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Selten hat ein Wetterbericht so minutiös und mengengenau die kommende Unbill vorausgesehen wie die Bozener Ansage für das Wochenende vom 18./19. September.
Trotzdem fanden sich sieben verwegene HTG-ler bereits am 17. mittags auf der Zufallhütte ein. Nicht nur wegen der ausgezeichneten Küche: Den Nachmittag nutzte der Trupp – bei noch trockenen Verhältnissen –, um beim Gletscherlehrpfad hinauf zur Marteller Hütte beinah alle anfallenden Moose, Mineralien und Moränenrücken auf Alter, Zustand und Konsistenz zu überprüfen. Schließlich hatte man einen Geologen, eine Biologin und damit echtes Insiderwissen „an Bord“ und so geriet der Lehrpfad zu einem wirklich spannenden Einblick in den hochalpinen Mikrokosmos.
Auch am frühen Morgen des 18. standen die Zeichen noch auf Gipfelsturm – vier HTG-ler wagten den Anstieg über den anfangs aperen Gletscher, dann über den verschneiten, blockigen Fürkelegrat in Richtung Zufallspitzen. Doch mittags, auf einer Höhe von 3.500 Metern war Schluss – einsetzender Schneeregen legte den Abstieg nahe. Drei Stunden später: Wasser IN den Cameras, Wasser IN den Geldtaschen, Wasser IN den Gamaschen. Und auch sonst überall. Nicht viel anders erging es der zweiten HTG-Fraktion bei ihrer Tour auf’s Madritschjoch. Und es regnete in Strömen weiter...
Dritter Bergtag. Das Wunder geschah über Nacht: Sonne pur. Frisch verschneite Gletscher. Blitzblanker Himmel. Die Welt – ganz neu!
Die nun getrocknete, erprobte Windkantengesellschaft (ein biologischer Fachbegriff!) teilte sich wiederum in zwei Gruppen: Während eine Formation aus vier finalen Gipfelstürmern schlau das Schönwetter abgewartet hatte und nun bei Nordföhn erneut die Zufallspitzen über den Fürkelegrat in Angriff nahm, beobachtete die zweite Fraktion – mindestens ebenso schlau! – das Unterfangen vom grandiosen Aussichtspunkt der Vorderen Rotspitze aus. Mit Blick auf das gleißende Gipfelrund von Cevedale, Königspitze, Ortler und Zebru.
Und erwartete die erfolgreichen Zufallspitzengipfelstürmer abends bereits zu Tisch, wo Hütten-Wirt Ulli eine extragroße Pfanne Flora und Fauna (Gemüse + Gegrilltes) servierte.
Letzter Tag. Noch immer glasklare Luft, pastellige Herbsttöne ziehen sich über Almen und Hänge. Da fällt es schwer, sich zu trennen – schrittweiser Entzug scheint ratsam und so wandern wir sechs Stunden lang den malerisch-verschwiegenen Marteller Höhenweg hinaus bis zur Stallwies.
Franziska Horn
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