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Texte von Rosmarie Püschel
zur Seite der Skiabteilung
zu unseren aktuellen Touren
Eine beliebte und lohnende Skitour geht auf die Brünnsteinschanze. Von der Sudelfeldstraße zweigt die Straße ab zum Waldparkplatz. Vorbei am großen DAV-Schild geht der Weg über eine Forststraße hinauf. Eine willkommene Rast auf dem Aufstiegsweg ist die Seelacher Alm, wo wir an einer windgeschützten Stelle unsere Brotzeit auspacken, bevor es zum höchsten Punkt geht. Bei der Abfahrt mogeln wir uns an einigen aperen Stellen vorbei, weil die milden Temperaturen und der Regen der vergangenen Tage die weiße Pracht haben schrumpfen lassen. Gut unten angekommen, darf eine gemütliche Einkehr nicht fehlen.
Tourenbegleitung: Herbert Strobl
Teilnehmer: Werner, Hans, Sylvia, Hanna, Liesl, Nadine, Rosmarie
Natürlich dürfen sie auch im neuen Jahr nicht fehlen: die Touren um die Oberlandhütte. Wie immer macht der Schwarzkogel den Auftakt, und wie immer beginnt unser Aufstieg neben dem Lift in Aschau, und wie immer legen wir bei der Kleinmoosalm auf 1622 m unsere Brotzeitrast ein. Nur heute nicht: Wegen schlechter Verhältnisse ist hier und heute das Ziel des Tages. Wir queren den Hang und wechseln hinüber zur Skipiste, die vom Pengelstein herabkommt und eine gute Abfahrt zulässt.
Wir probieren die Tour am nächsten Tag wieder, das Wetter schaut beim Weggehen noch gut aus. Es ändert sich aber schnell, und es wird unfreundlicher, je weiter wir nach oben kommen. Es fängt an zu schneien, und der kalte Wind entwickelt sich zum Sturm. Wieder wird die Kleinmoosalm unsere Rast und Tagesziel. Äußerst ungemütlich, hätte Werner nicht entdeckt, dass sich die Türe zu einem nebenstehenden Heustadel öffnen lässt. Was für Vierbeiner gut ist, kann auch Zweibeinern nicht schaden. Hier ist es windgeschützt, und Brotzeit kann gemacht werden, ohne dass der Wind unsere Box hinunterweht. Weil wegen des Schneefalls kaum noch Sicht ist, queren wir wieder hinüber zur sicheren Piste.
Der nächste Morgen bringt eine Überraschung: Es hat auch die Nacht hindurch geschneit – und wie! Wir gehen Richtung Brechhorn, aber der Gipfel bleibt unerreicht. Ein halber Meter Neuschnee will gespurt werden. Abwechselnd darf es jeder versuchen, aber bei der Durachalm auf 1410 m kapitulieren wir. Auf der Veranda, wo wir üblicherweise Rast machen, ist kaum Platz, so viel Schnee hat es hineingeweht.
Wie jedes Jahr bleiben die Gipfel und die Ziele um die Oberlandhütte die gleichen, aber die unterschiedlichsten Schnee-, Wetter- und Windverhältnisse lassen daraus jedes Mal völlig neue, interessante Touren werden.
Wir kommen wieder nächstes Jahr.
Tourenbegleitung: Werner Auerbach
Teilnehmer: Hans, Liesl, Erik, Karin, Erich, Sigrid, Ulli, Franz, Katharina, Felix, Ernst, Johanna, Josef
Tourenbegleitung: Hans Kussegg
Teilnehmer: Werner, Marita und Herbert, Heinz, Sigrid, Kony, Petronilla, Christl, Siegi, Erich, Martin, Rosmarie
Geplant als Ziel für die nächste Skitour war das Schweigberghorn in der Wildschönau. Es hatte sogar leicht geschneit kurz vorher. Hans traut der Sache aber nicht, denn es ist viel zu wenig, um eine kompakte Neuschnee-Auflage auf die zerfahrene Bruchharsch-Schneedecke zu bekommen. Er trifft die gute Entscheidung und beschließt eine Pisten-Skitour. Ziel ist das Skigebiet Christlum am Achensee. Bei der Anfahrt frühmorgens zeigt das Thermometer zapfige minus 9 Grad, aber schönes Wetter mit blauem Himmel und wärmender Sonne lassen die Kälte nicht spüren. Der Hang zieht gleich zu Beginn etwas steil in die Höhe, und so landet der Anorak nach kurzer Zeit im Rucksack. Entlang am Rand der Piste führt unser Aufstieg hinauf zur Christlumspitze. Wir haben viel Gegenverkehr, denn erstaunlicherweise halten sich sehr viele Skifahrer, Kinder und Skikurse auf den Pisten auf. Wieso ? – Heute ist doch Montag, und die Faschingsferien haben noch nicht begonnen! Bei der Abfahrt auf der Piste werden weder Lawinen noch Bruchharsch zur Gefahr, eher schon die Tuchfühlung zu den vielen Pistenfahrern.
Teilnehmer: Werner, Karin, Heinz, Sigrid, Sylvia, Felix, Rosmarie
Den Westanstieg auf Chiemgaus Skitourenklassiker nutzen neben den Skitourengehern auch die Winterwanderer, die Schneeschuhgeher und die Schlittenfahrer. Allen gemeinsam bietet die ganzjährig geöffnete Hütte einen idealen Stützpunkt für eine Einkehr und zum Aufwärmen. Die Aufstiegszeit zur Hütte ab dem Parkplatz bei Sachrang beträgt etwa 2,5 Stunden und eine weitere Stunde zum Gipfel. Das Wetter war anfangs bewölkt, und obwohl es im Lauf des Tages immer sonniger wurde, war es knackig kalt. Dafür waren die Schneeverhältnisse hervorragend, und mit etwa 20 cm Neuschnee und bestem Pulverschnee war die Abfahrt ein Vergnügen.
Teilnehmer: Werner, Erich, Erik, Liesl, Marita und Herbert, Ulli, Gerhard, 1 Freund
Gemeinsame Anreise und Start ist die S-Bahn-Station in Weßling. Von hier geht es durch den Ort und zum idyllisch gelegenen See. Ein Teilstück führt am Ufer entlang und zu einer schönen Eichenallee mit Blick zu den Bergen, die sich aber heute bedeckt halten. Die Wege sind gut begehbar und ohne nennenswerte Steigung, ideal für eine schöne Halbtagestour. Der Weßlinger See ist der kleinste der Seen im Fünfseenland, zeigt sich aber mit beschaulichen Plätzen entlang des Ufers und einer stattlichen Auswahl an Wandermöglichkeiten rund um den See ganz groß. Die Gemeinde Weßling kann mit einem berühmten Namen aufwarten: Der im Jahr 1841 geborene französische Maler Pierre-Auguste Renoir, einer der bedeutendsten impressionistischen Maler, hielt sich dort zu Besuch auf.
Tourenbegleitung: Anton Hirth
Teilnehmer: Heidi, Erna, Willi und Christl, Harald und Brigitte, Uta und Norbert, Erich, Helga, Evi und Erich
Lawinenwarnstufe? Schneedeckenbeschaffenheit? Schlechte Sicht? Das ist heute alles kein Problem. Franz plant seine Skitour kurzerhand um. Anstelle des Brentenjochs in den Tannheimer Bergen geht die neue Tour nach Garmisch und dort zur Talstation der Hausbergbahn. Es wird eine Pistentour, und schuld sind die Schneeverhältnisse und das unsichere Wetter. Schlechte Sicht gibt es zwar heute auch wegen des hartnäckigen Nebels, aber am Rand der Piste und auf dem ausgeschilderten Skitourenweg kann entspannt aufgestiegen werden. Das Kreuzeckhaus auf 1651 m ist das heutige Tagesziel. Mit 900 Höhenmetern und einem etwa dreistündigem Aufstieg zählt diese Tour, die gleichermaßen beliebt ist bei Jung und Alt, zur leichten Kategorie. Nach einer Brotzeitrast am Kreuzeckhaus geht die Abfahrt unbeschwert und locker über die gut präparierte Piste wieder hinunter.
Tourenbegleitung: Franz Leutgäb
Teilnehmer: Siegi, Heinz und Lena, Kony, Sigrid, Christl, Petronilla, Liesl
Der eisige Ostwind lässt die derzeitigen Gefrierschranktemperaturen von minus 14 Grad auf gefühlte minus 24 Grad sinken. Noch mehr zu spüren ist diese Kälte an windverblasenen Aufstiegshängen und exponierten Berggipfeln, wenn mit klammen Fingern die Tourenski zu Abfahrtski umgebaut werden. Diesem Umstand geschuldet verbleiben nur noch zwei mutige Tourengeher, die der arktischen Kälte trotzen. Es war für beide eine schöne Tour in winterlicher Landschaft mit guten Schneebedingungen. Kältebedingt fielen lediglich die Pausen und die Gipfelrast kurz aus. Dafür war die anschließende Einkehr in der Nattersberg-Alm urgemütlich, und die heiße Suppe ließ die Kälte vergessen.
Teilnehmer: Liesl
Ein gut präparierter Aufstiegsweg führt in knapp drei Stunden vom Parkplatz in Gries/Sulztal auf die Amberger Hütte. Die Kuhscheibe mit 3188 m ist am nächsten Tag unser Ziel. Ab der Hütte erst eine kurze Abfahrt und dann ein steiler 40-Grad-Osthang hinauf, bevor es moderat den langen Aufstieg über das lange Roßkar weitergeht. Am spaltenfreien Roßkarferner wird es noch mal steiler bis zum Skidepot. Hier geht es nur noch zu Fuß weiter, aber der felsdurchsetzte Gipfelaufbau ist steil und läßt sich an dieser Stelle nicht besteigen. Mittlerweile ist die Sonne weg, dichte Wolken und Nebel ziehen auf und wir fahren ab. Die Schneeverhältnisse sind ideal, aber die Sicht wird immer schlechter. Die Piste unterscheidet sich nicht mehr vom Himmel, die Konturen verschwinden und die Augen finden keinen festen Punkt. Die Gleichgewichtssensoren spielen einen Streich. Fahre ich jetzt nach unten oder nach oben oder stehe ich gerade?
Am nächsten Tag wäre der Daunkogel das Ziel. Von der Hütte geht es in südliche Richtung und hinauf zum Sulztalferner. Das Wetter ist nicht gut und zum Nebel mischt sich einsetzenden Schneefall. Nach eineinhalb Stunden machen wir Pause und beratschlagen. Es macht keinen Sinn, weiterzugehen. Unser Weiterweg und unser Ziel verschwindet im Nebelgrau. Wir fahren ab mit der gleichen Sicht wie gestern. Stärker werdender Schneefall begleitet uns hinunter bis zur Hütte und bringt Neuschnee.
Sonne pur am nächsten Morgen mit tiefblauem Himmel und einem Aha-Erlebnis. Heute ist wettermäßig der schönste Tag und wir sehen, in welch grandioser Hochgebirgslandschaft wir uns aufhalten. Wir wollen nochmal auf die nicht ganz erreichte Kuhscheibenspitze. Es geht durch unverspurten Neuschnee hinauf und Franz leistet unglaubliche Spurarbeit. 1000 Hm bis zum Skidepot auf 3100 m steigt er und legt mühelos eine gute Spur. Das letzte Stück zum felsdurchsetzten Gipfel geht zu Fuß und über steiles Blockwerk. Die Tritte sind mit Eis und Schnee zugedeckt, die sperrigen Skischuhe finden kaum Halt und Franz wagt sich als einziger hinauf. Die Abfahrt bei diesem herrlichen Wetter und Neuschnee ist ein Traum. Nochmal eine Brotzeitrast auf der Hütte, und nach kurzer Zeit sind wir wieder unten beim Parkplatz.
Tourenbegleitung: Werner Auerbach, Franz Leutgäb
Teilnehmer: Heinz, Karin, Rainer, Sigrid, Gerhard, Felix, Helmut, Rosmarie
Regen bei der Abfahrt in München, der sich in Nichts auflöst, je weiter wir nach Süden und Richtung Berge kommen. Startpunkt für die Tour auf das Galtjoch ist Rinnen, und pünktlich zum Aufstieg kommt die Sonne hervor. Das Galtjoch gilt als beliebte Skitour. Mit etwa 1000 Hm, ca. drei Stunden Aufstiegszeit, kaum Lawinengefahr, mäßig geneigten Hängen und toller Aussicht auf dem Gipfel zählt diese Tour zur Kategorie Genusstour.
Teilnehmer: Heinz und Lena, Johanna, Ernst, Gerhard
"20.500 Schritte sind wir heute gegangen", erzählt Helga bei der Heimfahrt in der S-Bahn nach einem Blick auf ihr Smartphone. Mit der S6 fahren wir bequem von München nach Starnberg und starten hier unsere Wanderung. Nach kurzer Zeit lassen wir den Ort hinter uns und kommen in eine Ruhezone. Ein ausgeschilderter Weg führt durch das Leutstettener Moos, ein Naturschutzgebiet. Teils sind es Waldwege, teils befestigte Wiesenpfade oder Holzbohlen, über die man trockenen Fußes weiterkommt. Ein willkommener Rastplatz ist die Villa Rustica. Hier kamen bei Ausgrabungen römische Mauern und keltische Funde zu Tage. Das Wetter heute ist ideal zum Wandern, sonnig, aber die Winterjacke leistet noch gute Dienste. Unser Ziel ist Leutstetten, früher eine eigenständige Gemeinde nördlich von Starnberg und dem gleichnamigen See, gehört heute zur Stadt Starnberg. Die urige Schloßwirtschaft in Leutstetten lädt zur Einkehr ein, bevor wir uns wieder auf dem beschaulichen Wanderweg zurück nach Starnberg machen.
Teilnehmer: Heidi, Helga, Steffi, Erich, Harald, Erna, Irmgard, Christl und Willi, Rosmarie
Ob Plankenstein oder Blankenstein, er ist eine zackige Felserscheinung neben dem Risserkogel und bietet im Sommer für Kletterer mehrere Schwierigkeitsgrade. Der Skitourengeher umfährt ihn auf der Plankenstoa-Reibn. Der Aufstieg geht ab der Monialm Richtung Röthensteinalm, vorbei am Röthenstein und dem gleichnamigen See zum Sattel auf 1692 m. Die Abfahrt und nochmaliges Auffellen führt zu einem Gedenkstein, der als Erinnerung an ein Lawinenunglück im Jahr 1954 errichtet wurde. Wir schließen unsere Runde über das Riedereck und fahren hinaus zur Monialm mit anschließender Einkehr.
Teilnehmer: Antonia, Sigrid, Werner, Felix
Ungebremst ist die Begeisterung und das Interesse der Leute an der mittlerweile 7. Grenzsteinwanderung. Die diesjährige Wanderung führte entlang der südöstlichen Grenze der ehemaligen Herrschaft Burgrain. Veranstalter waren der Arbeitskreis für Heimatpflege und Kultur vom Markt Isen, der Archäologische Verein Erding und der Historische Verein Erding. Unter der Leitung von Fr. Dorothea Hutterer, Historikerin von der LMU München, fanden sich stolze 185 Teilnehmer ein, von denen viele immer wieder mit dabei sind. Fr. Hutterer versteht es mit ihrer netten unkomplizierten Art, die Leute zu unterhalten und spannende Begebenheiten und historische Ereignisse zu erzählen. Die Exkursion begann mit einer Führung in der St.-Laurentius Kirche in Weiher. Ein Thema war auch das Quellgebiet der Isen mit ihren Zuflüssen. Zu den original erhaltenen Grenzsteinen von 1725 wurde auch ein kürzlich aufgefundenes Fundament eines verloren geblaubten Grenzsteines besichtigt. Die anschließende Einkehr war wieder beim Wirt z`Weiher.
Initiative von Anton Hirth
Teilnehmer: Heidi, Steffi, Helga, Toni
Gefühlt 100 Autos stehen auf und neben dem Parkplatz Lenzanger auf 1550 m kurz vor Kolm Saigurn, dem Talschluss im Rauriser Tal. Alle wollen auf den Hohen Sonnblick. Die ersten Tourengeher kommen gegen Mittag bereits wieder runter. Es sind Frühaufsteher, von hier aus zum Gipfel mit dem Meteorologischen Observatorium – Europas höchster Wetterstation – und dem Zittelhaus sind es stolze 1560 Hm, eine anspruchsvolle, kräftezehrende und lange Tagestour. Unser Ziel für heute ist das Schutzhaus Neubau auf 2175 m. Beim Aufstieg kommen wir bei den Barbara-Wasserfällen an eine felsige, bewaldete, enge Steilstufe und ein kurzes Stück werden die Ski getragen. Hier müssen wir bei der Abfahrt auch wieder runter. Aha! Je weiter wir nach oben kommen, umso stärker bläst der Wind. Bei der Hütte angelangt, braucht es einen guten Stand, damit er uns nicht umweht.
Schönes Wetter am nächsten Tag beim Aufstieg mit knapp 1000 Hm zum Hohen Sonnblick oder auch Rauriser Sonnblick. Auf den letzten Meter zum Gipfel heißt es wieder ankämpfen gegen den Sturm, die Felle runter und im Rucksack verstauen, Skier gut im Schnee verankern und nix wie rein in die Hütte. Geografisch ist die Tour auf den Sonnblick mit 3106 m unsere höchste Skitour dieser Saison. Leider entfällt wegen des Sturmes unser obligatorisches Gipfelfoto, und den Großglockner bewundern wir durch das Fenster der warmen Gaststube. Als Entschädigung bekommen wir bei der Abfahrt bis zur Schutzhütte Neubau Superbedingungen mit griffigem weichem Schnee, auch der Wind lässt etwas nach.
Am nächsten Tag wäre über die Fraganter Scharte und der Herzog-Ernst-Spitze das Schareck geplant. Wir steigen ein Stück auf in der geplanten Route. Zuverlässig ist er wieder da: der Sturm. Er zerrt am Anorak, an der Kapuze, an den Nerven und überhaupt an allem. Neun Tourengeher geben auf, fellen ab, fahren wieder hinunter und machen einen entspannten Hüttentag. Nicht so die restlichen vier. Sie lassen sich nicht abhalten, kämpfen sich nach oben und erreichen die Fraganter Scharte auf 2754 m. An einer windgeschützten Stelle und nach einer Pause kehren sie um und kommen wohlbehalten wieder zurück. Werner fragt nach der Rückkehr in seiner Charme-Offensive: "Wo seid ihr Weicheier geblieben?"
Am letzten Tag wollten wir vor der Abfahrt eigentlich noch eine Tour mitnehmen. Wieder steigen wir eine Etappe hinauf wie gestern. Nach einem Blick in den Himmel sind sich die Tourenbegleiter einig: "Wir fahren ab." Der Sturm ist nicht mehr so stark, aber rasch ziehen Wolken auf, und die Sicht wird zunehmend schlechter. Wir fahren auf der harten harschigen Schneedecke bis zur Hütte ab und machen die Rucksäcke fertig. "Kemmts guad obi!" verabschiedet uns der Hüttenwirt. Passable Schneebedingungen und wechselweise steiles und flaches Abfahrtsgelände lassen uns gut zum Naturfreundehaus in Kolm Saigurn hinunterkommen. Zu guter Letzt kommen die Skier bis zum Parkplatz noch auf den Rucksack.
Teilnehmer: Hans und Sylvia, Peter und Hedi, Sigrid, Christl, Karin, Franz, Felix, Ulli, Erik, Rosmarie
Rüstige "Nicht-mehr-Skitourengeher" aber "Aktiv-Wanderer" fahren umweltbewusst mit der S-Bahn und treffen sich bei herrlichem Wetter in Türkenfeld. Entlang an einem Walderlebnispfad führt die Wanderung zu einer Waldkapelle und einer ehemaligen Lourdesgrotte. Weiter geht es auf befestigten Wegen nach St. Ottilien, und wir bestaunen das Meer von blauen Leberblümchen, die sich wie ein Teppich ausbreiten. Von Weitem kann man ihn schon sehen – den imposanten Turm der Benediktinerabtei St. Ottilien, eingerahmt von blühenden Wildkirschen.
Seele und Leib freuen sich gleichermaßen – zum einen über die Besichtigung der Ottilienkapelle und der neugotischen Abteikirche und zum anderen über die Mittags-Einkehr im Emminger Hof. Vorbei an Felder und durch lichten Wald geht es zurück Richtung Türkenfeld. Idyllisch gelegene Toteisseen im Wald und bronzezeitliche Grabhügel bestaunen wir genauso wie die Wolkenstimmung bei der Überschreitung des Steingassenbergs mit 624 m. Eine Bank auf der Anhöhe verleitet zur Rast und zur Erkenntnis, dass es wunderschöne Fleckchen zu bewundern gibt – garnicht weit von München entfernt.
Teilnehmer: Heidi, Uta und Norbert, Christl und Willi, Brigitte und Harald, Steffi, Elke, Helga,
Teilnehmer: Katharina, Erik
Dass der Aggenstein ein äußerst beliebtes Tourenziel darstellt, sieht man bereits am großzügig angelegten Parkplatz beim Weiler Enge kurz nach der Ortschaft Grän. Hier zeigt sich der Berg von seiner Südseite, und weil er schon früh schneefrei ist, ist er von hier aus gut geeignet als Frühjahrstour. Ein angenehmer Weg führt hinauf und direkt vorbei an der Bad Kissinger Hütte auf 1792 m. In steiler werdenden Serpentinen geht es unschwierig hinauf bis zum felsigen Gipfelaufbau. Ab hier führen sichere Stahlseile empor bis zum Gipfel und für trittsichere Wanderer ist die Kraxelei ein Vergnügen. Das schöne Wetter und die Pfingstferien tun ein Übriges und so ist der Gipfel dieses attraktiven Berges mit zahlreichen Wanderern belagert. Aber ein Plätzchen findet sich immer und über die vielen Besucher freuen sich auch die Bergdohlen. Mit Brot und Käse kann man sie aus der Hand füttern, aber bäh, eine Banane geht gar nicht. Die Aussicht in alle Richtungen ist phänomenal. Der Forggensee liegt uns zu Füßen und überrascht. Der größte Stausee in Deutschland, der vom Lech durchflossen wird, ist fast leer und der Seeboden gleicht einer Mondlandschaft. Die Auflösung ist die Dammsanierung. Nach ausgiebiger Rast, Dohlenfütterung und Aussichtbewunderung steigen wir wieder hinunter. Vorsichtig hangeln wir uns vorbei an den Bergaufsteigenden. Die abgegriffenen, blankpolierten Stellen zeigen die vielen, vielen Hände, die sich schon bergauf und bergab bewegten. Eine Rast und Stärkung auf der Hütte, die um diese Zeit fast voll ist, muss sein, bevor uns der Abstieg wieder ins Tal bringt.
Teilnehmer: Sylvia, Werner, Katharina, Doris, Sigrid, Franz, Rosmarie
Tourenbegleitung: Margot Lapp
Teilnehmer: Charlotte und Felix, Jutta, Karl, Sylvia und Hans, Franz, Erich, Heidi, Erich, Rosmarie
Initiator: Felix Raisch
Zu welcher Zeit ist die Roseninsel – ein zauberhaftes Kleinod und die einzige Insel im Starnberger See – am schönsten? Natürlich im Juni, wenn die duftenden Rosen blühen. Kaiserin Sissi verbrachte jahrelang ihre Sommermonate auf der romantischen Insel, die seit 40 Jahren dem Freistaat Bayern gehört und unter Denkmal- und Landschaftsschutz steht. Die hochsommerlichen Temperaturen legen eine Pause ein und bei gutem Wetter fahren wir mit der S6 bis Feldafing. Die Wettervorhersage warnt vor Gewitter und Starkregen, aber mit etwas Glück könnten wir um diese Zeit bereits wieder auf der Heimreise in der Bahn sitzen. In Feldafing wandern wir vorbei an vielen alten Villen und vorbei am Golfplatz hinunter zum Starnberger See. An der Uferpromenade ist die Insel bereits zu sehen. Am sogenannten Glockensteg müssen wir nicht erst läuten, der Fährmann steht schon bereit, uns und die anderen Gäste überzusetzen. Eine bunte Rosenvielfalt bezaubert hier die Besucher und betört mit ihrem Duft. Nach dem Rundgang schlendern wir entlang am See in Richtung Norden. Im denkmalgeschützten Strandbad in Possenhofen planen wir eine Einkehr und werden bestens bewirtet. Ein schöner Tag klingt aus und wir machen uns auf den Rückweg zum S-Bahnhof Possenhofen. Lang wäre der Weg bis dorthin nicht, aber er erwischt uns doch – der angekündigte Regenschauer.
Begleitung: Anton Hirth
Teilnehmer: Heidi, Christl und Willi, Helga, Eva, Erich, Hilmar
Tourenbegleitung: Helmut Hornik
Teilnehmer: Jutta, Charlotte und Felix, Doris, Werner, Hans, Lena und Heinz, Sigrid, Petronilla, Siegi, Oskar, Rosmarie
Zwei Tage verschoben – dafür bei idealem Radlwetter – beginnt die Tour in Aying. Die Strecke geht in östliche Richtung nach Kaltenbrunn, Frauenreuth, Jakobsbaiern und Antholing. Das Wahrzeichen dieses Ortes ist der alleinstehende Kirchturm. Die Kirche befand sich im Nachbarsort Jakobsbaiern und musste vor ca. 100 Jahren wegen Baufälligkeit abgebrochen werden. Übrig blieb nur der Turm. Er wurde später renoviert und von Jakobsbaiern nach Antholing umgesetzt. Weiter geht die Fahrt in Richtung Maxlrain. Weit über die Grenzen hinaus bekannt ist die Brauerei, mehrfach prämiert und mit dem Bundesehrenpreis ausgezeichnet. Genau richtig um die Mittagszeit kommen wir dort an und genießen im schattigen Biergarten bei einer Brotzeit die Halbzeit unserer Radltour. Erich wählt für die Rückkehr die Strecke nach Weihenlinden, Feldkirchen-Westerham und zum Aschbacher Berg. Bei unserer Fahrt kommen wir immer wieder auf den Mangfall-Radweg, der München mit Rosenheim verbindet. Über Groß- und Kleinhelfendorf und Kaltenbrunn kommen wir wieder nach Aying zurück. Es war eine ausgesucht schöne Strecke, durch kleine idyllische Ortschaften und entlang der Mangfall, abwechselnd auf Schotterwegen, asphaltierten Radwegen oder verkehrsarmen Straßen mit einigen kurzen Steigungen.
Tourenbegleitung: Erich Lintner
Teilnehmer: Gerhard, Marita und Herbert, Hedi und Peter, Werner, Margot, Sigrid, Ingrid, Ernst, Johanna, Ernst, Oskar, Erik, Ulli
Teilnehmer: Werner, Hans, Erik, Rosmarie
Der Weg ist das Ziel und der Aufstieg vom Hirschbichl auf das Kammerlinghorn ist landschaftlich besonders schön und abwechslungsreich. Unsere Blicke gehen immer wieder bewundernd zurück zum eindrucksvollen Bergmassiv der gegenüberliegenden Reiter Alpe. Ein gut markierter Weg zieht anfänglich steil nach oben, wir gewinnen rasch an Höhe und der Anfang der über 1300 Höhenmeter ist gemacht. Vorbei geht es an der idyllisch gelegenen Mittereisalm inmitten einer Wiesenfläche, dicht bewachsen mit dem blühenden Weißen Germer. Teils durch lichten Lärchenwald, grünen Almwiesen oder freien Berghängen steigen wir hinauf und immer wieder zieht das grandiose Panorama unsere Blicke auf sich. Nach etwa der Hälfte der Strecke präsentiert sich dann unser Tagesziel, eine stolze, mächtige Erscheinung. Gut angelegte Serpentinen lassen den Aufstieg nie schwierig werden. Die letzten Meter noch und wir stehen vor dem edelweißgeschmückten Gipfelkreuz. Hier heißt es aufpassen, der Platz ist begrenzt und rundherum geht es steil nach unten. Die Brotzeit muss warten, erst kommt die großartige Aussicht in alle Richtungen. Zur nahen Hocheisspitze, zum Steinernen Meer, zu den Loferer und Leoganger Bergen, zum Gr. Hundstod und viele mehr. Nach der Gipfelrast geht es wieder hinunter und wir kommen vorbei am Karlkopf, der in wenigen Minuten bestiegen ist. Es wird eine Zweigipfeltour und eine tolle Rundtour. Hans wählt für den Abstieg die Route, die zur Kammerlingalm hinunterführt. Sie wird bewirtschaftet von einer jungen Frau, die sich während der Sommermonate hier oben eine Auszeit nimmt. Bergab geht es ein Stück auf der Forststraße, und wohlbehalten kommen wir nach einer beeindruckenden Tour wieder am Auto an.
Teilnehmer: Sylvia, Sigrid, Erik, Rosmarie
Für zwei Wanderer endet die Tour am S-Bahnhof am Leuchtenbergring. Der eingesetzte Schienenersatzverkehr verdreifacht die angegebene Fahrzeit. Es ist unmöglich, zum vereinbarten Zeitpunkt zum Treffpunkt zu gelangen und frustriert bleibt den beiden nicht anderes übrig, als mit dem Bus den langen Rückweg wieder zurück zu fahren.
Dafür lief die Anfahrt mit dem Auto der zwei weiteren Teilnehmer ohne Autobahnbenutzung bestens. Vorbei an Kloster Ettal und Schloß Linderhof erreichten sie gg. 08.15 Uhr den Parkplatz, der direkt an der österr. Grenze liegt. Der Parkplatz war um diese Zeit bereits voll belegt, dafür gab es am Holzlagerplatz noch einen Stellplatz. Zwei weitere Leute wollten nicht warten und waren bereits unterwegs. Der Aufstieg zieht sich lange durch den Wald und dann über ein großes Geröllfeld. Vorbei am ersten Gipfel, dem Schwarzenkopf, geht es vorbei und nach einiger Zeit treffen wir die beiden Ausreißer sitzend im Gras bei einer Pause. Auch für uns eine gute Gelegenheit für eine kleine Rast. Gemeinsam machen wir uns mit vielen weiteren Wanderern auf zum Gipfel zur Kreuzspitze und können die angegebene Zeit von 3,5 Std. einhalten. Das Wetter heute ist durchwachsen und viele Wolken zeigen sich. Es sieht nach Regen aus, der zum Glück aber ausbleibt. Samstag wäre wettermäßig wohl doch der bessere Tag gewesen. Nach der Gipfelrast geht es zum Abstieg. Ohne Probleme kommen wir wieder hinunter und treten die Heimfahrt an.
Begleitung: Erik Boger
Teilnehmer: Karin, Hedi und Peter
Ganz großes Kino bietet die Landschaft im Naturpark Karwendel im Gr. Ahornboden. Vom Hüttendorf der Eng-Almen steigen wir auf zum Gamsjoch über die Lalidereralm. Unser Weg ist ein Stück des Alpin-Weitwanderweges E4 und zugleich eine Etappe des Adlerweges. Vor uns ragen die Wände der Spitzkarspitze, Plattenspitze und Grubenkarspitze auf. Vorbei an zauberhaften Blumenwiesen geht es hinauf und zwei Murmeltiere lassen sich aus sicherer Entfernung beim Balgen bestaunen. In Ruhe grast nicht weit davon ein Rudel Gämsen. Daher also der Name unseres Tageszieles. Die heutige Tour hat alles zu bieten: ein großartiges Bergpanorama, Murmeltiere, Gämsen, Edelweiß und ... viel Regen. Ein ordentlicher Guss veranlasst uns, an einer geschützten Stelle unter Bäumen auszuharren. Die Sonne kommt wieder und wir steigen auf in Richtung Hohljoch. Fast eben geht es unterhalb der Gumpenkarspitze entlang mit tollen Tiefblicken hinunter in die Eng, bevor es steiler wird. Wir sind kurz unterhalb des Gumpenjöchls, als es wieder zu regnen anfängt, stark, anhaltend und mit Graupel gemischt. Franz beschließt umzukehren, weil zudem ein Gewitter aufzieht. Der Wetterbericht hatte es doch erst für den späten Nachmittag angekündigt. Das Wetter hält sich aber auch nie an die Vorhersage! Zügig steigen wir nach unten, diesmal auf dem kürzeren, aber steileren Gumpenkarweg. Völlig durchnässt, aber wohlbehalten kommen wir wieder unten am Parkplatz an.
Teilnehmer: Liesl, Sylvia und Hans, Erik, Rosmarie
Wir treffen uns um 09.00 Uhr am Wanderparkplatz Jenbachtal (830 m) und folgen auf abwechslungsreichen Wegen der Beschilderung zur Schuhbräualm und an ihr vorbei steil aufwärts zur Ramboldplatte (1422 m). Hier haben wir eine tolle Aussicht mit Venedigerblick. Nach Brotzeit- und Trinkpause geht es weiter, kurz sehr steil bergab und dann wieder zunehmend steiler bergauf. Teilweise mit Drahtseilen unterstützt, erreichen wir die Hochsalwand (1624 m). Wir genießen einen wunderschönen Rundblick auf die direkten Nachbarn Wendelstein, Breitenstein, Lechnerköpfl und Wildalpjoch. Danach geht es wieder abwärts zur Reindler-Alm, wo es erfrischende Getränke gibt und einen lustigen Ratsch mit der Sennerin. Schnell ziehen dunkle Wolken auf wir begeben uns schleunigst zum Abstieg auf später breiten Wegen ins Jenbachtal, wo wir die letzte halbe Stunde noch ein bißchen Regen zu ertragen haben. Insgesamt eine schöne, sehr abwechslungsreiche und landschaftlich reizvolle "griabige" Tour.
Tourenbegleitung und Text: Erich Lintner
Teilnehmer: Gudrun, Erik, Hans
Teilnehmer: Heidi, Helga, Steffi, Harald, Annemarie, Christl und Willi, Eva, Erich, Margit, Hilmar
Tourenbegleitung: Bruno Hachenburg
Teilnehmer: Katharina, Karin, Werner, Hans, Sylvia, Marianne, Josef, Ernst, Peter
Bei der Abfahrt in München goss es in Strömen und die Hoffnung, dass es nach dem Felbertauerntunnel auf der Alpensüdseite besser wird, erfüllt sich. Es ist bedeckt, aber es regnet nicht. Wir treffen uns mit zwei weiteren Mitgehern und fahren nach Ströden, dem Talschluß im Virgental. Nach Entrichtung einer stolzen Parkgebühr wird ein Auto abgestellt und zusammen fahren wir die Mautstraße zur Bodenalm/Sajathütte. Hier werden die Bergschuhe geschnürt und bei trockenem Wetter steigen wir auf zur Sajathütte. Wir sind erstaunt, die Hütte wirkt verlassen und leer. Wir haben noch nie erlebt, dass nur der Hüttenwirt anwesend ist und wir die einzigen Gäste sind. Am nächsten Tag steigen wir auf den Hausberg der Hütte, auf die Rote Säule, und gehen anschließend weiter zur Eisseehütte. Diese zeigt sich belebter, ist gemütlich und der gastfreundliche Hüttenwirt zeigt uns seine Stromversorgung, ein kleines Wasserkraftwerk. Wir bleiben zwei Nächte und besteigen das Wallhorner Törl auf 3045 m, von wo aus es einen fantastischen Blick gibt zum Venediger mit seinem Gletscher und zum Defreggerhaus. Unser Weiterweg zur Johannishütte ist abwechslungsreich und führt über die Zopetscharte auf 2958 m. Es ist noch früh am Tag und wer wollte, konnte zum Defreggerhaus aufsteigen. Am nächsten Tag ging es zur letzten Hütte, der Essen-Rostocker-Hütte. Der Übergang führt über das Türmljoch auf 2790 m. Hier bietet sich mit dem Rostocker Eck wieder ein Gipfel zum Besteigen an. Wettermäßig sah es manchmal nach Regen aus, aber es blieb trocken und die Temperaturen waren angenehm zum Gehen. Am letzten Tag bleibt nur noch der Abstieg zum Parkplatz in Ströden und wir freuen uns über das abgestellte Auto. Es bringt uns zum anderen abgestellten Auto am Startpunkt und wir brauchen den Abstieg nicht mit dem Bus oder gar zu Fuß zurückzulegen. Bei bestem Wetter ging es wieder zurück nach München.
Tourenbegleitung: Erik Boger
Teilnehmer: Rosemarie, Johanna, Ernst
Die Golmerbahn bringt uns vom Stausee in Latschau hinauf zum Beginn des Golmer Höhenweges. Ein großartiges Panorama bietet sich mit den Drei Türmen, Drusenfluh, Sulzfluh und zur Zimba. Die Höhenwanderung wird eine Vier-Gipfel-Tour. Stetig leicht bergauf und bergab auf ca. 2200 m geht es auf das Golmer Joch, den Latschätzkopf, das Kreuzjoch und die Geißspitze. Beim Anstieg zum letzten Gipfel kommt die Lindauer Hütte in Sicht. Sie liegt etwa 600 Hm unter uns. Es ist mal was Neues, zur Hütte abzusteigen. Die Hütte steht am Ende des Gauertales im Montafon auf 1708 m, ist groß und komfortabel, hat nettes Personal, und die Gäste werden mit kulinarischen Schmankerln verwöhnt. Wieder eine Hütte, die das Prädikat "Vier-Sterne-Hütte" verdient.
Am nächsten Tag starten wir früh los zum Gauablick-Höhlenklettersteig und im Anschluss auf die Sulzfluh. Nach einem zweistündigen Anstieg legen wir die Klettersteigausrüstung an. Hinauf über steile Platten kommen wir zur Höhle. Sie ist etwa 350 m lang, mit Drahtseilen gesichert, und ohne Stirnlampen wäre es zappenduster. Der Ausstieg führt auf die andere Seite des Berges. Ab hier geht es wieder gut gesichert senkrecht empor bis zum Ausstieg. Eine kurze Rast, und nach einer Stunde stehen wir auf dem Gipfel der Sulzfluh (2817 m), ein Berg an der Grenze zur Schweiz. Der Abstieg durch den "Rachen" erfordert nochmals konzentriertes Gehen und Trittsicherheit.
Die Bahn bringt uns am nächsten Tag hinauf zum Schafberg Hüsli auf 2100 m. Ohne Bahn wäre der Steig als Halbtagestour nicht machbar. Der VAUDE-Schmugglersteig auf die Gargellner Köpfe wartet mit einer leichten, mittleren und schweren Variante auf. Kurz vor dem Gipfel kommen alle drei Steige wieder zusammen. Die krönende Aussicht auf 2559 m wird belohnt mit einem 360-Grad-Rundblick in die Silvrettaberge und Richtung Arlberg. Nach einer Gipfelrast kommt der Abstieg, und die gnadenlose Hitze unten im Tal hat uns wieder.
Teilnehmer: Katharina, Hans, Sylvia, Sigrid, Karin, Johanna, Felix, Erik, Ernst, Rosmarie
Text: Anton Hirth
Teilnehmer: Heidi, Christl, Willi, Harald, Eva, Erich, Margit, Helga, Brigitte, Steffi
Teilnehmer: Katharina, Karin, Sigrid, Erik, Felix, Rosmarie
Eine Gebirgsgruppe ersten Ranges sind die Lechtaler Alpen mit ihren markanten Berggipfeln und schroffen Felszacken. Wir starten in Kaisers und gehen über das Almajurtal zur Leutkirchner Hütte. Wir gewinnen kaum Höhe, weil sich der Weg in stetigem Auf und Ab bis zur Bodenalpe mehr in die Länge als in die Höhe zieht. Erst ab hier geht es steiler nach oben und das stellenweise nicht zu knapp. Nach etwa vier Stunden erreichen wir unser Ziel. Eigentlich wollten wir den Tag gemütlich auf der Hütte ausklingen lassen, aber das Wetter hat mal wieder beschlossen, uns in die Quere zu kommen. Wenn wir auf den Stanskogel wollen, müssen wir heute noch hinauf, morgen gibt es Regen und keine Sicht.
Gutes Gehgelände führt hinauf bis zum Gipfelaufbau. Über Schrofen und Bänder führen Drahtseilsicherungen, aber die ausgesetzten Stellen sind nicht durchgehend gesichert. Unsere Extra-Höhenmeter vom Hüttenanstieg summieren sich jetzt, und so kommen stolze 1500 Hm vom Parkplatz bis zum Gipfel zusammen. Inzwischen sind dunkle Wolken aufgezogen, und schnell beenden wir unsere Gipfelrast. Leichter Graupel setzt ein. So schnell es geht und die Vorsicht zulässt, steigen wir ab, mittlerweile fängt es stärker an zu regnen. Der Regen begleitet uns bis zur Hütte und verwandelt den Weg in eine glatte Rutschbahn. Alle kommen wir gut, aber durchnässt bei der Hütte an. Am nächsten Tag wie versprochen Niesel und Nebelgrau. Unser Weg zum Kaiserjochhaus ist alpin und ein Stück des Weitwanderweges E4. Über das Kaisertal kommen wir wieder zurück nach Kaisers.
Teilnehmer: Sylvia, Liesl, Katharina, Werner, Johanna, Sigrid, Doris, Ernst, Felix, Erik, Rainer, Rosmarie
Das Hüttenehepaar Angela und Hans beendet ihre Tätigkeit auf der Oberlandhütte. Für uns ein Grund, zum Abschied nochmals ein paar Wandertage rund um die Oberlandhütte einzulegen. Den Anfang macht der Schwarzkogel, der mit seinen 2030 m ein wunderbarer Aussichtsberg in alle Richtungen wäre, wenn, ja wenn die Sicht gut wäre und es nicht regnen würde. Wir machen Pause auf 1624 m und erklären es als unser heutiges Tagesziel. Der nächste Tag bringt schönes Herbstwetter und Werner wählt den 2178 m hohen Gamshag. Die Autos bringen uns über Kitzbühel nach Jochberg und zum Parkplatz Wiesenegg. Der vorangegangene Kälteeinbruch hat die Bergspitzen angezuckert und auf dem Weg zum Gipfel heißt es schon Schneestapfen. Am 3. Tag geht es über den Oberen Grund zum Stangenjoch. Die goldene Herbstsonne wärmt und verzaubert die Landschaft. Egal, ob mit Wander- oder Skischuhen, das Gebiet um die Oberlandhütte ist immer wieder einen Besuch wert.
Teilnehmer: Hedi und Peter, Johanna, Uli, Ernst, Rosmarie
Als letztes Tourenziel im Sommerprogramm wählt Herbert den Schafkopf. Er ist nicht der höchste der Ammergauer, aber wenn man nach knapp 800 Hm auf dem Gipfel steht, hat er eine tolle Aussicht zu bieten. Hinunter nach Farchant und Garmisch, hinüber zum Hohen Fricken und zum Wank und am Horizont zum Wettersteingebirge und ins Karwendel. Auch ein schönes Kreuz ziert den Gipfel und zwei Bänke laden ein zur Gipfelrast. Wo gibt es die sonst noch auf einem Berg? Und dann dieses Wetter! Die Oktobersonne lässt die Blätter in allen Farben leuchten. Der Schafkopf ist die Idealtour an einem heißen Tag, weil der Anstieg hauptsächlich durch lichten Wald führt. Eine Einkehr in Farchant beschließt diese Genusstour, bevor es – hoffentlich staufrei – heimwärts geht.
Teilnehmer: Steffi, Tobias, Werner, Heidi, Rosmarie
Durch die Initiative des Historischen Vereins und des Arbeitskreises "Erding bewegt" gibt es seit 13 Jahren den "Goldenen Faden", einen besonderen Weg durch die Altstadt von Erding. 41 Bronzeplatten, die in den Gehweg eingearbeitet wurden, laden ein zu einem kulturhistorischen Spaziergang, der am Bahnhof beginnt. Eine erste Sehenswürdigkeit ist das Wahrzeichen der Stadt, das Landshuter Tor, auch "Schöner Turm" genannt. Ein Wehrturm, im gotischen Stil erbaut, ist er von einstigen vier Tortürmen das größte und letzte verbliebene Stadttor in Erding. Der Weg führt weiter durch die "Lange Zeile" und geht als Rundweg zu historischen Gebäuden, zu schönen Plätzen oder Dekmälern, bis er nach knapp 3 km wieder am Bahnhof endet.
Teilnehmer. Heidi, Rosmarie