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Interview mit Paula Mayer-Vorfelder

Unendlicher Spaß

Gerade mal 13 Jahre alt und schon bei der Jugend-WM vom 18.-27. August in Seoul dabei. Für Paula Mayer-Vorfelder aus Oberhaching scheint es aktuell keine Limits zu geben. Susanne Menhorn sprach mit der jungen Athletin.

Susanne: Vor gut einem Jahr bist Du noch beim Kids Cup gestartet. In der C-Jugend. Dein Sieg in Freimann, im März 2022 bei eisigen Temperaturen, war der erste größere Erfolg. Jetzt fährst Du Mitte August zur Weltmeisterschaft nach Südkorea. Wahnsinn! Was hat sich in dem einen Jahr getan?

Paula: Zuerst mal bin ich seit Oktober 2022 im Bayern-Kader, zusammen mit Alisa Strigo und Fini Fassbender. Wir trainieren zwei Mal pro Woche mit Flo Wientjes in Augsburg. Die Trainingsbedingungen dort sind unglaublich gut.

Susanne: Aber wird man allein deswegen so gut?

Paula: Wir machen dort auch ganz gezielt Krafttraining. Alles mit Plan.

Susanne: Und was macht ihr da so im Training in Augsburg?

Paula: Flo schraubt für uns Boulder und auch Lead-Touren. Die sind länger, schwerer, ausdauernder als in Freimann oder Thalkirchen. An der Spray Wall, das ist eine Boulderwand mit ganz vielen Griffen, definiert er uns auch Boulder. Und, wie gesagt, wir machen ganz gezielt Krafttraining. Vorher haben wir nur immer wieder mal Krafttraining gemacht.

Susanne: Und wie kriegst Du das alles mit der Schule hin? Du bist 13 Jahre alt, gehst ins Gymnasium. Da hat man doch Hausaufgaben?

Paula: Ja, die mache ich im Zug. Ansonsten gehe ich ganz normal in die Schule, komme mittags heim, lege das Zeug ab, esse was und dann geht’s schon wieder los, zwei Mal die Woche nach Augsburg, wo wir mit dem Bayernkader trainieren. Darüber hinaus trainiere ich noch zwei Mal privat, also z.B. hier in der Boulderwelt oder im Element. Aber es ist schwierig reinzukommen, weil ich noch nicht 14 Jahre bin und nicht alleine reindarf.

Susanne: Das heißt, Du brauchst jedes Mal eine Aufsichtsperson, die über 18 Jahre alt ist?

Paula: Ja, ich brauche fast überall eine Begleitperson. Als Begleitperson sind dann immer Mama, Papa oder manchmal auch ein Trainer da. Das ist ein bisschen nervig, aber in ein paar Monaten bin ich 14, dann wird das entspannter.

Susanne: Ihr trainiert in Augsburg vier Stunden…

Paula: Es muss sich ja lohnen.

Susanne: Und was macht ihr da so?

Paula: Erst mal eine Dreiviertelstunde aufwärmen, dann Bouldern und Lead, je nach dem. Am Schluss machen wir meistens noch eine Stunde Krafttraining.

Susanne: Ganz schön heftig. Macht das Spaß?

Paula: Ja, den habe ich!!! Es macht sogar immer noch mehr Spaß, je mehr man erreicht. Das ergibt dann eine ganz gute Mischung aus Motivation und Spaß, finde ich.

Susanne: Wenn man so viel unterwegs ist, bekommt man ja auch immer mehr Freunde dazu, erst nur hier in der Trainingsgruppe, dann im Kader, dann bei den Wettkämpfen national und jetzt sogar international. Wie beim European Youth Cup, dem EYC.

Paula: Ja, das stimmt (lacht). Letztes Jahr habe ich das erste Mal mitbekommen, dass es auch in anderen Regionen gute Kletterer gibt.

Susanne: Ihr seid ja auch zum Beispiel in der Iso in einem Finale manchmal ziemlich lange zusammen. Und man trifft sich immer wieder auf den Wettkämpfen.

Paula: Mit Julia Rasmussen, einer Schweizerin, verstehe ich mich total gut. Wir müssen allerdings Englisch miteinander reden, weil sie kein Deutsch kann. Auch in der Iso reden wir meistens Englisch. Das ist gar nicht so einfach. Aber so lernt man dazu.

Susanne: Und die alten Freunde hier?

Paula: Einfach so mit Freunden abhängen, ist nicht mehr so einfach. Wir sehen uns nicht mehr so oft. Mein Leben ist intensiver geworden. Aber ich verliere nicht den Anschluss, insofern finde ich es nicht so schlimm.

Susanne: Und in der Schule?

Paula: Wenn ich nach einem Wettkampf in die Klasse komme, ist es schon lustig. Dann fragen sie, „was, Du hier? Du bist schon wieder da?“ Und erkundigen sich, wie es gelaufen ist. Sie freuen sich total mit mir mit, und finden, dass es schon krass ist, was ich so mache. Obwohl ich selbst meistens gar nicht so zufrieden bin mit meinen Ergebnissen.

Susanne: Das nächste große Ziel ist die Jugend-WM in Seoul, in Südkorea. Im August. Aber bis dahin ist ja noch viel Zeit.

Paula: Gar nicht. Das ist in vier Wochen.

Susanne: Und was machst Du bis dahin?

Paula: Trainieren! Dafür lasse ich sogar die Bayerische Lead-Meisterschaft in Deggendorf aus. Ich starte in Seoul im Bouldern und Lead, wobei die Konzentration dort auf Bouldern liegt. Im Lead geht es hauptsächlich darum, Erfahrungen zu sammeln.

Susanne: Und danach? Hast Du erst mal Urlaub? Es sind ja Ferien.

Paula: Von wegen. Zwei Wochen später bin ich bei der Lead-EM in Finnland. In Helsinki.

Susanne: Okay. Und Olympia?

Paula: Ist eher noch ein Traum.