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Text: Matthias Ballweg & Manfred Zink

Ein besonderer Moment für eine Tourenführerin oder einen Tourenführer ist jener Augenblick, in dem man entscheidet, den bekannten Pfad zu verlassen und einen ganz neuen, unbekannten Weg einzuschlagen. Eine Route, die noch nie zuvor jemand gegangen ist. Weil es vielversprechender erscheint als der ausgetretene Pfad. Es ist ein besonderer Vertrauenstest, ob die Gruppe einem folgt. Das Vertrauen, das man spürt, wenn sich die Geführten auf einen verlassen, obwohl sie ebenfalls wissen, dass wir in komplett neues Terrain aufbrechen, ist eines der schönsten Geschenke, die man als Führender erleben darf. Und zugleich eines der gewichtigsten.

Genau dieses Gefühl begleitet uns beide seit den Mitgliederversammlungen der Alpenvereinssektionen München und Oberland. Dort wurde beschlossen, den Weg zur Vereinsverschmelzung offiziell zu beauftragen – ein historischer Schritt, den wir gemeinsam gehen. Mit diesem Beschluss ist uns ein großer Stein vom Herzen gefallen. Denn er bedeutet nicht nur Zustimmung zu einer Idee, sondern Vertrauen in uns und in das gemeinsame Ziel. Vertrauen darauf, dass dieser neue Weg der richtige ist, auch wenn er zunächst über unbekanntes Terrain führt.

Gemeinsam mehr meistern

Neue Wege zu gehen ist selten bequem. Es erfordert von der ganzen Gruppe Mut und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Wir haben in den letzten Monaten viele Gespräche geführt, Fragen beantwortet, Bedenken aufgenommen und Perspektiven erklärt. Und wir haben gespürt: Die überwiegende Zahl der Mitglieder und Engagierten in unseren Sektionen wollen diesen Aufbruch. Sie sehen, dass sich die Herausforderungen der Zukunft, ob in der Vereinsorganisation, im Bergsport oder im Naturschutz, besser gemeinsam meistern lassen.

Wie auf einer Bergtour braucht es aber auch einen Moment des Innehaltens: den Blick zurück auf das, was war, und den bewussten Schritt nach vorne. Es geht nicht darum, Bewährtes aufzugeben, sondern es zusammenzuführen zu etwas, das stärker, klarer und zukunftsfähiger ist.

Doch mit dem Vertrauen, das uns entgegengebracht wird, wächst auch die Verantwortung. Ein Tourenführer, dem man folgt, weiß: Jetzt darf kein Fehltritt passieren. Jede Entscheidung, jeder Schritt hat Gewicht. So fühlen wir uns auch jetzt. Der Auftrag zur Verschmelzung ist kein Schlusspunkt, er ist der Beginn eines anspruchsvollen Aufstiegs.

Wir müssen nun zeigen, dass der eingeschlagene Kurs trägt. Dass wir die organisatorischen, rechtlichen und kulturellen Herausforderungen meistern können. Dass wir die Menschen mitnehmen. Die Engagierten in den Gruppen, die Jugend, die Ehrenamtlichen, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Weil wir alle gemeinsam am gleichen Seil im Aufstieg sind und nur ankommen, wenn alle mitgehen.

Wir müssen aber auch diejenigen mitnehmen, ihre Argumente hören, ernst nehmen und uns bemühen, sie zu diesem Schritt zu überzeugen, die, aus welchen Gründen auch immer, die Möglichkeit der Verschmelzung unserer Sektionen nicht bzw. noch nicht für den richtigen Weg halten.

Und wie bei jeder Bergtour wird es auch auf diesem Weg Momente geben, in denen der Wind stärker bläst oder der Nebel die Sicht trübt. Vielleicht müssen wir einmal umkehren, vielleicht den Kurs leicht anpassen. Wichtig ist, dass wir das Ziel nicht aus den Augen verlieren – und dass wir uns gegenseitig den Rücken stärken.

Wir stehen am Beginn eines neuen Kapitels. Es ist ein Weg, der nicht nur uns beiden, sondern vielen Menschen am Herzen liegt. Und wenn wir oben ankommen, wird die Aussicht umso schöner sein. Nicht, weil der Weg leicht war, sondern weil wir ihn gemeinsam gegangen sind.

 

Zu den Personen
Matthias Ballweg ist Vorstandsvorsitzender der Sektion Oberland. Manfred Zink ist Vorstandsvorsitzender der Sektion München.

 

 




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Wir sammeln alle Kommentare zum aktuellen Wegweiser der Vorstände des Alpenvereins München & Oberland und veröffentlichen eine Auswahl bzw. Auszüge davon in der alpinwelt 4/2025.

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Kommentare

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"Machen!"

Jörg Müller, 23.10.2025

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"Prima"

Jörg Rieger, 23.10.2025

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"Hallo, die neuen Wege müssen bedeuten:

und nicht in 10 Jahren sondern ab dem Tag der Verschmelzung."

Martin Sautter, 23.10.2025

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"Ich finde es richtig, gemeinsam den Weg zu gehen. Es ist gut, wenn man mit einer Stimme sprechen kann."

Karl-Heinz Huber, 23.10.2025

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"Auch bei diesem Thema lohnt mal der Blick über den eigenen Tellerrand. Auf den periodisch stattfindenden Fortbildungen für Tourenleiter treffe ich im Austausch und Kontakt mit Tourenleitern kleinerer Sektionen immer wieder auf deren baffes Erstaunen darüber, mit welchen Strukturen, Prozessen und Abläufen der "Betrieb" in unseren beiden "großen" Sektionen durchorganisiert ist. München/Oberland sind professionell im Sinne eines Konzerns im Dienstleistungssektor aufgestellt und im Umkehrschluss meilenweit entfernt vom ursprünglichen "Vereinsgedanken". Das kann man nun beklagen oder begrüßen, aber es sollte einem halt bewußt sein, dass die Nähe der AV-Mitglieder untereinander, welche ja an sich auch einen Wert darstellt, bei uns großen mit deutlich über 100.000 Mitgliedern niemals (mehr) geleistet werden kann (auch wenn man versucht, mit dem Konstrukt der "Gruppen" dagegen zu halten). Das war nicht immer so, ist aber im Zuge der politischen Entscheidungen mancher Geschäftsführer in Richtung "Wachstum" auch nicht aufzuhalten gewesen. Die Landeshauptstadt München ist nun mal nicht Hintertupfing. Der Tourenführer der kleinen Sektion kennt alle seine Teilnehmer (und deren Marotten im Schlaf), während ich nur selten mal einen TN zweimal begrüße (worüber ich mich dann jedesmal freue). Dafür bekomme ich eine finanzielle Entschädigung, von der der TF der kleinen Sektion nur träumen kann, denn dort ist das Kurs- und Tourenangebot oft kostenlos. Umgekehrt profitieren unsere Mitglieder von einem umfassend ausgestatteten Ausrüstungsverleih, wovon wiederum die Mitglieder kleinerer Sektionen nur träumen können. Geht mal was schief, dann räumt man das dort mit einem klärenden Gespräch aus der Welt, während bei uns anonymisierte Bewertungsfragebögen und Leistungsbeurteilungsformulare die Runde machen (deren tatsächliche Auswirkungen auf uns TL keinem so recht bekannt ist...). Ich habe keine abschließende Meinung zum geplanten Schritt (und im Grunde ist es mir völlig gleichgültig, ob ich Tourenleiter der Sektion München, Oberland oder München-Oberland bin), aber ich fürchte, der Schritt trägt langfristig nur zu einer weiteren Anonymisierung des Vereinsgeschehens bei. Wenn ich die Argumente der beiden GF lese, dann höre ich da vor allem die Buzzwörter "Synergien", "Einsparpotential", "Verschlankung", "Effizienz", "Optimierung", ecc. Das könnte so 1:1 aus dem Munde eines Roland Berger-Beraters kommen. Jedenfalls verrät es, dass es im Grunde nur um eines geht: um Geld! Geld, das man irgendwo einsparen kann, um es "sinnvoller" woanders wieder ausgeben zu können. Wobei "sinnvoll" in diesem Zusammenhang wiederum Wachstum meint, eine höhere Kundenzufriedenheit (und -bindung) und letztlich mehr "Mehrwert". Da schließt sich dann der Kreis, der heißt: Wachstum um jeden Preis."

Traian Grigorian, 23.10.2025

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"Nun haben die beiden Vorstände in ihren jeweiligen Mitgliederversammlungen mit großer Mehrheit den Auftrag erhalten die Verschmelzung anzugehen. Jeder weiß aber das so eine Verschmelzung (umgangssprachlich auch Fusion) eine gewaltige Herausforderung ist und auch ein Scheitern möglich ist. Deshalb ist eine besondere Beachtung bei der Erarbeitung des Umsetzungskonzeptes notwendig. Qualität muss an vorderster Stelle stehen. Und sich auch nicht zeitlich drängen lassen. Münchens Sektionsgeschichte läuft schon 156 Jahre, Oberland’s 126 Jahre. Ein Jahr länger darf keine Rolle spielen."

Günther Manstorfer, 23.10.2025

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"Durch meine „Plus“ Mitgliedschaft habe ich mich eh beiden Sektionen zugehörig gefühlt, durch die Verschmelzung ändert sich das Vertragswerk und es wird der rechtliche Rahmen für das bereits Gelebte geschaffen."

Gaby, 23.10.2025

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Ich sehe die Verschmelzung für mich persönlich eher skeptisch, weil das vertraute Ambiente - ich kenne die Touerenbegleiter-Innen und auch viele der Mitglieder, die ähnliche Touren bevorzugen wie ich - möglicherweise durch die Verschmelzung leidet. Aber natürlich habe ich Verständnis dafür, dass aus organisatorischen Gründen die Verschmelzung den bürokratischen Ablauf beschleunigt und verschlankt und insofern wahrscheinlich sinnvoll ist.

Monika Eichberger, 24.10.2025

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"Die Kooperation funktioniert gut – so gut, dass die allermeisten Mitglieder kaum merken, dass der "Alpenverein München & Oberland" formal aus getrennten Sektionen besteht. Und doch hakt es im Alltagsgeschäft deshalb immer wieder hier und da: Gutscheine können nicht eingelöst oder Hüttenschlüssel nicht in jeder Servicestelle abgeholt werden. Mitunter müssen ehrenamtlich Aktive sogar die Sektion wechseln, damit Aus- und Fortbildungen mit dem Hauptverband abgerechnet werden müssen. Das wird nach der Verschmelzung alles der Vergangenheit angehören. Und zugleich haben wir mit dem Prozess die Chance, Sektionsstrukturen zu reformieren und dabei Hauptamt und Ehrenamt in der Sektion noch besser zu verknüpfen. Natürlich werden sich Dinge ändern. Aber es ist immer auch eine Chance, mal nachzudenken, was man künftig wie machen will."

Uwe Krahnenpohl, 25.10.2025

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"Ich bin absolut dafür - Organisation straffen, Kräfte bündeln und gemeinsam die zukünftigen Herausforderungen meistern. Viele wissen doch gar nicht, dass es sich noch um zwei getrennte Vereine handelt, wo doch vieles schon gemeinsam voran getrieben wird und man immer vom drittgrößten Verein nach Mitgliedern spricht. Dann aber richtig"

Andreas Hälbig, 26.10.2025

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"Für alle Beschäftigten Kündigungsschutz für 10 Jahre. Für beide Sektionen einen gewählten Betriebsrat mit allen Rechten. Für die gleiche oder vergleichbare Tätigkeit den gleichen Lohn. Qualifizierungsmaßnahmen wenn der Arbeitsplatz wegfällt für einen neuen Arbeitsplatz."

Maria, 26.10.2025

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Ein Blick in den Wegweiser der alpinwelt 4/2016 ("Plural oder Singular") zeigt, wie lange das Thema schon klabautert.

Andi, 04.11.2025