Touren im Oktober

Ca. 9,7 kg Teigwaren werden in Deutschland im Jahr pro Kopf verzehrt.
Einen Einblick in die Herstellung von Nudeln bekamen wir bei einer Betriebsführung bei Bernbacher in Hohenbrunn. Das Familienunternehmen blickt auf eine Tradition bis 1684 zurück und mit der Nudelproduktion begann Josef Bernbacher 1898, als er erkannte, dass sich die Restwärme seiner Bäckerei dafür gut eignet. Heute ist in dem Unternehmen bereits die 5. Generation und 2013 erfolgte der Umzug aus München auf den jetzigen Standort. Mit 120 Mitarbeitern werden im 3-Schicht-Betrieb 30.000 t Nudeln jährlich in 60 Ausformungen hergestellt, Soßen und Pesto lässt man nach eigenen Rezepturen fremd herstellen. Die verarbeiteten Rohstoffe stammen zu 85 % aus Bayern und werden täglich mit 3-6 LKW angeliefert. Bis aus dem Teig fertige Nudel werden, beträgt die Trockenzeit je nach Sorte 3-6 Stunden.
Es war ein interessanter Einblick in eine hochmoderne fast völlig automatisch gesteuerte Produktion. Der 5 € -Gutschein, den wir für die Führungsgebühr bekamen, wurde im Werksverkauf eifrig umgesetzt.

Text: Manfred Kleeberger; Bilder: Elisabeth Neutzner, Manfred Kleeberger

Bei bestem Bergwetter wanderten wir von der Wochenbrunner Alm , vorbei an der Gaudeamushütte zum Baumgartenköpfl. Der Aufstieg war ein traumhafter Panoramaweg, der „Kaiser“ zeigte sich von seiner schönsten Seite, das farbenprächtige Laub stand im Gegensatz zu den hellen Felswänden. Am Gipfel genossen wir die herrliche Rundumsicht und die Sonne. Nach Besichtigung des Bergsteigergrabes am Gipfel, stiegen wir südseitig wieder ab. Bei einer gemütlichen Einkehr in der Wochenbrunner Alm ließen wir die schöne Herbstwanderung ausklingen.

Text: Harald Mösbauer; Bilder: Harald Mösbauer, Michael Martin

Wir fahren mit dem Zug nach Traunstein. Wegen Verspätung der Bahn kommen wir erst 1 Stunde später als geplant mit dem Bus in Ruhpolding an und können gerade noch mit dem letzten Dorfbus am Vormittag zur Unternberg-Talstation fahren. Bei sonnigem Herbstwetter steigen wir 2,5 Std. zum Gipfel auf. Die Unternberg-Alm am Gipfel ist gut besucht, die Reservierung hat sich gelohnt.
Wir genießen die Schmankerl und die herrliche Aussicht auf die Chiemgauer Alpen, Fellhorn, Sonntagshorn, Dürnberghorn, Hörndlwand. Abfahrt mit dem Sessellift und Rückweg 1,5 Std. durch das durch Herbstlaub leuchtende Tal vorbei am Rauschberg zum Bahnhof Ruhpolding. Die Windbeutelgräfin am Weg heben wir uns für das nächste Mal auf.
Ein wunderschöner Wandertag, leider müssen wir in Traunstein 50 Min. auf den Zug warten.

Text: Ilse Böck; Bilder: Ilse Böck, Renate Wiese

Ausgangspunkt unserer Tour war die Bushaltestelle Aufackerstr. in Oberammergau, von der man ca. 10 Minuten zur Talstation der Laberbergbahn geht. Der untere Teil des Wegs bis zur Solaalm, an der wir kurz Pause gemacht haben, verläuft überwiegend auf der Forststraße. Danach geht es steil bergauf und nach knapp 3 Stunden waren wir auf dem Laber. Dort hatten wir nicht nur eine gemütliche Einkehr, sondern auch eine schöne Rundumsicht in die Ammergauer Alpen und zur Zugspitze. Nachdem wir uns ausreichend sattgegessen und -gesehen hatten, sind wir mit der Bergbahn abgefahren. Es war ein schöner und gemütlicher Tag.
Text: Manfred Kleeberger; Bilder: Elisabeth Neutzner

Bei bestem Föhnwetter wanderten wir vom Parkplatz Linderhof über die Brunnenkopfhäuser zum Brunnenkopf. Die letzten Meter am Gipfel waren eine kleine Herausforderung und stellten eine Klettereinlage teils seilversichert dar. Auf dem Gipfel, der nicht für alle gleichzeitig Platz bot gab es eine tolle Rundumsicht soweit das Auge reichte. Der kalte Wind am Gipfel ließ uns aber schnell wieder absteigen und die Brunnenkopfhütte für eine gute Brotzeit aufsuchen. Anschließend ging es auf gleichem Weg wie beim Aufstieg zurück. Es war eine gelungene Wanderung.

Text: Wolfgang Müller; Bilder: Harald Mösbauer

Wir fahren mit dem Zug nach Freilassung. Franz holt uns mit dem Kleinbus ab und wir machen bei wunderbarem Herbstwetter schöne Wanderungen:
So 6.10.: Nähe Salzburg: wir wandern durch die Glasenbachklamm den interessanten Geo-Schau-Weg über die unterschiedlichen Gesteinsformationen und die Geschichte der Klamm. Künstler haben Urzeitlebewesen gefertigt. Danach Fahrt nach Salzburg und Wanderung über die Stadtberge vom Nonntal über den Festungsberg und Mönchsberg nach Mülln zur Kirche und Einkehr in den Müllner Bräustuben.
Mo 7.10.: Fahrt nach Hallein. Wanderung teils über durch Schneebruch gefällte Bäume zum Schlenken-Gipfel, Gratwanderung zum Fuße des Schmittenstein mit kleiner Klettereinlage (600 hm). Querung zu den Schlenkenalmen/Zillhütte mit Einkehr. Superaussicht auf die Berchtesgadener Bergwelt bis zum Dachstein.
Di 8.10.: Spaziergang in Bad Reichenhall. Mittags Rundweg ab Gerstreit zum Toten Mann mit Aussicht auf Watzmann, Wimbachgries und Hochkalter. Abstieg zum Söldenköpfl, Einkehr. Zurück auf dem Soleleitungsweg nach Gerstreit.(400 hm). Abstecher zum idyllischen Taubensee im Schilfgürtel, Blick auf Hochkalter und Watzmann.
Mi 9.10.: Ab Weißbach auf dem Waldbahnweg mit Infotafeln über die Holztrift, den Staatswald und die Welt der Wald- und Holzarbeiter zur denkmalgeschützten urigen Kaitlalm, Einkehr. Rückweg vorbei an Harbach- und Bichler-Alm (400 Hm).
Do 10.10.: Wegen Starkregens vormittags Rupertus-Therme. Nachmittags Rundwanderung von der Neubichleralm mit Einkehr zum Johannishögl.
Fr 11.10.: Rundwanderung durch das renaturierte Ainringer Moos mit vielen Info-Tafeln über den Torfabbau in der Vergangenheit sowie über die Tier- und Pflanzenwelt im Moor. Einkehr im Gasthaus Zollhäusl Freilassung – Rückfahrt mit Zug.
Text und Fotos: Ilse Böck