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Tourenberichte 2018

LVS-Training am Germeringer See

Kann ich dieses alte LVS-Gerät noch verwenden? Wie gehe ich vor bei mehreren Verschütteten? Wohin mit dem Handy bei der LVS-Suche – wer suchet, der findet viele Fragen. Und auch wenn die "Verschütteten" von gut eingepackten Piepsgeräten unter maulwurfshügelähnlichen Blumentöpfen dargestellt wurden, konnten beim LVS-Training unter der kundigen Anleitung von Ina und Thomas alle wichtigen Fragen geklärt und die nötigen Abläufe eingeübt werden. Der Vorfreude auf einen tollen Schneewinter steht bei den Schneeschuhgehern und Skitourenfans also nichts mehr im Weg.

Verschüttete im Maulwurfshügel


Schönfeldspitze – Steinernes Meer

Leitung: Ina

Strategisch günstig parkten wir am Endpunkt der Tour in Maria Alm. Verführerisch gute Heidelbeeren lockten am Wegesrand, bevor es erst mühsam auf einem breiten Schotterweg, dann auf einem schmalen, oft mit Drahtseilgeländer versehenen Steig hinauf zum Riemannhaus ging. Nach Erledigung der Formalitäten bekamen wir eine nette 4er-Box im neuen Lager unter dem Dach zugewiesen. Wir waren uns jedoch einig, dass der Hüttenwirt und dessen Hüttenorganisation nicht jedermanns Sache ist. Nach einer längeren Mittagspause brachen wir noch zu einer kurzen Tour auf das Schönegg auf. Von dort hatten wir einen schönen Ausblick ins Tal und zum Steinernen Meer, und so nach und nach wurden immer mehr Gipfel frei, später mit Abendrot!
Am nächsten Tag Aufbruch um 8 Uhr bei strahlendem Wetter. Die Markierungen führten uns meist weglos und mit kleinen Kraxeleinlagen an festem Fels bergan. An der Gabelung zur Kletterroute über den Westgrat querten wir auf dem Normalweg auf die Südseite des Gipfels, mit direktem Steilblick ins Tal. Dort war schnell die Schlüsselstelle erreicht, ein nach vorne auskragender Fels, der aber frisch mit einer zusätzlichen Drahtseilsicherung versehen war und ohne Mühe überwunden werden konnte. Noch ein letztes steiles Stück im Schrofengelände, und wir hatten es nach 2 Stunden Anstieg geschafft. Ein grandioser Ausblick auf das Steinerne Meer und alles, was Rang und Namen hat: Watzmann, Hochkönig, Großglockner, Wiesbachhorn, Großvenediger, Hochalmspitze und viele mehr. Das musste ausgiebig genossen werden, bevor wir uns an den Abstieg zur Buchauer Scharte machten, der noch einmal volle Konzentration erforderte. Es wurde immer wärmer, und so kam das köstliche Gebirgswasser aus dem Brunnen bei der Kaseregg-Kapelle gerade zum richtigen Zeitpunkt, um das letzte Wegstück erfrischt anzugehen.

8.9.–9.9.2018


Zugspitze übers Höllental

Leitung: Thomas
Die Regentropfen hängen noch in den Zweigen, und am Ende des Aufstiegs zur Höllentalangerhütte müssen auch noch die Kapuzen drauf. Natürlich ist die Hütte trotzdem voll und am nächsten Morgen (nach wenig erholsamer Nacht in dem Riesenlager) fürchten alle die Schlangenbildung am Gletscher. Da hilft nur flott sein.
Mit geringer Wartezeit gelangen wir von dem kleinen verbliebenen Schneebalkon an der Randspalte hinüber auf den Fels und nach kleiner Hangelei ans Doppelseil. Die Arme hieven einen hinauf, und dann ist die scheußliche Stelle überwunden und wir kommen im gut angelegten Steig nach oben. Der Nebel begleitet uns leider, nur ein kurzer Blick ermöglicht es uns, die aktuelle Wartezeit am Gletscher zu sichten – und die ist laaaaang ... Nach kurzer Rast in der Scharte geht es noch das letzte Stück hinauf bis zum Touristeneinstieg, die dann auch die Gipfelfotos von uns knipsen dürfen (leider noch nicht geliefert ...). Dann hinüber auf die Terrasse für ein spätes Weißwurstfrühstück mit viel Weißbier. Mit der Zugspitzbahn in Gesellschaft einer arabischen Großfamilie nach unten (dauert auch  laaang). Der Höllentalsteig ist einfach schön, kein Wunder, dass da so viele raufwollen.

10.8.–11.8.2018

Anfahrt mit der Bahn!

Tribulaunrunde

Leitung: Bettina
Unser Anmarsch zur Gschnitzer Tribulaunhütte führt uns über die dolomitenartige Gargglerin. Ein wunderbarer Einstieg in die 4-tägige Tour. Der Blick vom Gipfel verspricht schöne Wanderungen. Auf der äußerst gastfreundlichen Hütte werden wir fürstlich versorgt. Der schattige Anstieg am nächsten Tag zum Gschnitzer Tribulaun verläuft durch Schotter, am Drahtseil und über einen breiten Schotterhang. Die Querung zur Südtiroler Tribulaunhütte ist bestens in Schuss. Der See an der Hütte bietet eine willkommene Erfrischung.
Am Sonntag steigen wir weiter über den breiten Grat zum Hohen Zahn und nehmen auf einem Abstecher auch noch die Weißwand mit – leider auf der Höhe immer von Wolken umgeben. Nach einer kurzen Stärkung auf der Magdeburger Hütte brechen zwei unserer Berggämse zum zweiten Dreitausender an diesem Tag auf – zur Schneespitze. Die anderen vergnügen sich mit sanfter Gymnastik am See oder suchen die "Ruhe“ eines abgelegenen Wasserfalls. Am Montag geht es zurück über den gleichen Grat zur Gschnitzer Tribulaunhütte. Auf dem Weg zum Parkplatz am Gasthaus Feuerstein wird es immer heißer – wir sind froh, so weit oben in der Kühle gewesen zu sein.

27.7. bis 30.7.2018


Sonnenglück auf der Montscheinspitze

(Leitung Peter)

Einer dieser Bergtage, an denen man unmotiviert aufsteht, weil der Wetterbericht mau ist und der Himmel bezogen. Noch im Isartal überlegen wir, ob wir das Ziel ändern. Aber wir bleiben dabei: Auf die Montscheinspitze soll es gehen von der Eng aus. Dort hat es gerade erst aufgehört zu regnen, als wir eintreffen. Bis zur Plumsjochhütte ist es kühl. Dann kommt der Gipfel langsam in Sicht und wir werden ganz gut warm bei den vielen Auf-und Abstiegen über kürzere und längere Felsbänder. Die Sicht zum Achensee ist jedenfalls frei und wir sehen ganz nah einen besonderen Bergkameraden: einen Steinbock. Gemächlich, majestätisch begibt er sich ein paar Meter ins Gelände, als wir kommen. Ansonsten wenig Betrieb, am Gipfel treffen wir zwei weitere Wanderinnen und das war's so ziemlich. Für den Abstieg wählen wir die Variante vom Satteljoch, auf halben Weg rüber zum Kompar. Hat sich wirklich gelohnt, das Wetterglück zu testen und Stau ist auch keiner (wegen Fußball-Finale)!

15.7.2018


Radeln von Kochel zum Tegernsee

(Leitung Frank)
Wir genießen beim Umsteigen in Starnberg die Morgensonne. Zu sechst kriegen wir die Radlständer im Alex schon ganz schön voll. Auf dem Radweg (Teil des Bodensee-Königsee-Radwegs) ist in aller Früh genug Platz für uns, wir genießen die Kühle und die Blumen im Loisach-Moor. In Bad Heilbrunn wehen die Fahnen, man nimmt Aufstellung zum Kirchgang und am Markt in Bad Tölz gibt es eine herrliche Demonstration dafür, dass im Oberland an einem Sonntag auch anderes als Radlklamotten angesagt ist: dort wird in Tracht ein Priesterjubiläum gefeiert.
Vor Gaißach geht's wieder durch Moorwiesen und dann in den Wald, schließlich folgt, worauf Frank uns ganz vorsichtig vorbereitet hat, noch "ein Buckel". Der will erarbeitet sein und dann flitzen wir runter (fast) direkt in den kühlen Tegernsee. Nach einer Pause im Braustüberl lassen wir uns vom Radmanager der Bahn in den Waggons verstauen und Richtung München bringen.

8.7.2018


Weidener Hütte über Hoher Kopf (2373 m) und Hobarjoch (2512 m)

(Tourenleitung: Sibylle)
Mit einer präzisen Beschreibung (Michael Reimer) und gutem Orientierungssinn ist der Aufstieg zum Hohen Kopf ein wahrer Genuss. Vorbei an verlassenen Almen, über blühende Wiesenhänge, durch Zirbenhaine und entlang munter plätschernder Bäche steigen wir in absoluter Einsamkeit dem Gipfelkreuz entgegen. Von hier oben bietet sich uns ein Rundumblick auf die Tuxer Bergwelt. Am Grat entlang Richtung Nafingköpfl und dann durch eine Art Hochmoor führt der Abstieg zu den Nafingalmen und weiter zur Weidener Hütte.
Zum Hobarjoch folgen wir am nächsten Morgen zuerst einem schönen Steig bis zum Hubertusspitz, um dann weglos, uns am Nordgrat orientierend, zum Gipfel aufzusteigen. Weiter weglos zuerst am Grat entlang steigen wir über den Almkogel und über eine Grasscharte Richtung Grafensalm ab. Nach einer Stärkung auf der Weidener Hütte geht es dann zurück nach Inerst, dem Ausgangspunkt unserer zweitägigen Bergrunde.

22.06.-23.06.2018


Großvenediger von der Kürsinger Hütte

(Leitung Robert)

Zwei Parkplätze sind um 8 h früh kurz vor der Straßenabsperrung noch frei. Immerhin 300 m gespart von den rund 18 km bis zur Hütte – bis zum Gipfel ist es die Halbmarathon-Distanz. Viel Wasser rauscht schon von allen Seiten ins Tal, und bis die Schneedecke endlich beginnt, heizt auch die Sonne schon gut ein. Immer wieder lösen sich Steinbrocken aus den Flanken. Die Überquerung des Gletschersees ähnelt eher dem Wasserskifahren, aber so richtig spritzig sind wir nicht mehr beinander. Luftlinie ist die Hütte schon nah, unglaublich wie viele kleine Hänge da noch dazwischen passen. Auf der Hütte ist es gut voll, aber wir wissen: Morgen ist Sonntag, und da haben wir die Terrasse für uns!
Doch zuvor wartet noch der Gipfelanstieg. Nach einer langen Querung, die Abfahrt auf den Gletscher, alle Spalten zugeschneit, gut gefroren, aber nicht zu hart. Ideal also bis auf den Faktor Mensch: der braucht Pinkelpause, Schnaufpause, Seilentwirrungspause und nochmal Schnaufpause. Robert bleibt stoisch gelassen, das ist echte Führungsqualität! Am Gipfel werden wir mit sonnenbeschienem 360-Grad-Panorama belohnt, mit Windstille und tatsächlich freien Plätzen.
Und dann stürzen wir uns auf die richtige Belohnung: die Abfahrt über die langen, weiten Gletscherhänge bei schönstem Firn. Dann endlich entspannen und Flüssigkeit nachfüllen!
Die nächste Nacht ist etwas bewölkt, schon um viertel vor sechs ist der Gletscher weich. Die geplante Tour fällt aus. So können wir auf der Postalm in Ruhe auf Roberts Geburtstag anstoßen und dann zurück ins Tal, wo inzwischen der Flieder aufgeblüht ist.

21.-23.04.2018


Aufstieg ohne Ende – Abfahrt ohne Reue

(Leitung Robert)

Kaum zu glauben, aber unser erster Tourentag vom Sattel "Bödele" beschert uns zwar mitten am Vormittag eine Gipfelabfahrt von fast 50 Hm, doch der Rest führt so tief und nicht ganz geplant in und unter und durch den Bregenzer Wald, dass wir zwar jeden Muskel bewegt, aber kaum einen Schwung gesetzt haben. Nicht nur einmal befindet sich die Schneeschuhgehergruppe vor uns – ein Horror. Wenigstens auf der Hütte lassen sie uns diese Tortur erst mal allein verarbeiten.
Am zweiten Tag starten wir von der Passstraße nach Lech Richtung Üntschenspitze. Der Schnee glitzert verlockend – heut ist eine gscheite Abfahrt fällig! Nach einem gleichmäßig angenehmen Anstieg über einen Waldweg, dann über freie Hänge und dem etwas bockigen Gipfelhang, an dem sich die Spur nicht halten will, geht es noch den Grat entlang neben den voluminösen Wechten Richtung Gipfel. Die Sonne trübt sich ein, aber es reicht für Roberts Plan B, und der lautet: Abfahren so lang wie möglich. Weite, fast unverspurte Pulverhänge bis hinunter nach Schoppernau erwarten uns – ein Traum! Nur zehn Minuten Pause, schon kommt der Bus.
Der sonnigste und letzte Tag ist für die Kanisfluh reserviert. Von Au geht’s über Wiesen und durch kleine Baumgruppen. Die werden immer dichter, immer steiler, das ist eher was für Jäger auf der Pirsch, die Ski stören immer öfter, wollen getragen werden. Marion erspäht mit ihren Naturfernlinsen prompt Steinböcke und Gemsen. Aber die Spur, wo soll die eigentlich … ? Wir bringen es hinter uns, am Gasthof Edelweiß ist dann auch klar, wo wir hätten heraufkommen können. Egal. Die Landschaft ist großartig, wir steigen gemächlich über die weiten Almen, entdecken Peter und Horst, die tapferen Schneeschuhgeher, schon oben am Gipfelhang der Holenke. Der wird nochmal bockig, keine Fehler bei den Spitzkehren erlaubt. Oben bläst es ungemütlich, schnell zum Gipfel und nix wie endlich abfahren, dafür ist der Schnee perfekt! Endlich kommt die Sonne wieder richtig raus, sodass wir nun gebührend auf Marions Geburtstag anstoßen können. Weiter geht’s in der Nachmittagssonne fast ohne Schikane. Diesen Bregenzer Wald muss man unbedingt noch weiter testen!

Skitouren im Bregenzer Wald


Einsam auf weiter Fluh(r)

3.2.–5.2.18 (Leitung: Peter)

Nach frühzeitiger Abfahrt kommen wir staufrei am Sattel Bödele an, wo wir alle gemeinsam bei bedecktem Himmel und reichlich Schnee zunächst entlang der Piste über den Hochälpelekopf und dann auf schmalem Pfad durch wunderschön verschneiten Wald stapfen; die Skitourengeher haben’s hier nicht leicht! Leider muss wegen Wetterverschlechterung der Gipfel ausfallen, aber Piepsübungen rund um die Lustenauer Hütte nach dem Aufwärmen sind drin. Zurück zum Bödele und ab ins Hotel in Bezau, mit dem Luxus einer heißen Dusche!
Am nächsten Tag gehen die Schneeschuhwanderer auf ehemaliger Piste hinauf zum Hirschberg. Hier begegnet man auch einigen Skitourengehern. Die tun sich im Tiefschnee auf verharschter Altschneeschicht bergab deutlich leichter als wir. Das gute Wetter und die gute Sicht trösten über die Plackerei!
Der dritte Tag bringt eine Tour in Traumlandschaft von der Bergstation der Mellauer Bahn Richtung Kanisfluh. Der abgeblasene und verharschte Gipfelhang schreckt die gesamte Damenriege ab, die spätere Einkehr im Gipfelrestaurant ist mehr nach ihrem Geschmack. Danach scheint auch die Sonne wieder, die heute zeitweise etwas verhangen war. Gemütliche Heimfahrt in 2 Stunden; diese schöne Gegend sollte man öfter besuchen!

Schneeschuhtouren im Bregenzer Wald


Eine Runde Auf und Ab am Grünstein

(Leitung Ina)
Gut durchgekühlt steigen wir aus den Marienbergliften und freuen uns beim Anfellen auf den ersten Aufstiegs-Wärmeschub. Südöstlich unterhalb des Grünsteins geht es gemächlich hoch zum Holltörl. Die erste Abfahrt führt gleich in die "Hölle", ein sanfter Höllenritt auf gut gesetztem, griffigen Schnee. Das Fegefeuer hoch zur Grünsteinscharte ist länglich aber mit schönster Felskulisse tapeziert. Oben konkurriert die Sonnenwärme mit dem Wind, ein herrlicher Platz, ständig Nachschub an Skitourengehern von unten. Es folgt ein schattiger Hang, und eigentlich wäre der schönste Schnee jetzt weiter nach unten Richtung Drachensee, aber wir wollen dann doch schneller zum Tajatörl. Freude bei der Abfahrt durchs Brendelkar, mit etwas Glück findet man Pulver. Dann die Geduldsprobe beim zachen Hatscher auf dem Forstweg rüber zur Ehrwalder Alm. Und die Nervenprobe im Pistentrubel hinunter nach Ehrwald. Da weiß man doch, was man hatte auf der Tour!

Grünsteinumfahrung von Biberwier nach Ehrwald 27.1.2018


Hochwin(d)terlich am Wertacher Hörnle

(Leitung Peter)
Wenig Sonne und Lawinenwarnstufe 3, da müssen wir die Straßen mit den Skifahrern nur kurz teilen und ergattern die letzten Parkplätze bei Unterjoch um auf das sichere Wertacher Hörnle zu steigen. Schneenachschub kommt frisch von oben, das Spuren ist durchaus anstrengend. Entspannter wird es dann im Waldstück mit malerisch verschneiten Bäumen und kleinen Ausblicken. Am Gipfel wartet die Sonne auf uns und nach dem beschwingten Abstieg durch Pulverschnee die zwei Tourengeherinnen auf der Buchelalpe.

Schneeschuhwanderung Wertacher Hörnle 20.1.2018


Einsame Winterwanderung mit schönen Ausblicken mit und ohne Schneeschuhe

(Leitung: Sibylle)
Vom Parkplatz am Eibsee hinauf zur Eibsee-Alm, zuerst auf Forststraße, später über Waldwege immer Richtung Hochthörlehütte. Vom offiziellen "Eibseeblick" gab es nur einen Blick in den Nebel unter uns. Die Zugspitze und alle weiteren Gipfel rings um uns herum lagen in der Sonne, so hoch sollten wir jedoch nicht kommen.
Nach Einkehr in der Hochthörlehütte über den Thörle-Rundweg, später auf einem Forstweg Richtung Eibsee.
Der Abstecher zum Geheimtipp "Eibseeblick" über der "Schwarzen Wand" wurde trotz des Nebels im Tal durch die schöne Gipfelschau belohnt.
Zurück dann schnell auf der Skipiste zurück zum Parkplatz.

Winterwanderung Eibseeblick, Hochthörlehütte, Schwarze Wand 14.01.2018