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Ehrensache: Blankensteinhütte

Mit Hammer und Herz

2017 musste die familienfreundliche Selbstversorgerhütte in den Tegernseer Bergen wegen Brandschutzmängeln geschlossen werden. Nun geht ein neues Kapitel los: Die Abrissarbeiten können beginnen, um Platz für einen Neubau zu schaffen. Ein Abschiedswochenende auf der „alten“ Blankensteinhütte.

Text: Franziska Mayer, alpinwelt 4/2021

Mit über 30 Personen, viel Werkzeug und einem ambitionierten Ziel fahren wir Mitte August in die Tegernseer Berge. An einem Tag wollen wir die ruhig gelegene Blankensteinhütte der Sektion Oberland komplett entkernen – und abbruchfertig machen. Dafür haben wir uns starke und engagierte Unterstützung gesucht: Aus dem Kreis des Hüttenreferenten Frank-Uwe Reinhard sowie Freiwilligen der Sektionsjugend haben sich viele tatkräftige Hände gefunden, die sich an den Abrissarbeiten beteiligen.

Kaum angekommen und schon zeigt sich, wie viel Energie alle mitbringen: Man hört es hämmern, knacken und klopfen. Innerhalb kürzester Zeit werden im ehemaligen Schlaflager Trennwände, Holzbänke und Leisten aus den Befestigungen gehebelt, zerstückelt und über das Fenster nach draußen transportiert. Und während die Holzspäne durch die Gegend fliegen, zittert der Boden schon vom nächsten Hammerschlag.

Das fleißige Helferteam der Blankensteinhütte

Nicht nur der Unterbau der Terrasse wird Stein für Stein abgebaut...
... auch die Schindeln an der Außenwand werden abgelöst.

Stein für Stein

Zum gleichen Zeitpunkt schichten andere von uns mehrere Holzstapel hinter der Hütte um – so bleibt während des Neubaus genügend Platz für das Materiallager. Der steinerne Unterbau der Terrasse ist dank des tatkräftigen Teams ebenfalls blitzschnell abgebaut: Stein für Stein wird gelockert und einige Meter entfernt für spätere Befestigungsarbeiten wieder aufgeschichtet. Von alten Matratzen über Holzbalken bis hin zu kaputten Stühlen oder Dachpappe: Den ganzen Tag über bringen wir die alten Bauteile mühsam den Pfad zur Fahrstraße hinunter. Dort laden wir das Material auf einen Jeep mit Anhänger, der alles zum Parkplatz Kistenwinterstube bringt. Hier landen die alten Bauteile in einem riesigen Container – vorerst Endstation.

Vor dem nächsten großen „Workout“ der zweiten Tageshälfte heißt es erst mal: Mittagessen! Auf den alten Sitzbänken genießen wir die Sonne vor der Hütte und die gscheide Brotzeit, für die unser Hüttenvorstand Gerhard gesorgt hat. Doch zum langen Verweilen bleibt keine Zeit: Der Anbau auf der Nordseite der Hütte muss weg! Erfreulicherweise haben einige von uns noch überschüssige Energie – oder wollen Corona-Speck loswerden: Die Hüttenwände fallen in Rekordzeit! Auch der Jeep dreht unermüdlich seine Runden, um das Material abzutransportieren. Nebenbei kümmert sich der andere Teil um das Ablösen der Schindeln an der Außenseite. Schon kurze Zeit später schaut die Hütte untenrum ganz „nackig“ aus.

Baustelle mit Lagerfeuerromantik

Am späten Nachmittag begutachten wir unser Werk: Innerhalb weniger Stunden haben wir die gesamte Hütte ausgeräumt, das Umfeld für die Bauarbeiten hergerichtet und den Anbau abgerissen. Das war nur dank unserer fleißigen, engagierten Arbeitsgruppe möglich. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Doch was können schon Worte als Belohnung ausrichten? Viel aussagekräftiger sind die großen Portionen hausgemachter Kasspatzen zum Abendessen.

Nach getaner Arbeit zünden wir aus ein paar Holzresten ein kleines Lagerfeuer an. Die Sitzbänke aus der Stube kommen nun als Feuerholz ein allerletztes Mal zum Einsatz. Die Mutigsten stoßen sogar noch auf der brennenden Bank sitzend miteinander an – die weniger Hitzebeständigen genießen das Feuer aus ein paar Metern Entfernung. Als es in der Abenddämmerung anfängt zu regnen, heben wir noch einmal das Glas: „Auf unser Team – und die Blankensteinhütte!“

Von der Hütte zum Jeep und weiter in den Container am Parkplatz Kistenwinterstube: ein weiter Weg bis zur Entsorgung.