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Demo Grasgehren

 

Protestaktion am Riedberger Horn im Allgäu

Am 28.2. demonstrierten mehrere Umweltgruppen und -verbände an der Talstation der Grasgehren-Lifte im Oberallgäu gemeinsam gegen die Pläne, die Skigebiete Balderschwang und Grasgehren mit neuen Liften über das Riedberger Horn zu verbinden. Auf Einladung von Mountain Wilderness Deutschland unterstützen der Dachverband CIPRA, der Verein zum Schutz der Bergwelt, der Landesbunds für Vogelschutz, die Naturfreunde Bayern, die Grünen Kreis Oberallgäu sowie Vertreter von Bund Naturschutz und AGUSSO die Aktion.

 

Foto: A. SimonVon der großen Resonanz der vielen Umweltgruppen und -verbände waren die Initiatoren von Mountain Wilderness selbst überrascht. Es zeigt sich, dass die verschiedenen Gruppen, wenn sie gemeinsam an einem Strang ziehen, doch etwas bewegen können. Der Regionalfernsehsender TV Allgäu und einige Zeitungsjournalisten waren vor Ort und haben berichtet. Weitere Informationen und Bilder sowie einen Link zum TV-Betrag sind unter http://www.mountainwilderness.de/ zu finden.

Protestaktion vor der Grasgehrenhütte

 

Mit dem geplanten Zusammenschluss der beiden Skigebiete Grasgehren und Balderschwang durch den Bau neuer Lifte würde die Zone C des bayerischen Alpenplans, also ein Bereich, der als Ruhezone von Erschließungen auszunehmen ist, verletzt. Damit würde ein Präzedenzfall geschaffen, der den Ausbau- und Erweiterungsvorhaben anderer Skiregionen in Bayern Tür und Tor öffnen würde. Der bayerische Alpenplan ist die Grundlage für Raumordnungsverfahren im deutschen Alpenanteil, seit seinem Inkrafttreten 1972 wurde er konsequent und ausnahmslos beachtet. Er ist ein bedeutendes landesplanerisches Element für die nachhaltige Entwicklung, um das uns z. B. österreichische Bundesländer beneiden.

Besonders gravierend ist im vorliegenden Fall die Tatsache, dass das Bauprojekt das wichtigste Rückzugsgebiet von Rauhfußhühnern (z. B. Auer-, Birkhühner) im Westallgäu erheblich beeinträchtigen würde.

Die Protestaktion hat dazu beigetragen, das Bauprojekt kritisch zu beleuchten und in die öffentliche Diskussion zu bringen. Das Landratsamt Oberallgäu hat nun ein Gutachten in Auftrag gegeben, die Umweltverträglichkeit des Projekts zu prüfen. Auf dieser Grundlage wird letztlich das Bayerische Wirtschaftsministerium im Sommer 2010 über das Projekt entscheiden.

 

Foto: J. SimonDie Bürgermeister von Obermaiselstein und Balderschwang, Peter Stehle und Werner Fritz, stellen sich den Demonstranten zur Diskussion. Aus ihrer Sicht ist die Verbindung der Skigebiete vor dem Hintergrund sinkender Gästezahlen und steigenden Konkurrenzdrucks der benachbarten Urlaubsregionen unerlässlich für das wirtschaftliche Überleben ihrer vom Tourismus abhängigen Gemeinden.

Bürgermeister Stehle (M) sowie Hoteliers aus Obermaiselstein stellten sich der Diskussion 

 

Diese Darstellung wurde auch von Hoteliers aus den beiden Orten unterstützt. Obwohl die Argumente der Erschließungsbefürworter nicht völlig von der Hand zu weisen sind, stellt sich aus der Sicht des alpinen Naturschutzes die Frage, wie weit der Verdrängungswettbewerb zwischen den Skiregionen dauerhaft auf Kosten der – endlichen – Naturressourcen ausgetragen werden kann

 

Bettina Ulrichs, Dr. Jochen Simon