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Alle, die schon einmal von der Höhe der Sonntratn aus ins Isartal geschaut haben, wundern sich wohl über den gestreiften Talgrund. Die Grundstücksabgrenzungen dieser Haglandschaft sind schon im Mittelalter entstanden. Wir wandern zunächst an einer der Baumreihen entlang, dann in weiten Serpentinen durch viele Drehkreuze und Durchschlupfe gemächlich zum obersten Rand der Sonntratn. Der Ausblick lädt zur Brotzeitpause ein. Auf dem Weiterweg übersehen wir glatt im Wald den Schürfenkopf, aber der kleine Abstecher hoch zur Schwaigeralm lohnt sich dennoch. Dieser schöne Wiesenhang mit Hütte und Kapellchen ist auch für langjährige Rechelkopfgeher etwas Neues. Für uns geht es von dort aus bergab, ziemlich steil, nach Lehen mit seinen prächtigen blumengeschmückten Bauernhöfen. Statt der ursprünglich geplanten Einkehr in die Draxlalm (die nur im Winter geöffnet ist) lassen wir es uns beim Zachschuster in Untergries gutgehen, und haben danach nur mehr einen kurzen Weg zum Bahnhof Gaißach.
Tourenbegleitung, Text und Foto: Sieglinde HeinzFoto: Bianca Hoffmann, Gero Zimmermann
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