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Skitour auf das Rheinwaldhorn am 17./18.MaiGeplant war ja eigentlich eine interessante Runde mit Hochschober und Klettersteig auf die Glödis in der Schobergruppe. Nach einer genaueren Sicht auf die Tour hatte ich dann aber für mich entschieden: zu steil, keine Möglichkeit zwischendurch abzubrechen – also Alternativziel. Die bis dato Angemeldeten waren wahrscheinlich nicht übermäßig begeistert, aber die Rückmeldung zum Alternativziel Rheinwaldhorn in den Adulabergen, Graubünden war teilweise dann doch: "Da wollte ich schon immer mal hoch".So stand die Planung fest. Rheinwaldhorn mit Übernachtung auf der bewarteten Läntahütte. Zustieg zur Läntahütte über das Furggeltihorn am 10. und 11. Mai. Bloß der Wetterbericht machte nicht das, was er sollte, sodass wir kurzfristig am Freitagabend die Tour absagten. Im Nachhinein war das Wetter dann doch deutlich besser, sogar richtig schön, aber was soll's. Wir vereinbarten, auf das nächste Wochenende zu spechten. Allerdings schwang schon irgendwie mit: Skitour Mitte Mai? Bringt's das noch?Den Anstoß brachte dann Heiko, der am Donnerstag anrief: "Wir wollten doch, …." Das Wetter schaut nicht schlecht aus … Also nochmal aufraffen, Hütte für das letzte bewartete Wochenende der Saison kontaktieren, für eine reduzierte Mannschaft reservieren, planen, koordinieren und vor allem: Samstag in der Früh um 4 Uhr losfahren.
Um halb neun ging es dann vom Parkplatz am Stausee Zervreila bei Sonnenschein los. Die Hälfte der ersten Stunde bis zum eigentlichen Beginn des Aufstiegs zum Furggelti mit Ski an den Füßen. Vom Südufer des Sees mit dem Sommerweg als Anhalt ging's zunächst recht steil und dann flacher werdend 1000 Hm hinauf bis ins Furggelti, einem Sattel zwischen Furggeltihorn und dem Matterhorn Graubündens, dem Zervreilahorn, einer wirklich beeindruckenden Berggestalt. Leider war die Sicht mittlerweile nicht mehr so gut, die Wolkendecke senkte sich zunehmend. Friedhelm erreichte den Gipfel, wir anderen entschieden, unten zu bleiben.Die Verhältnisse der teilweise sehr steilen und schwer zu findenden Abfahrt waren nicht optimal. Karin lotste uns aber gekonnt hinunter. Am frühen Nachmittag waren wir unten und dösten durch den Nachmittag.Die Hütte stellte sich als sehr gute Wahl heraus. Modernisiert, dennoch heimelig, sehr netter Hüttenwart, bestes Essen. Beim abendlichen 4-Gänge-Menü gab es sogar einen Gruß aus der Küche. Vor dem Essen hielt der Wirt eine kurze Ansprache über den abendlichen Ablauf, Frühstück und die Verhältnisse. Empfehlung war: Frühstück um 5, Aufbruch um 6.Klarer Himmel am Sonntagmorgen. Wir kamen kurz nach 6 im Mittelfeld los. Alle (20 Leute) wollten heute auf das Rheinwaldhorn. Nach einer guten Stunde erreichten wir den Gletscher. Ohne Harscheisen wäre nichts gegangen. Die erste Stufe war sehr steil. Es gab sogar einen kleinen Stau. Wir legten danach das Seil an. Nur wenig flacher ging es zügig nach oben, bis sich der Gletscher so langsam zurück lehnte. Auf einem Vorgipfel verstauten wir das Seil. Unsere kleine Gruppe zog sich nun ziemlich auseinander, was bei der Menge der Leute und der guten Sicht kein Problem war. Ich war schließlich als Letzter oben. Die Aussicht war nicht ganz so, wie erhofft. Von Süden brandeten Wolken heran. In den anderen Richtungen konnten wir den Tödi ausmachen und die Berninagruppe. Alle weiteren der vielen sichtbaren Gipfel konnte keiner identifizieren. Nach einer kurzen Pause ging es komplett seilfrei sehr zügig hinunter. Der Schnee war noch hart, aber erstaunlich gut zu befahren. Etwas Eile war angesagt, da sich ein paar Wolken aufmachten, die Sicht deutlich zu verschlechtern. Die letzte Steilstufe befuhren Karin, Friedhelm und Heiko mittig über die sehr steile (>40°) Gletscherzunge. Ich wählte den Weg entlang der geringfügig flacheren Aufstiegsspur. Nach der Steilstufe ging es flach das Tal hinaus und fast ohne Schieben bis zur Hütte. Ein Getränk gab‘s noch. Dann fuhren wir weiter hinaus in Richtung Auto – bald langlaufartig und die letzten knapp 2 h die Ski tragend.Insgesamt für mich ein schöner Saisonhöhepunkt und -abschluss. Für die anderen drei wahrscheinlich eher ein sachter Ausklang.Neben der beschriebenen Tour weist das Gebiet eine Vielzahl weiterer, rassiger Skitouren auf. Ein tolles Tourengebiet für Spezialisten. Die kompletten Tourenbeschreibungen gibt es auf www.laentahuette.ch. Aktuelle Verhältnisse auf www.skitouren.ch → Hütten → Läntahütte.
Text: Helge Tielbörger, Fotos in der Mehrzahl: Karin Zlöbl