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Klettern in der Fränkischen

01.–04.11.2018

Ursprünglich war der Plan, mal im November nach Arco zu fahren. Im November machen dort gerade so die Campingplätze zu, die Felsen sind nicht mehr ganz so überlaufen und es ist nicht so übertrieben heiß wie im Hochsommer – etwas wärmer als "zweiwöchiges Unwettertief mit Starkregen" wäre aber schon schön gewesen.
Also ging's stattdessen spontan ins Kleinziegenfelder Tal ins Ferienhaus der Eltern der ehemaligen JuMa-Oberland-Leitung. Warum wir eigentlich in den Süden wollten, wurde uns schon am Donnerstag klar: Die kleinen Löcher im Kalk waren eiskalt, und schon nach kurzer Zeit im Treunitzer Klettergarten spürte man die Finger und die Schmerzen nicht mehr. Aber wir wollen uns nicht beschweren, schließlich fiel alle vier Tage kein Tropfen Regen, und sogar in Treunitz lies sich noch die Sonne blicken. Nach einem mäßig erfolgreichen Klettertag verköstigten wir uns mit Nudeln mit Soße und waren nach einer Runde UNO nach den klassischen JuMa-Regeln auch schon fertig für die Heia.
Die nächsten beiden Tage ging's bei traumhaft sonnigem Herbstwetter in die Südwände des Burgeslauer Gebiets beziehungsweise des Katzenbuckels, und mit steigenden Temperaturen stiegen auch die kletterbaren Grade. Am Freitag standen noch ein Großeinkauf für die weiteren Abendessen sowie die Fortsetzung der UNO-Runde vom Vortag an. Einen Abend später dagegen warteten alle nur noch aufs Essen, um danach mit schwerer Frischluftvergiftung glücklich ins Bett zu fallen. Den letzten Tag verbrachten wir dann nach dem Hausputz noch an der Steinfelder Wand - mitten im nasskalten Nebel. Ein etwas fragwürdiger Abschluss für ein ansonsten super Kletterwochenende!
Wunderbare Kletterherbststimmung im Burgeslauer Gebiet