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Was passiert in der Sektion Oberland? Im folgenden Abschnitt haben wir Zahlen, Daten und Fakten zusammengetragen, um über das Geschehen im Verein im Jahr 2024 genau zu informieren. Die Zahlen werden jedes Jahr aktualisiert, um eine möglichst hohe Transparenz zu gewährleisten.
Das Jahr 2024 war von viel Bewegung, engagierter Zusammenarbeit und neuen Ideen geprägt. Unsere Mitglieder waren wieder mit Begeisterung in den Bergen unterwegs – auf Tour, bei Arbeitseinsätzen, auf Hütten oder bei Veranstaltungen. In vielen Bereichen konnten wir gemeinsam wichtige Impulse setzen und nachhaltige Entwicklungen vorantreiben. Die Vielfalt und Stärke unserer Gemeinschaft zeigt sich dabei vor allem in dem, was wir gemeinsam möglich machen.
Die Wachstumszahlen der Mitglieder spiegelten eine positive Entwicklung wider. Insgesamt konnten wir 2.894 neue Mitglieder für uns gewinnen. Zum Jahresende zählten wir insgesamt 192.838 Mitgliedschaften, was einem Zuwachs von 1,52 % entspricht. Ein schönes Zeichen für unsere Berggemeinschaft!
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Im Vergleich zu 2023 gingen die Verleihzahlen im Ausrüstungsverleih zurück – der schwache Winter wirkte sich spürbar aus. Auch die Besucherzahlen, insgesamt 19.528, in der Servicestelle im Globetrotter sowie die Ausleihen in der Bücherei verzeichneten einen leichten Rückgang.
Dafür erfreuten sich die exklusiven Mitgliederevents wie lehrreiche Vorträge, inspirierende Lesungen oder spannende Filmabende in der Servicestelle großer Beliebtheit.
Herzlichen Dank an alle Kolleg*innen der Servicestelle für ihren täglichen Einsatz!
Unser Ausbildungsprogramm war auch 2024 ein tragender Pfeiler unseres Vereinslebens. Von 1.351 angebotenen Veranstaltungen, konnten wir 971 Veranstaltungen durchführen. 381 Veranstaltungen mussten leider aufgrund Leitermangels oder witterungsbedingt storniert werden. Etwa 6.360 Teilnehmer haben mithilfe unserer Kurse und Touren ihre alpinen Kenntnisse erweitert und gemeinschaftliche Erlebnisse in den Bergen oder in den Kletterhallen gesammelt – immer sicher begleitet und gut betreut.
Besonders erfreulich war das erste Skimo-Kids-Camp am Spitzingsee, bei dem Kinder im Alter von 8–14 Jahren erste Erfahrungen im Skibergsteigen sammelten. Sie lernten an verschiedenen Stationen die Grundlagen des Skibergsteigens, wie die richtige Aufstiegs- und Abfahrtstechnik und den Umgang mit der LVS-Ausrüstung. Trotz schlechter Schneebedingungen zeigten die Kinder viel Interesse und Begeisterung.
Das Kletterteam feierte weitere Erfolge: Alisa Strigo, Anna Apel, Anton Faßbender, Elli Faßbender und Paula Mayer-Vorfelder waren auf nationalen und internationalen Wettkämpfen präsent und erzielten zahlreiche Podestplätze.
Auch 2024 haben uns unsere Hütten wieder ordentlich auf Trab gehalten:
Auf der Oberlandhütte wurde ein platzsparendes Balkonkraftwerk auf dem Technikgebäude installiert. Damit können wir eigenen grünen Strom erzeugen, Energiekosten senken und einen aktiven Beitrag zur Reduktion unseres CO₂-Ausstoßes leisten– ein kleiner, aber wirksamer Schritt in Richtung klimafreundlicher Hüttenbetrieb.
Große Fortschritte gab es auf der Vorderkaiserfeldenhütte, deren Ersatzbau nun konkret in der Umsetzung ist. Hier entsteht ein zukunftsfähiges Bauwerk, das den Anforderungen des Alpenraums ebenso gerecht wird wie den Bedürfnissen unserer Mitglieder.
Auch auf der Stüdlhütte wurde an der nachhaltigen Zukunft gearbeitet: Mit der Einführung des „Smart One“ Systems erhalten wir nun präzise Daten zu Wasser- und Stromverbrauch, Eigenproduktion und Warmwasseraufbereitung. Dieses System ermöglicht eine gezielte, ressourcenschonende Steuerung – ein echter Fortschritt im Energiemanagement.
Die Gesamtübernachtungszahlen auf unseren bewirtschafteten Hütten lagen leicht unter dem Vorjahresniveau, da es durch den massiven vorzeitigen Wintereinbruch im September zur vorzeitigen Schließung der Stüdlhütte sowie Beeinträchtigungen auf den anderen Hütten kam.
Ein großes Dankeschön an die Hüttenteams und alle ehrenamtlichen Hütten und Wegehelfer*innen für euer unermüdliches Engagement. Gerade Hütten und Wege stehen angesichts der Klimaveränderungen vor großen Herausforderungen, aber mit euch haben wir ein Team, das vor nichts zurückschreckt!
Unsere Selbstversorgerhütten sind wie eh und je ein beliebter Anziehungspunkt. Dank der wiedereröffneten Blankenstein- und Siglhütte stiegen die Übernachtungszahlen im Vergleich zum Vorjahr.
Als ein echtes Highlight in 2024 gestaltete sich unsere Blankensteinhütte. Nachdem die alte Hütte aus brandschutztechnischen, statischen und bauphysikalischen Gründen weichen musste, wurde der Neubau erfolgreich abgeschlossen – und was für einer! Die neue Hütte vereint den Charme einer klassischen Selbstversorgerhütte mit moderner, nachhaltiger Technik:
Strom für die Beleuchtung der Hütte liefert eine Solaranlage auf dem Dach. Gekocht und geheizt wird mit Holz aus dem angrenzenden Wald. Große Fenster sorgen für passive Sonnenwärme und ein freundliches Raumgefühl. Im Sommer konnten wir dieses kleine Juwel gemeinsam mit vielen Helfer*innen feierlich eröffnen. Unser Dank gilt allen, die mitangepackt haben – ohne euch wäre das nicht möglich gewesen!
In Haunleiten konnten die geplanten Brandschutzmaßnahmen erfolgreich abgeschlossen und gleichzeitig eine moderne Küche eingebaut werden.
von Fabian Elsner, Schatzmeister
Um die finanzielle Situation der Sektion Oberland zu verstehen, muss man sich das Zusammenspiel der Bilanz und der liquiditätsbasierten Kostenstellenübersicht betrachten. Die Bilanz gibt einen Überblick über die Mittelverwendung (Aktiva) und die Mittelherkunft (Passiva), die die Sektion Oberland hat. Die Kostenstellenübersicht basiert auf Zahlungsströmen und stellt damit die Liquidität des Vereines zum Zeitpunkt der monetären Zu- und Abflüsse dar. Die Kostenstellenübersicht und die Bilanz für 2023 sind im Folgenden abgedruckt.
Steuerliche Situation 2024
Der steuerliche Überschuss der Sektion Oberland beträgt im Haushaltsjahr 2024 ca. 822 TEUR. Diese werden für die Ergebnisrechnung nach Kostenstellen um die Posten in der Überleitungsrechnung gemindert. In der Überleitungsrechnung sind Posten enthalten, die nicht liquiditätsbasiert sind, wie Abschreibungen, Rückstellungen sowie nicht eingetriebene Forderungen und nicht bezahlte Verbindlichkeiten. Sie ist in der Geschäftsstelle im Tal einsehbar.
Das Umlaufvermögen, also die kurzfristig zur Verfügung stehenden Geldmittel, mit dem die Sektion Oberland die nächsten Jahre Rechnungen bezahlen kann, betrug am 31.12.2024 10,63 Mio. Euro. Dem gegenüber standen Verbindlichkeiten, die die Sektion Oberland noch bezahlen muss, von ca. 4,49 Mio. Euro. Die Verbindlichkeiten setzen sich zusammen aus Darlehen (3,37 Mio. Euro), Schulden gegenüber Lieferanten (485 TEUR), erhaltenen Anzahlungen (216 TEUR) und sonstigen Verbindlichkeiten (413 TEUR). Aus dem Saldo des Umlaufvermögens und der Verbindlichkeiten ergibt sich auf den ersten Blick eine Reserve von circa 6,1 Mio. Euro.
Wirft man einen Blick auf die Bauvorhaben der bewirtschafteten und unbewirtschafteten Hütten der Sektion Oberland, welche für die nächsten 10 Jahre um Zuschüsse saldiert ca. 10 Mio. Euro betragen, reduziert sich dieses schnell auf 0. Daher müssen wir damit rechnen, dass in den nächsten Jahren zusätzliche Verbindlichkeiten von über 4 Mio. Euro aufgenommen werden müssen. Die zusätzlichen Kosten durch Inflation und Kostensteigerungen in allen Bereichen tragen ebenso dazu bei, dass unsere Liquidität schrumpfen wird.
Das tatsächliche Ergebnis der liquiditätsbasierenden Kostenstellenrechnung lag mit einem Plus von ca. 413 TEUR über dem prognostizierten Ergebnis von minus 2,56 Mio. Euro. Die Sektion hat für dieses Ergebnis knapp 10,91 Mio. Euro eingenommen und ca. 10,49 Mio. Euro ausgegeben. Geplant waren Einnahmen mit 10,34 Mio. Euro und Ausgaben mit 12,9 Mio. Euro.
Die Differenz zwischen Etat und Ist entstand maßgeblich durch Mehreinnahmen in allen Bereichen, aber auch der guten Bewirtschaftung der Etats in vielen Bereichen, aber auch durch größere Maßnahmenverschiebungen, vor allem im Hüttenbaubereich. Im Folgenden sollen die Einnahmen kurz und die Ausgaben genauer betrachtet werden.
Mit ca. 6,6 Mio. sind knapp 60% der 10,5 Mio. Euro Einnahmen Mitgliedsbeiträge. Ca. 1,2 Mio. Euro kommen durch Beihilfen, Zuschüsse und Teilnehmerbeiträge unseres Ausbildungs- und Tourenwesen, ca. 1,1 Mio. Euro durch Einnahmen des laufenden Hüttenbetriebs, das kommt im Wesentlichen durch Übernachtungserträge zustande. Unsere Servicestelle hat etwas weniger als 0,3 Mio. vereinnahmt, die sonstigen Einnahmen belaufen sich auf ca. 1,2Mio. Euro. Darin sind auch Förderungen für Natur- und Umweltschutz enthalten.
Die in Summe 10,5 Mio. Euro Ausgaben der Sektion Oberland sind deutlich breiter verteilt. Den größten Anteil haben die allgemeinen Verwaltungskosten (Miete, Personal, …) mit circa 4,1 Mio. Euro. Knapp 22%, also etwas weniger als 2,3 Mio. Euro sind an unseren Bundesverband geflossen. In den sonstigen Kosten sind die Gruppen, Abteilungen und die Jugend mit Ausgaben von 355 TEUR und nicht abziehbare Vorsteuer mit 170 TEUR enthalten, sowie unsere Ausgaben für die Kletteranlagen mit 222 TEUR.
Die Hütteninvestitionen betrugen letztes Jahr mit 971 TEUR nur 9% Anteil an den Gesamtausgaben, den Planungen für die Sanierung bzw. den Ersatzbau der Vorderkaiserfeldenhütte wurde der letzte Schliff verpasst und die Blankensteinhütte feierlich eingeweiht.
Für den laufenden Hüttenbetrieb haben wir ungefähr 567 TEUR Euro ausgegeben. Etwa 869 TEUR Ausgaben sind Kosten des Ausbildungs- und Tourenwesen sowie ca. 567 TEUR für die Öffentlichkeitsarbeit.
Der Saldo von plus 412 TEUR wird erwirtschaftet aus aus dem operativem Betrieb mit einem Plus von von 880 TEUR, erhöht wird dieses Plus um 154 TEUR im ideellen Bereich und vermindert um 620 TEUR im investiven Bereich. Der operative Bereich besteht aus 470 TEUR Service, minus 3,6 Mio. Euro Verwaltung und 4,0 Mio. Euro Vereinsaufgaben. Der operative Bereich betrifft alle zweckdienlichen Mittel, um unseren ideellen Bereich zu finanzieren und zu unterstützen.
Für das Haushaltsjahr 2025 plant die Sektion Oberland knappe 11 Mio. Einnahmen, 16,3 Mio. Ausgaben und somit mit einem negativen Saldo von ca. 5,4 Mio. Euro. Da der Haushaltsvoranschlag liquiditätsbasiert ist, erscheint ein Darlehen zunächst als Einnahme, die Tilgungen entsprechend bei Zahlung als Ausgabe. Im Bereich Service rechnen wir mit einem Saldo von 395 TEUR. Wir erwarten hier eine Einnahmensteigerung im Ausrüstungslager, der Bücherei und im Ausbildungs- und Tourenwesen. Ebenfalls sind hier Mehrausgaben für die Besucherlenkung in unserer Servicestelle im Globetrotter eingeplant. Bei der Verwaltung ist die angekündigte Tariferhöhung des TVÖD eingeplant, sowie aus dem Vorjahr verschobene EDV-Kosten wie das fällige Update für unser ERP-System. Daher rechnen wir hier mit einem negativen Saldo von -4,8 Mio. Euro. In den Vereinsaufgaben sind die Spenden, Erbschaften und Mitgliedsbeiträge enthalten, hier rechnen wir im Jahr 2025 mit einem Mitgliederwachstum von 2,0 %, was in Summe ein positives Ergebnis von ca. 4,1 Mio. Euro ausmacht. In Summe rechnen wir im operativen Bereich mit einer Unterdeckung von 932 TEUR. Dieses negative Ergebnis wird aus den in den Vorjahren erwirtschafteten Rücklagen getragen und enthält den großen einmaligen Effekt des Updates im ERP-Bereichs, welches sich auch noch in 2026 auswirken wird. Im ideellen Bereich rechnen wir mit einer Unterdeckung von -318 TEUR, werden auf allen bewirtschafteten Hütten neue Kassen mit dem aktuellen Stand der Technik angeschafft. Hier sind auf die Kosten für die 15 neuen in 2023 und 2024 gegründeten Gruppen enthalten, für 2025 sind 5 weitere geplant. Auch die Kosten im Bereich Natur- und Umweltschutz erhöhen sich durch die geplanten Mobilitätsprojekte und die angestrebte Klimaneutralität. Im ideellen Bereich starten die Baumaßnahmen auf der Vorderkaiserfeldenhütte, die Planungen auf unserer Stüdlhütte nehmen Gestalt an, auf Lamsenjochhütte wird der Austausch der Energiezentrale angestrebt, hier ergibt sich ein negativer Saldo von -4,1 Mio. Euro.
In Summe rechnen wir also mit einem negativen Saldo von knapp 5,4 Mio. Euro.
Mit ca. 6,6 Millionen Euro sind rund 60 Prozent der 10 Millionen Euro Einnahmen Mitgliedsbeiträge. Damit zeigt sich einmal mehr, wie wichtig eine solide Mitgliederbasis für das Erreichen der Satzungsziele ist. So betrug der Anteil an den Gesamteinnahmen 2019 noch 40 Prozent.
Die beitragsbezogenen Kosten enthalten unter anderem die Abführungsbeiträge an den DAV-Bundesverband sowie die Druck- und Portokosten der Mitgliedsausweise. Eine genaue Aufstellung der Kosten finden Sie in folgendem Diagramm.
Im laufenden Betrieb der bewirtschafteten Hütten konnten 2024 Einnahmen von 950 TEUR erzielt werden. Diese setzen sich aus Pacht- und Übernachtungseinnahmen zusammen.
Die Kosten für den laufenden Betrieb setzen sich aus Kosten für die laufenden Prüfungen der Betriebsanlagen, Wartungs- und Reparaturarbeiten, Anschaffungen für den Übernachtungsbetrieb etc. zusammensetzen.
Im Diagramm kannst du dich durch die einzelnen bewirtschafteten Hütten der Sektion Oberland klicken und die Einnahmen und Ausgaben der Jahre 2016–2024 vergleichen.
Alle Hütten können sich im laufenden Betrieb selbst tragen, die Bau- und Erhaltungskosten sind in diesem Diagramm allerdings noch nicht eingearbeitet und daher gesondert dargestellt.
Im Jahr 2022 wurden primär Darlehen für Baumaßnahmen an den DAV zurückgezahlt, die als Baukosten ausgewertet werden.
Die Einnahmen und Ausgaben der Selbstversorgerhütten sind inklusive der Baukosten abgebildet. Alle Selbstversorgerhütten sind sehr beliebt bei unseren Mitgliedern.
Im Jahr 2024 konnten wir endlich die Blankensteinhütte wieder eröffnen. Die Kloaschaualm wurde an die Verpächter*in zurückgegeben. Das Selbstversorgerhaus Haunleiten hatte 2024 zeitweise ein reduziertes Schlafplatzangebot. Die Siglhütte wurde Ende 2023 nach Umbauarbeiten wieder geöffnet.
In den Jahren 2016–2018 wurden alle Hütten in Sachen Brandschutz auf den neuesten Stand gebracht, was zu erhöhten Ausgaben innerhalb dieses Zeitraums geführt hat.
Bei den Einnahmen haben wir im Jahr 2019 Darlehensauszahlungen erhalten.
In den folgenden Diagrammen sind die Einnahmen und Ausgaben exklusive Fixkosten wie Miete und Personal abgebildet.
Vor allem der Ausrüstungsverleih sticht durch seine positiven Zahlen hervor. Erfreulicherweise konnten hier auch die Fixkosten für die zeitintensive Wartung, Pflege und Beratung etwas reduziert werden. Leider haben wir beim Bücherverleih einen leichten Rückgang. Der DAV City-Shop trägt mit seinen Einnahmen zu einem positiven Geschäftsergebnis bei. Durch Neuanschaffungen in diesem Bereich kam es zu etwas erhöhten Mehrausgaben.
Ausrüstungsverleih, Bücherei, City-Shop und nicht zuletzt die qualitativ hochwertige Beratung rund um die Mitgliedschaft in unserer Sektion sind wichtige Leistungen für unsere Mitglieder, auf die wir auch in Zukunft auf keinen Fall verzichten wollen, im Gegenteil, wir wollen wir sie noch weiter ausbauen.
Auch im folgenden Diagramm sind die Einnahmen und Ausgaben exklusive Fixkosten wie Miete und Personal abgebildet. Das Ausbildung und Tourenwesen ist damit, wenn man diese Kosten mit einbezieht, nicht kostendeckend, gehört aber zu den wesentlichen ideellen Zielen der Sektion.
Die Einnahmen ergeben sich zum größten Teil aus den Teilnahmegebühren der Kurse & Touren. Demgegenüber stehen die Ausgaben für unsere Übungsleiter, externe Bergführer, eventuell inkludierte Anfahrten, Übernachtungen und Ausrüstung, die in den meisten Fällen gerade so von den Teilnehmerbeiträgen gedeckt werden.
Da die alpine Ausbildung unmittelbarer Vereinszweck im Rahmen der Förderung des Bergsports ist, ist es hier unser Ziel, die Teilnehmerpreise stabil zu halten, um möglichst vielen Mitgliedern eine alpine Ausbildung zu ermöglichen.
Das viermal im Jahr erscheinende Mitgliedermagazin „alpinwelt“ erfreut sich hoher Beliebtheit und gehört immer noch mit zu den meistgenutzten Angeboten. Ebenso ist die Zahl der Abonnenten der digitalen alpinwelt seit dem Relaunch auf 33.000 gestiegen. Hier arbeiten wir daran, die Attraktivität des digitalen Leseerlebnisses noch zu erhöhen.
Die zahlreich durchgeführten Veranstaltungen, wie etwa die Bergvisionen, der Frühjahrs- und Herbstalpinflohmarkt, die exklusiven Mitgliederveranstaltungen und die Teilnahme an Events, wie z. B.das Outdoorfestival im Olympiapark und Munich Mash Festival, erfreuten sich großer Beliebtheit.
Die „Mein DAV+“- App wurde weiterentwickelt: Integration des Schwarzen Bretts sowie eines „Mein DAV-Kalenders“ mit einer Übersicht über die eigenen Termine, dauerhaftes Login und eine stabilere Ausweisanzeige zählen zu den neuen Funktionen. Der digitale Mitgliedsausweis etabliert sich dabei zusehends.
Ende 2024 haben wir mit großem Engagement die Spendenkampagne für die Erneuerung der Vorderkaiserfeldenhütte gestartet. Das Ergebnis: Über 1.000 Spenden und ein beeindruckender Spendenstand von 150.000 € – ein starkes Zeichen dafür, wie sehr unseren Mitgliedern diese Hütte am Herzen liegt. Herzlichen Dank an alle, die uns hier unterstützt haben!
Auch im Bereich Fördermittel konnten wir auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Besonders hervorzuheben sind drei Projekte, die mit maßgeblicher finanzieller Hilfe realisiert werden konnten:
„Nachhaltige Mobilität im Alpenraum“ – gefördert mit 214.000 € durch Phineo„Gemeinsam unterwegs – Ehrenamt stärken“ – gefördert mit 30.000 € durch die Postcode Lotterie„Klimaschutzberatung für die Sektion“ – gefördert mit 15.000 € durch das Bundesministerium für Wirtschaft und KlimaschutzDiese Förderungen ermöglichen uns nicht nur konkrete Projektumsetzungen, sondern auch strategische Weiterentwicklung auf wichtigen Zukunftsfeldern.
Ein ganz besonderes Dankeschön geht an unsere 44 treuen Unterstützer*innen, die uns dauerhaft begleiten und mit ihrer regelmäßigen Hilfe langfristige Planungssicherheit schenken. Ohne euch wären viele unserer Herzensprojekte nicht denkbar.
Im Bereich der Erwachsenen- und Jugendgruppen setzen sich die Ausgaben vor allem aus Reisekostenabrechnungen zu Veranstaltungen der jeweiligen Gruppen und Abteilungen zusammen. Die Einnahmen ergeben sich aus Zuschüssen für öffentliche Stellen sowie Teilnehmerbeiträgen für Touren.
Die Kosten für die Kletteranlagen enthalten den Beitrag für die Kletterhallen des Trägervereins in Thalkirchen und Freimann in München, aber auch für unsere eigenen Anlagen, den Kletterbrocken in Unterschleißheim und den Kletterturm in Taufkirchen.
2024 war ein aktives Jahr für die Jugend: 15 Jugendgruppen mit insgesamt 90 aktiven Jugendleiter*innen begleiteten im Schnitt täglich 12,5 Kinder auf Tour. Mit der Gründung der Gruppen „Kaltfront“ und „Gipfelkekse“ sowie einem gelungenen Austausch mit Ecuadorjugend kann die due Jugend auf ein erlebnisreiches sowie erfolgreiches Jahr zurückblicken.
Erfreulich: Seit November ist der Jugendvorstand wieder vollständig besetzt. Junge Leiter*innen wie Jonathan Visbeck, Jan Eichhorn, Simone Nertinger und Frederik Bier bringen frischen Wind und Kompetenz in die Arbeit ein.
In den allgemeinen Verwaltungskosten sind alle Kosten enthalten, welche nicht direkt einem Bereich zugeordnet werden können, wie z. B. die Personalkosten.
Hier erledigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verschiedene Tätigkeiten für die gesamte Sektion, wie z. B. in der Buchhaltung oder auch im Service, wo unser Team für den Shop, die Ausrüstung, die Bücherei, Tourenberatung und andere Aufgaben gleichzeitig zuständig ist.
Und auch die EDV oder unsere gemieteten Räumlichkeiten im Tal und im Globetrotter können nur teilweise direkt zugeordnet werden und sammeln sich daher an dieser Stelle.
Daher werden diese Personalkosten beim steuerlichen Jahresabschluss mithilfe des Gemeinkostenschlüssels auf die Bereiche umgelegt (siehe Grafik).
Kostenentwicklung
Die jährliche Steigerung bei den Personalkosten ergibt sich hauptsächlich aus Tariferhöhungen, aber auch durch personelle Wechsel und Änderungen im Personalbedarf. Ende 2021 wurden einige neue Stellen besetzt, z. B. im Bereich Natur & Umweltschutz und im Bereich Hütten und Wege, welche natürlich in den folgenden Jahren eine deutliche Steigerung der Personalkosten zufolge haben.
In der EDV wurde auch in 2024 das Projekt für die notwendige Digitalisierung weiter vorangetrieben.
Erfreulicherweise bleiben unsere Mietkosten weiterhin höchst stabil, die Schwankungen ergeben sich nur durch unterschiedlich ausfallende Nebenkostenzahlungen.
Die sonstigen Kosten bleiben ebenfalls über die Jahre gesehen sehr stabil, es finden allenthalben Verschiebungen von einem Jahr ins andere statt.
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