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Gibt es Personen, die nicht schnarchen?

Ja. Das liegt an der Anatomie oder auch am Mus­keltonus. Entscheidend ist vor allem der Durchmesser des oberen Atemweges. Je breiter und geöffneter der ist, desto weniger neigt man zum Schnarchen. Eine Rück­verlagerung des Kiefers führt zu einer Einengung des Luftschlauches. Mit dem Alter nimmt die Muskelspan­nung ab, besonders spürbar so ab dem 50. Lebensjahr. Die Rachenmuskeln können wir ja nicht richtig trainie­ren. Eine Gewichtszunahme fördert das Problem, weil sich das Fett auch im Rachenraum und in der Zunge einlagert, was dann ebenfalls den Luftdurchfluss stört.

Gibt es eine Schlafposition, in der man weniger schnarcht?

Es ist individuell, aber eine klare Beobachtung gibt es: In Rückenlage schnarchen die Allermeisten mehr. Denn in Rückenlage sinkt der Unterkiefer mehr zurück, was den oberen Atemweg noch mehr einengt als in Sei­tenlage. Dabei rutscht auch die Zunge zurück und verengt zusätzlich. Wer in allen Lagen gleich schnarcht, hat eher ein Problem mit der Nasenatmung.

Ist Schnarchen, medizinisch gesehen, eine Krankheit?

Das bloße Schnarchen, das nicht zu einem Abfall der Sauerstoffsättigung führt, ist nach den medizini­schen Leitlinien nicht behandlungsbedürftig. Ich sehe das anders: Der Schlaf ist nicht mehr erholsam, wenn ich aufgeweckt werde. Als klassischer Rückenschnar­cher habe ich früher auf den Hütten sofort versucht, mir ein Lager zu suchen, wo ich seitlich an der Wand angelehnt schlafen kann. Unser aller Wohlbefinden wird durch Schnarchen gestört, auch unbewusst. Jeder Schnarcher hat sein Recht auf Behandlung, nicht erst beim obstruktiven Schlaf-Apnoe-Syndrom.

Wie unterscheidet sich das vom Schnarchen?

Die Übergänge sind fließend. Das geht vom leich­ten Schnarchen bis hin zu Patienten, die nachts teil­weise über zwei Minuten keine Luft bekommen. Da fällt die Sauerstoffsättigung runter bis auf 70 Prozent oder weniger – und dann kommt ein riesiger Atemzug, im Fachjargon das Aufplatzschnarchen, im Bairischen der „Saugrunzer“. Man hört lange nichts vom Schläfer, und dann scheppert es. Dann liegt in aller Regel schon ein mittel- bis schwergradiges Schlaf-Apnoe-Syndrom vor.

Wie behandelt man das?

Patienten mit einem obstruktiven Schlaf-Apnoe-Syndrom haben zu Hause meist eine Schlafmaske mit Überdruck, aber die ist nichts für eine Bergtour, denn die braucht einen Stromanschluss. Auf der Hütte ist die Schiene am effektivsten. Sie ist ein Hilfsmittel für den einfachen Schnarcher bis hin zu einem Patienten mit Apnoe-Syndrom. Man versucht, durch ein leichtes Vor­schieben des Unterkiefers den oberen Atemweg mecha­nisch offenzuhalten. Ich höre mir auch oft die Schnarch­geräusche meiner Patienten an. Wenn das Schnarchen auf der Seite weniger stark ist als in Rückenlage, ist das ein verlässlicher Hinweis darauf, dass man das Schnarchen mit der Schiene reduzieren kann.

Wie findet man heraus, ob man unter einer Obstruktion leidet?

Mit einer nächtlichen Schlafmessung. Das Wich­tigste dabei ist die Sauerstoffsättigung. Einige Patienten kommen auch zu mir, weil ihre Fitnesstracker, Smart­watches oder Gesundheitsapps auffällige Daten ergeben haben – das lässt sich dann zu Hause oder im Schlaflabor nachprüfen.

Welche Schnarch-Phänomene gibt es neben dem Saugrunzer noch?

Es gibt den Murmelschnarcher oder Schnurrer, bei dem die Weichteile im Nasensegment nur sanft vibrieren. Damit gibt sich ein Mundatmer in Rückenlage nicht zufrie­den, er schnarcht wie ein Holzfäller. Und ganz grundsätz­lich: Eine Dame schnarcht nicht, man hört sie nur schlafen.


Zur Person

Dr. Karl Haushofer führt eine Praxis für zahnärztliche Schlafmedizin – und hat sich auf Hilfe gegen Schnarchen und Schlafapnoe spezialisiert. Er selbst zählt zu den klassischen "Rückenschnarchern".