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Das dritte Jahr in Folge lockte die Angrilltour 14 Teilnehmer zu einer kleinen Wanderung auf den Schwarzenberg. Startpunkt für diese Saisoneröffnung war in Wörnsmühl, und von dort ging es erstmal durchs Drachenthal zu den Pechkohleflözen am Leitzachtalhang. Geocacher interessieren sich nämlich auch für Geologie. Der Weg führte weiter an einsamen Höfen vorbei nach Hundsham und von dort über den Nordanstieg zum Schwarzenberg.
Die Wolken hingen recht niedrig, nach kurzem Aufstieg war die Gruppe im Nebel. Der Untergrund wurde auch immer winterlicher, anfangs war es Schneematsch, oben am Gipfel harter Harsch. Das ungemütliche Wetter der letzten Tage hatte aber bizarre Eisformationen an Zäunen und Zweigen geschaffen.
Oben angekommen wurden gleich die Gasbrenner in Betrieb genommen, die Wanderer waren schließlich hungrig. Viele Bratwürtste und auch ein paar Grillkäsestücke brutzelten in den Pfannen.
Nach üppigem und warmem Mahl waren dann alle froh, die eingefrorenen Gliedmaßen wieder zu bewegen, der Abstieg erfolgte dann über die südliche Seite des Schwarzenberg.
Geocaching ist bekanntlich eine satellitengestützte Schnitzeljagd. Und bei so einer Schnitzeljagd gilt es bei einer Wanderung Hinweise zu finden und Fragen zu beantworten. Es ist guter Brauch, dass derjenige, der sich diese Fragen ausgedacht hat, jemanden bittet, alles nochmal auf Plausibilität und Eindeutigkeit zu prüfen: im Jargon der Geocacher ist das ein Beta Test.
Für genau so einen Beta Test wurde die Tour für uns Bergcacher zum Längenberg geplant. Während der Bahnfahrt bekamen die Teilnehmer Informationen, wo unterwegs was zu zählen oder ablesen ist. Startpunkt war der Bahnhof in Obergries.
Im Vorfeld wurden wir gewarnt: „Zieht euch warm an“, aber so schlimm war’s dann doch nicht. Der Wind war unangenehm frisch, aber die Sonne wärmt Anfang April ganz gut. Und beim Wandern entlang des Arzbachs wurde uns etwas wärmer. Nicht nur einmal blieb die Gruppe stehen und diskutierte über die Anzahl von Steinen oder Baumstämmen. Über steile Forstwege erreichten wir schließlich den Längenberg. Statt eines Gipfelkreuz steht dort oben ein Gedenkstein. Viel interessanter war die Bank, vor allem die Seite, die nach Süden zeigt, um dort Pause zu machen und die verdiente Brotzeit zu vertilgen. Wir verglichen auch die Werte, die wir unterwegs ermittelt hatten, und wussten nun, wo in naher Zukunft ein Cache versteckt ist.
Nach längerer Pause machten wir uns auf den Rückweg, nicht über Forstwege wie beim Aufstieg, sondern etwas versteckter durch den Wald. Dort war es zu Beginn ziemlich matschig, aber nach wenigen Minuten war der Pfad dann angenehm zu gehen. Unterwegs lockte ein großer Fels den einen oder anderen drauf rumzukraxeln. Rund um die Längentalalm lohnte es sich, sich umzudrehen und einen Blick in die noch weißen Nordhänge von Kirchstein und Achselköpfe zu werfen.
Mit einigermaßen müden Beinen erreichten wir nach 20km wieder den Bahnhof in Obergries
und der entwendete Wein
Einige Bergcacher haben sich für ein Wochenende auf die neue Blankensteinhütte zurückgezogen.
Es war zwar nicht so geplant, aber arbeitsbedingt konnten wir nicht zusammen als eine gemeinsame Gruppe anreisen, so dass die Frühankömmlinge bei den Nachzüglern noch Salz ordern konnten. Wenig überraschend waren Nudeln das Hauptgericht, wozu eine Bolognese zubereitet wurde. So schmackhaft das Gericht auch war, es war einfach zu viel. An der Mengenabschätzung müssen wir noch arbeiten. So landete ein Teil der Mahlzeit unerreichbar für den gefräßigen Fuchs draußen im kühlen Freien.
Der Abend wurde mit Kartenspielen verbracht, begleitet von Rosé-Wein aus dem Weinschlauch. Der Rest des Weins landete über Nacht auch im Freien.
Der Samstag Morgen begann mit einem reichhaltigen Frühstücksbuffet. Beim Reinholen der gekühlten Lebensmittel stellten wir fest, dass 1.5l Wein über Nacht verschwunden sind. Whodunit, war’s ein durstiger nächtlicher Wanderer, ein Schluckspecht oder doch der Fuchs? Diese Frage ging uns den ganzen Tag nicht mehr aus dem Kopf.
Wir wollten uns ja nicht nur den Magen vollschlagen, sondern uns auch etwas bewegen und dabei einige Geocaches finden. Dafür bot sich die Runde Blankensteinhütte – Wallberg – Setzberg – Risserkogel – Blankenstein - Röthensteiner See - Blankensteinhütte an. Vom Risserkogel konnten wir schon sehen, wie immer wieder kleine Gruppen zum Blankenstein auf- oder abkletterten. Nach ausführlicher Inspektion der örtlichen Gegebenheiten entschieden wir, dass der Aufstieg zum Blankenstein und der Cache oben am Gipfel heute ausgelassen wird. Stattdessen gingen oder besser rutschten wir hinab zum Röthensteiner See, was uns schmutzige Schuhe und Hosen bescherte. Nachdem wir den dort versteckten Geocache gefunden hatten, gab es in dieser idyllischen kleinen Senke eine längere Pause. Die ganz mutigen kneippten sogar kurz im 8° kalten See.
Zurück auf der Hütte vertilgten wir den Rest der gestrigen Pasta als Vorspeise und kochten frische Linsensuppe. Währenddessen trafen zwei weitere Gruppen auf der Hütte ein. Und auch bei denen fehlte Salz fürs Pasta-Kochwasser, aber da konnten wir ja aushelfen.
Später beim abendlichen Würfel- und Kartenspiel fehlte jetzt natürlich der Rosé, damit hätten wir bei denen anderen Gruppen mächtig Eindruck machen können.
Beim sonntäglichen Frühstück entstand ein reger Tauschhandel zwischen den Gruppen. So wurde z.B. Kaffee gegen Kürbissemmel getauscht. Damit wir am Sonntag auch noch Bewegung bekommen, machten wir noch eine Stippvisite zum Schreistein. Diese Wanderung war zwar recht kurz, aber mit Blick auf den Blankenstein oder dem Pfad durch ein Felslabyrinth abwechslungsreich. Beim Abstieg entdeckten wir frischen Bärlauch, der auf der Hütte als Bärlauchbutter zusammen mit den Resten unserer Vorräte vertilgt wurde.
Wenn wir Bergcacher Geocaches suchen, dann haben wir meist die Koordinaten vorliegen und wissen, wo wir hin müssen. Aber manchmal sind diese Koordinaten nicht ganz so offensichtlich, und man muss noch ein Rätsel lösen, z.B. ein Kreuzworträtsel, in dem unter anderen die Namen von uns Bergcachern eingearbeitet sind. Und genau dieser Cache war das Ziel einer Wanderung zwischen Brauneck und den Achselköpfen. Daher wurde diese Tour auch Selbstfindung der Bergcacher genannt. Auf dem Weg zu diesem Ziel lockten zahlreiche weitere Caches rund ums Brauneck zu kleinen Umwegen, sogar leichte Klettereinlagen wurden wegen eines Cache in Kauf genommen.
Bei mäßigem Wetter begannen fünf Bergcacher am Parkplatz in Wegscheid ihren Aufstieg, anfangs auf breiten Forstwegen, beim Abzweig zum Koteck wurde der Pfad dann interessanter. Nach einer kleinen Klettereinlage standen die Bergcacher Aug in Aug auf Höhe der Gondeln der Brauneck Bahn.
Auf einem schmalen abenteuerlichen Pfad erreichte die Truppe erst die Skipiste und dann den Brauneck Gipfel. Immer oben am Brauneck-Grat ging es weiter über Vorderer Kirchstein, Latschenkopf und Hinterer Kirchstein zum Tagesziel und Umkehrpunkt, dem Bergcacher Cache, der irgendwo vor den Achselköpfen versteckt ist.
Zurück ging es eine Etage tiefer unterhalb des Grats. Auf der Stie-Alm gab es erst eine Belohnung in Form von Dampfnudeln, kurz darauf folgte die knieschonende Fahrt runter vom Brauneck mit der Bahn nach Lenggries.
Die Tour ist zu Ende, wir sind totTot aber glücklichZu diesen Worten waren zwei Teilnehmer nach der Tour zur Benediktenwand gerade noch in der Lage. Aber von Anfang an:
Manchmal werden bei der Planung von Touren der Bergcacher auch Wünsche einzelner Bergcacher berücksichtigt. So auch diese Tour durchs Leinbachtal zur Benediktenwand. Ziel war ein Geocache oben am Gipfel, aber bis dahin galt es erst ein paar Höhenmeter zu überwinden, und den wechselnden Wetterbedingungen zu trotzen. Auf dem Weg zum Gipfel mussten sich die Teilnehmer auf eine Bildersuche konzentrieren, und dabei erkennen, dass sich die Natur in den vergangenen fünf Jahren ziemlich verändert hat, so dass die Zuordnung der Bilder nicht mehr ganz passte. Aber mit Intuition konnte der Cache dann doch noch aufgestöbert werden. Beim Abstieg war das erste Ziel die Tutzinger Hütte. Nach einer Stärkung mit Kuchen war dann wieder genügend Energie in den Beinen, um noch einen weiteren Geocache auf der gegenüberliegenden Seite des Lainbachs zu suchen, die 200Hm Gegenanstieg waren dann richtig zäh zu gehen.
Neben den erwähnten Geocaches gab es natürlich auch eine Menge Natur zu erleben: ein Rudel entspannter Steinböcke unterhalb der Benewand, oder Wetterkapriolen wie im April mit Sonne und Graupel.
28 km und 1550 Hm später fielen dann die einleitenden Worte.
Die Wettervorhersage für die geplante 4-tägige Wanderung durchs Steinerne Meer war eindeutig: es wird nass! Aber Geocacher sollten so was aushalten, und außerdem gibt es kein schlechtes Wetter nur schlechte Kleidung - eigentlich.
Die Anfahrt zum Königssee erfolgte teils in strömendem Regen, aber bei Ankunft in Schönau hatte es gerade aufgehört zu regnen. In recht dampfiger Luft stapften wir zum Schneibsteinhaus, und damit es nicht zu langweilig wird, durften wir für einige Geocaches am Wegrand den Aufstieg immer wieder mal unterbrechen. Kurz vor Ankunft an der Hütte begann es zu nieseln, und als wir schon im Trockenen bei Kaffee und Bier saßen, hatte es sich eingeregnet. Nach gutem und reichhaltigem Abendessen klarte es auf, wir hatten zum ersten Mal gute Sicht zum Jenner und Watzmann. Zwei aus der Bergcacher Gruppe machten noch einen Verdauungsspaziergang zum Pfaffenkegel. Die Aussicht für den nächsten Tag war also ganz gut, nur der Wetterbericht hatte da eine ganz andere Meinung.
Tatsächlich, es war am Morgen immer noch sonnig. Wir stiegen rauf zum Schneibstein, teils mit Nebel unter uns, teils waren wir selbst kurzzeitig im Nebel. Nur der matschige Untergrund trübte den Spaß ein wenig. Runter ging es zum Seeleinsee, jetzt leider ständig im Nebel. Beim See, der ziemlich genau die Halbzeit für den Übergang zur Wasseralm ist, machten wir Mittagspause. Und es begann leider auch zu regnen. Und je näher wir zu unserem Tagesziel kamen, desto feuchter kam es von oben runter. Kurz vor der Wasseralm mussten wir eine Entscheidung treffen: Endspurt über 1¼ Stunden zur Wasseralm oder den etwas längeren Weg zu einem für Geocacher wichtigen Punkt, mit 300Hm extra Abstieg und Anstieg. Die Meinungsbildung war eindeutig: so schnell wie möglich in die trockene Hütte. Die Wasseralm ist eine etwas ungewöhnliche Unterkunft: in einem Gebäude ist die Küche samt Getränkeverkauf, Toiletten und Trockenraum liegen ein paar Meter in einem separatem Gebäude, Gaststube und Schlafraum haben auch ihren eigenen Bau. Das bedeutet, dass man bei strömendem Regen ständig zwischen den Gebäuden pendeln darf. Zum Abendessen gab es die mittlerweile bekannte Gemüsesuppe, die aber genau das richtige war bei diesem Wetter. Wer wollte, und wir wollten alle, konnte auch hervorragenden Kuchen genießen.Und vor der Hütte gab es einiges zu sehen. Erst übte die Hüttencrew einen schwedischen Sauna Tanz (für ESC Insider: Bara Bada Bastu) im(!) nahen Röthbachsee. Abends tauchte ein Rudel Rehe oder Hirschkühe vor der Alm auf, die Meinungen dazu gehen auseinander.
Morgens dann wieder strömender Regen, mit wenig Aussicht auf nachhaltige Besserung. Wir entschieden schweren Herzens hier abzubrechen, und statt zum Kärlinger Haus weiter zu ziehen, direkt zum Obersee abzusteigen. Auf Anraten des Wirts wählten wir die schwarze Variante über den Röthsteig. Anfangs ein halbwegs bequemer Wanderweg, im weiteren Verlauf brauchten wir dann volle Konzentration auf glitschigem Untergrund, aber an kritischen Stellen war alles mit Stahlseilen abgesichert. Unten auf dem Gebiet der Fischunkelalm konnten wir durchschnaufen und den imposanten Wasserfall bewundern, der dank des Wetters eine Menge Wasser nach unten schickte.
Nach Erreichen des Obersees machten entgegenkommende Instagram Touristen klar, dass wir der Zivilisation näher kamen. Auch wenn wir diese Tour nicht als Test für Funktionskleidung geplant hatten, war das Fazit für die meisten Kleidungsstücke: MANGELHAFT. Es gibt also doch schlechtes Wetter.
Ein runder Geburtstag wirft seine Schatten voraus
Geocaches werden manchmal zu besonderen Anlässen versteckt. Wenn der Anlass ein runder Geburtstag ist, und der Jubilar außerdem gern in den Bergen unterwegs ist, dann entsteht eine Schnitzeljagd, die ein paar Meter nach oben führt. Ein bisschen mussten wir am Datum spielen, da der eigentliche Geburtstag in den Winter fällt, und wir doch einige Gratulanten dabei haben wollten. Also wurde die Schnitzeljagd kurzerhand in den August verlegt.
Startpunkt war Bayrischzell, das Ziel die Siglhütte, ein Ort an dem die Bergcacher im April 2024 während eines Wochenende von einem recht späten Wintereinbruch überrascht wurden.
Von Bayrischzell stiegen wir erst zum Wasserfall und dann weiter über Siglhof zur Siglhütte, wobei wir immer wieder kurz anhielten, um Fragen dieses Multi zu beantworten. Anfangs wanderten wir noch durch kühlen Wald, ab Siglhof war dann Schluss mit Schatten, die heiße Vormittagssonne brachte uns ordentlich ins Schwitzen.
Natürlich hatten die erfahrenen Bergcacher wenig Probleme, die Fragen unterwegs richtig zu beantworten, auch wenn ein gesuchter Wert schwierigerer war als gedacht. Und mit dem ermittelten Ergebnis war auch der Geocache schnell entdeckt, und das Geburtstagskind in spe hatte das geschickte Händchen, die kleine Geschicklichkeitsaufgabe zu lösen. Nach dieser Pflichtaufgabe erwartete uns alle ein reichlich gedeckter Tisch mit Brotzeit und bunten alkoholischen Getränken. Nachdem alles verzehrt war, lockte der Siglhof mit Kaffee und reichhaltiger Auswahl an Kuchen. Nach dieser kurzen Pause steigen wir runter nach Bayrischzell. Die Wartezeit auf die Rückfahrt in der BRB konnten wir entspannt mit einem Besuch des Dorffests in Bayrischzell überbrücken.