen Themen tritt die JDAV ihrem Erwachsenenverband auch mal auf die Füße, damit es schneller geht! Für all das bekommt die LJL Unterstützung von der hauptamtlich geführten Landesgeschäftsstelle Bayern. Letztendlich geht es darum, Demokratie und Mitbestimmung zu leben und jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, ihren Platz im DAV und der Gesellschaft zu finden

Mehr Infos zur Kinder- und Jugendarbeit und zur Landesjugendleitung gibt es hier.