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Nach dem schlechten Wetter eine Woche vorher sagte der Wetterbericht für unsere Tour beste Bedingungen voraus. Leider verschlechterte sich dann die Prognose von Tag zu Tag.
Immerhin hatten wir für unseren regnerischen Aufstieg von Hinterbichl zur Johannishütte frischen Neuschnee unter unseren Skiern, die wir schon am Parkplatz anlegen konnten.Der Tag darauf versprach spannend zu werden, da wir bei Lawinengefahrenstufe 3 übers Türmljoch zur Essener-Rostocker Hütte queren wollten.
Der zweite Tag begann und blieb neblig und wir waren froh um unsere Satellitennavigation, die uns den Weg wies.Kritische Lawinen waren bereits abgegangen.
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Um ungewollte Skisprünge über Felsabbrüche zu vermeiden, ging es zu Fuß durch steiles Gelände.
Schlussendlich erreichten wir die Essener-Rostocker Hütte, wo uns abends ein reichhaltiges Buffet erwartete.
Der folgende Traumtag bot grandiose Aussicht vom großen Geiger und eine unverspurte Abfahrt Richtung Kürsingerhütte.
Am Morgen zeigte sich der Himmel noch, doch dann verschwand der Gipfel des Großvenedigers immer mehr in Wolken.Zurück Richtung Johannishütte hatten wir uns eine schöne Route über den Gletscher ausgesucht. Die Sicht war dann allerdings so schlecht, dass wir froh waren, uns mit einer geführten Gruppe Richtung Defreggerhaus zusammen tun zu können.
Ab Defreggerhaus hatten wir dann noch eine schöne Abfahrt mit Sonnenschein und Firn.Für den mittlerweile wieder ausgeaperten Abstieg von der Johannishütte holten wir uns dort erst einmal eine gebührende Stärkung
Werner Haug (Text, Fotos und Videos), Christopher Kraus (Fotos)