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Das berühmte deutsche "Sommerwetter" strapaziert die Geduld der Bergsteiger dieses Jahr wieder ganz besonders. Die Verschiebung dieser Tour wurde deshalb blitzschnell wahrgenommen, und wir haben uns vom Parkplatz Fellhornbahn (Oberstdorf) aus über Birgsau auf den langen Anmarsch zur Rappenseehütte 2091 m begeben. Bereits auf der ersten Etappe bis Einödsbach, wo der eigentliche Aufstieg beginnt, erahnten wir die heiße Variante. Durch zunächst noch schattigen und kühlen Wald gelangten wir bald auf mäßig ansteigenden Pfaden in freies Gelände und konnten so das Panorama der westlichen Allgäuer Alpen bewundern. Die steilen, felsdurchzogenen Serpentinen bis zur Enzianhütte sind mit hohen grünen Buschgewächsen, Latschen und Staudenpflanzen umgeben, was die Sonneneinstrahlung und den Schweißverlust tropisch werden lässt. Unsere Packgenies rühmten sich ihrer fünf bis sechs Kilo "leichten" Rucksäcke, was im Verhältnis zum Körpergewicht jedoch auch zur Herausforderung werden kann. Ab der Enzianhütte verlief die Route im freien Gelände, und die letzte Stunde des Aufstiegs wurde uns durch eine leichte Luftkühlung erleichtert.
Nach 4 Stunden erreichten wir das perfekt organisierte Paradies Rappenseehütte. Das engagierte, superfreundliche Personal unterstützte uns dabei, den hohen Flüssigkeitsverlust, nicht nur mit Wasser, wieder aufzufüllen. Die gute Küche und herrliche Kuchenauswahl schützte uns vor etwaigem Substanzverlust.
Nach einem glühenden Sonnenuntergang begrüßte uns der nächste Morgen mit wolkenlosem Blau. 11 motivierte Oberlandler marschierten dem mit "alpiner Höhensteig" bezeichneten Heilbronner Weg freudig entgegen. In einer Höhe zwischen 2400 und 2600 m, etwa 300 Hm über der Rappenseehütte beginnt der gut angelegte, z. T. seilversicherte Felssteig. Eine kleine Leiter und eine sehr luftige Metallbrücke, bereits auf dem Hauptkamm, sind Höhepunkte mit phantastischen Ausblicken in alle Himmelsrichtungen. Hier wurde selbst die Positionierung der Fotografen von unserem Tourenbegleiter Rudi nicht dem Zufall überlassen. Einer vorne, einer hinten, einer mittig.
Auf dem Bockkarkopf 2609 m, machten wir nach 3 Stunden kalorienzehrenden Felssteigens die verdiente Mittagspause, um dann den Abstieg über die Bockkarscharte und das Waltenberger Haus zu beginnnen. Nach einer Stunde Gleichgewichtstraining auf steilen Schotterkehren erreichten wir die älteste Hütte der Allgäuer Alpen, die wegen ihrer exponierten Lage auf Hubschrauberversorgung angewiesen ist. Was nicht heißt, dass es dort kein Bier gibt. Und dann kam, was kommen musste. Nur etwas verfrüht. Erst durch leichtes Einziehen von dichten Wolkenschwaden, die sich durch Nieselregen entleerten und eine Stunde vor Ende der Tour mit einem heftigen Gewitterregen, der alles durchnässte, was nicht schon schweißnass war. Es war eine herrliche Tour, die nach 1800 Hm Abstieg in Birgsau, dem Ausgangs- und Endpunkt, im Trockenen mit Kaffee und Kuchen endete.
Tourenbegleitung: Rudolf StrasserText: Christine GanglFoto: Christine Gangl, Ilse Lechner, Anneliese Ramsauer
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