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"Obgleich er von Sport keine Ahnung hatte, erstand Hans Castorp in einem Spezialgeschäft der Hauptstraße ein Paar schmucker Ski (…). Durch vielfache Anschauung über die Art ihres Gebrauches unterrichtet, begann er auf eigene Hand, fern von dem Gewimmel der Übungsplätze, an einem fast baumfreien Abhang nicht weit hinter Sanatorium Berghof, alltäglich darauf herumzustümpern …" Thomas Mann, „Der Zauberberg“
Einfach mal Ausrüstung kaufen und ab in die Berge: Fälle wie Hans Castorp wirken im Zeitalter von Grund-, Aufbau- und Fortgeschrittenenkursen, Safety-Trainings für jede erdenkliche Alpinsportart und rund um die Uhr verfügbaren How-to-Tutorials fast schon leichtsinnig, mindestens jedoch aus der Zeit gefallen. In unserem Schwerpunktthema „Lernen“ wollen wir aber weniger dem Wie, sondern dem Was nachgehen: Wir haben eine Neurologin, einen Extrembergsteiger und Wirtschaftsberater, vor allem aber euch gefragt, was die Berge uns lehren, was wir in und von ihnen lernen – dazu zählt auch das „Kennen-Lernen“. Übrigens: Ob man das Bergsteigen nun aus Büchern, auf eigene Faust oder in Kursen erlernt, ist wurscht – Hauptsache, man will. Oder in den Worten Thomas Manns: „Hans Castorp erfuhr, daß man eine Fertigkeit rasch gewinnt, deren man innerlich bedürftig ist.“
Neben dem Schwerpunkt liefert die alpinwelt 2/23 wie gewohnt wieder Reportagen, Tourentipps und Hintergrundgeschichten rund um die Berge. All das findet ihr in der gedruckten Ausgabe, im e-Paper oder direkt hier auf der Website.
Gesamt-PDF alpinwelt 2/2023
Wir haben gefragt, ihr habt geantwortet: Was war das Wichtigste, das ihr in den Bergen gelernt habt?
Bergwacht-Ausbilder Karsten Meumann darüber, wie man Bergrettung individuell, praxisnah und multimedial vermittelt.
Im schönsten Klassenzimmer der Welt: Harry Dobner, Vorstand der Sektion München, hat das Abenteuer gesucht und fürs Leben gelernt.
Wie gefallen euch e-Paper und Webauftritt unserer Mitgliederzeitschrift? Wir sind gespannt auf euer Feedback!