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vom 4. – 7. 5. 2014
Teilnehmer:
Ausgangspunkt für die Wanderung ist der Gasthof Stöckel in Trockau.
Die Zimmer sind mit Dusche / WC ausgestattet. Ein DZ mit Frühstück kostet pro Tag ca. € 50,00.
Es ist keine Halbpension gebucht. Wir können unterwegs in den Brauereigasthöfen essen oder am Abend nach Karte im Gasthof Stöckel in Trockau.
Vorgesehener Ablauf:
Sonntag: 04. Mai 14
Anreise nach Trockau bis 13. 00 Uhr und Zimmerbelegung.
Danach Wanderung von Trockau nach Weiglathal mit Einkehr in der Brauereigaststätte Hofmann (Brauerei Übelhacker). Auf gleichem Weg zurück nach Trockau. Ca. 7 km.
Montag: 05. Mai 14
Wanderung von Trockau nach Büchenbach mit Einkehr in der Brauerei Herold, weiter nach Leups mit Einkehr in der Brauerei Gradl. Danach zurück nach Trockau. Ca. 11 km.
Dienstag: 06. Mai 14
Mit dem Auto von Trockau nach Freiahorn fahren. Von hier aus Wanderung über Poppendorf nach Hintergereuth mit Einkehr in der Brauerei Stöckel. Anschließend zurück nach Freiahorn und mit dem Auto nach Trockau. Ca. 13 km.
Mittwoch: 07. Mai 14
Abreisetag. Nach der Zimmerräumung fahren wir mit dem Auto nach Weiglathal. Von hier aus Wanderung nach Lindenhardt mit Einkehr im Brauereigasthof Kurzdörfer (Brauerei Kurzdörfer).
Vor der Einkehr besuchen wir die sehenswerte St.-Michaels-Kirche aus dem 14. Jahrhundert mit Wohlgemuth-Schnitz-Altar und Altarblättern von Mathias Grünewald. Danach laufen wir nach Weiglathal zurück, können noch einmal im Brauereigasthof Hofmann einkehren und treten dann die Heimreise an. Ca. 8 km. Änderung möglich.
Bernd Müller
Sprecher der OG AM-Nord Erlangen
Bericht:
Alle Teilnehmer sind gut in Trockau angekommen. Beim Mittagessen im Gasthof Stöckel konnten wir bereits die gute fränkische Küche genießen. Danach belegten wir unsere Zimmer und starteten um 14.00 Uhr zur ersten Schnuppertour nach Weiglathal. Vorweg eine Bemerkung: Elisabeth ist keine Biertrinkerin und hat diese nur gelegentlich probiert. Das dunkle Bier in der Brauereigastsätte Hoffmann in Weiglathal schmeckte allen, und es blieb nicht bei einem Bier. Gegen 18.45 Uhr waren wir wieder zurück in Trockau, und bevor wir uns zu einer gemütlichen Runde im Gasthof Stöckel trafen, besuchten wir die Kirche in Trockau. Bei einem fränkischen Bier ging der erste Tag zu Ende.
Am Montag wollten wir in zwei Brauereien einkehren und testen, wo das Bier besser schmeckt. Wir starteten gegen 9.30 Uhr, und der Weg führte uns durch Wiesen und Wälder zunächst nach Büchenbach. Hier besichtigten wir zunächst die barocke Kirche, bevor wir zum Einkehrschwung in die Brauerei Herold ansetzten. Neben dem normalen Bier gab es einen Maibock, der aber nicht verkostet wurde, weil erst ein Fass angestochen werden musste. Eine deftige Brotzeit gab eine gute Grundlage zum Bier. Nach einigen Bieren machten wir uns auf den Weg zur nächsten Brauerei in Leups. Hier, in der Brauerei Gradl, wurde ein dunkles Bier und auch ein Maibock ausgeschenkt. Nachdem das normale Bier und auch der Maibock probiert wurden, machten wir uns auf den Rückweg nach Trockau. Wolfgang führte uns über einen nicht so ebenen Weg durch Wiesen und Wald nach Trockau. Aber das störte uns nicht, wir schwebten über die Huckel und Äste hinweg. Zum gemütlichen Ausklang setzten wir uns in der Gaststube zusammen.
Am Dienstag mussten wir mit zwei Autos nach Freiahorn zur geplanten Wanderung fahren. Zunächst wurde ausgiebig gefrühstückt, danach, gegen 9.30 Uhr, starteten wir. Von Freiahorn aus liefen wir über Poppendorf nach Hintergereuth zur Brauerei Stöckel. Weil wir bereits vor 11.00 Uhr am Ziel waren, beschlossen wir, noch einen Bogen um Hintergereuth zu schlagen und dann zu einem Bier einzukehren. Das war gut so, denn auf den Wiesen, an denen wir vorbei kamen, entdeckten wir das seltene Gefleckte Knabenkraut. Gegen 12.00 erreichten wir dann die Brauerei Stöckel. Hier erwartete uns eine herzhafte Brotzeit, ein gutes Bier und eine nette Wirtin. Der Rückweg nach Freiahorn führte über einen Berg, einige mussten unbedingt auf den Gipfel steigen, auch wenn des dorthin keinen Weg gab. Jetzt war ein Gipfelschnaps fällig. Auf dem Rückweg nach Trockau wurden Martin, Wolfgang und Bernd in Hinterkleebach ausgesetzt, die drei sind dann nach Trockau gelaufen, um sich ordentlich Appetit auf die Schlachtschüssel zu holen, die es am Abend gab. Die Schlachtschüssel war sehr gut und reichlich, sodass wir anschließend noch einen Verdauungsspaziergang rund um das Trockauer Schloss machten. Einige meinten, sie müssen unbedingt durch die Schlossanlage laufen, obwohl als Privatbesitz ausgewiesen, und wurden prompt vom Schlossbesitzer vom Grundstück verwiesen. So endete dieser Tag.
Der Mittwoch ist bereits unser letzter Tag und es regnet. Nachdem wir gefrühstückt hatten und das Gepäck im Auto verstaut war, konnten wir zum letzten Teil der Bierwanderung starten. Inzwischen hatte es aufgehört zu regnen. Wir fuhren mit den Autos nach Weiglathal, stellten die Autos an der Brauerei Hofmann ab und liefen überwiegend auf breiten Wegen und durch Mischwald hinauf nach Lindenhardt. Hier erwartete uns ein weiterer Höhepunkt der Wanderung, die Besichtigung der Michaelis-Kirche mit dem berühmten Grünewald-Altar. Die Mesnerin der Kirche hat uns sehr viel und anschaulich über die Geschichte der Kirche erzählt und wie die Kirchengemeinde zu dem Altar gekommen ist. Eine sehr interessante Geschichte. Nach dem Kirchgang und dem Segen gingen wir, wie es in Franken üblich ist, ins Wirtshaus zum Kurzdörfer und tranken ein Bier – das letzte auf dieser Wanderung – und stärkten uns mit Bratwürsten und Flammkuchen. Mit dem Wetter hatten wir an diesem Tag auch noch Glück, während des Aufenthalts im Gasthof ging ein kräftiger Regenschauer nieder, der aber glücklicherweise vorbei war, als wir uns auf den Rückweg nach Weiglathal machten. In Weiglathal angekommen, verabschiedeten wir uns herzlich und traten die Heimfahrt an. Damit endeten wieder ein paar schöne gemeinsam verbrachte Tage mit unseren Münchner Bergkameraden.
Einige fränkische Biere wurden mit nach München genommen, damit der Abschied nicht so schwer fällt. Und ich habe für unseren Erwin, der sonst immer bei solchen Wanderungen dabei war und vor kurzem seinen 85. Geburtstag feiern konnte, von jeder Brauerei in der wir eingekehrt sind, ein Bier als Geschenk mitgenommen. Auf diese Art kann unser Erwin die Brauereiwanderung auch noch genießen.
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