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„BIN GEWESEN ALLES RUINIERT AUF LAMSEN – WASTL.“ So berichtete Sebastian Schrettl, der „Lamsen-Wastl“, am 9. März 1908 per Telegramm vom wohl größten Lawinenschaden in unserer Hüttengeschichte. Das Bild vom Sommer 1908 zeigt, dass die erst zwei Jahre zuvor errichtete Lamsenjochhütte bis auf die Grundmauern zerstört wurde. Schon im Sommer begann der Wiederaufbau, etwas tiefer und weiter östlich vom Unglücksort, wo sie heute noch steht. Im Schwerpunkt zeigen wir zum einen, wie ihr euch bei uns in Sachen Lawinen ausbilden und ausrüsten könnt – etwa in einem der vielen Kurse unseres alpinprogramms, in unseren Bibliotheken, in Online-Tutorials oder im Ausrüstungsverleih. Den zweiten Fokus haben wir auf das gelegt, was bei Lawinen in unseren Köpfen passiert. Einige Mitglieder haben uns ihre ganz eigenen Lawinenerlebnisse geschildert – mit erstaunlichen Überschneidungen in der Erinnerung. Wie man mit dem schlimmsten aller Fälle umgeht, erzählt im Interview die Schweizerin Christine Kopp, die ihren Bruder in einer Lawine verloren hat. Medien- und Bergexpertin Riki Daurer hat den Einfluss sozialer Netzwerke auf unseren Umgang mit dem Lawinenrisiko unter die Lupe genommen, und der Bergund Skiführer und Sachverständige für Alpinunfälle Michael Larcher sortiert die gedanklichen Fallstricke, die uns auf Tour zum Verhängnis werden können.
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Wer haftet bei Lawinenunfällen? Jurist Dr. Thomas Kuhn erklärt, mit welchen Regeln man Risiken minimiert.
(Üb)erlebt: Wir suchen eure Geschichten rund um Lawinenabgänge
Auf der Albert-Link-Hütte gibt es ein neues Angebot: eine LVS-Trainingsanlage. Hier können Gruppen den Ernstfall trainieren.
Kerstin & Angelika leiten seit fast 20 Jahren Touren im alpinprogramm. Wir haben über den Umgang mit dem Lawinenrisiko gesprochen.