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Wir wagen ein Abenteuer in einem Selbstversorgerhaus, nämlich dem Naturfreundehaus in Pommelsbrunn. Dieses liegt unterhalb der Burgruine Lichtenstein am Ortsrand im Landschaftsschutzgebiet „Nördlicher Jura“. Wir sind beeindruckt von der Größe und der Ausstattung und freuen uns schon aufs Kochen. Ein Hinweis noch: die Hütte kann auch mit dem ÖPNV erreicht werden (von Nürnberg mit der S2 bis Pommelsbrunn).
1. TagNachdem alles ausgepackt, verstaut und die Betten überzogen sind, erkunden wir am Nachmittag die Gegend und wandern hinunter ins Pegnitztal bis nach Alfalter zur ersten Tour: Wasserspiele und Felsgiganten. Die Steinere Rinne finden wir nicht - offenbar überwuchert - aber dafür den Riffler und die Düsselbacher Wand. Der Hunger treibt uns heim nach 330 Hm und 7,5 km, denn es gibt Gulasch und Nudeln, alles schon vorgekocht. Und wie immer am Abend: Spiele.
2. TagHeute wollen wir das Felsabenteuer im Schwarzen Brand erleben – im wahrsten Sinne der Worte, denn alle Höhlen sind nur schwer zu finden. Uns erwarten der Höhenglück- und der Norissteig, die aber umgangen werden können, denn diese Steige sind nur mit Klettersteigset zu bewältigen. Mehrere Felsentore und -formationen sowie Höhlen prägen unsere Wanderung. Die erste Höhle, die Cäciliengrotte, überrascht uns und wir kommen aus dem Staunen nicht mehr heraus, da gerade zu diesem Zeitpunkt die Höhle durch die Sonneneinstrahlung ausgeleuchtet wird. Weitere Höhepunkte dieser Tour sind der Röthenbacher Turm, der Neutrasfelsen, das Noristörle, die Amtsknechthöhle und die Mittelbergwand. Jetzt reicht's mit Höhlen; wir haben Hunger und freuen uns schon aufs 'Italienische Essen', welches wir am Lagerfeuer genießen: Nudeln mit Tomatensoße und als Nachtisch Erdbeertiramisu.
3. TagDie Tour 'Houbirg und Hohler Fels' starten wir vom Naturfreundehaus aus, steigen ab in den Ort, überqueren die S-Bahn und laufen zu einem kleinen Weiler nach Reckenhausen. Hier wird die Wegfindung wieder schwer – schlechte Beschilderung. Endlich kommen wir auf den Pfad zum Hohlen Fels. Hier haben wir einen super Ausblick auf den Happburger See. Weiter geht der Rundweg über Arzlohe zur Kapelle und über den Hochberg wieder zurück nach Pommelsbrunn. In der Kneippanlage kühlen wir unsere Füße und beeilen uns, da ab 15 Uhr Gewitter angesagt ist; außerdem müssen wir noch Vorbereitungen fürs „Blumenkohlcurry“ treffen.
4. TagEs regnet immer noch, also vormittags spielen und abwarten. Laut Wetterbericht soll es um 11 Uhr trocken werden. Ein Teil der Gruppe fährt nach Nürnberg mit der S2, die anderen richten sich her und starten um 12 Uhr bei Nebel und Feuchtigkeit zum nördlichen „1000 Höhenmeter Rundweg“ über die Burgruine Lichtenberg zum Kreuzberg, auf den K2, Lichtenhain sowie Kletterfelsen mit Kraxlaufstieg. Es geht ständig bergauf und bergab so dass 500 Hm und 14 km zusammenkommen. Abends gibt’s selbstgemachte Käsespätzle.
5. TagHeute steht die Tour „Märchenschlösser und Höhlenwunder“ an. Wir fahren mit dem Auto nach Etzelwang und sehen als erstes die Sieben Brüder Felsformation. Über Rupprechtstein – einer Burganlage im Privatbesitz - geht es weiter nach Kirchenreinbach in das Küstergebirge, dann weglos zum „Gusterloch“, einer Höhle mit einem superbreiten Höhleneingang. Aber der Weg dorthin stellt uns vor schwierige Aufgaben – her, hin, hinauf, hinab und zurück, denn die Höhle ist nirgends eingetragen. Plötzlich taucht ein Feld mit Frauenschuh auf, aber das ist nicht unser Ziel. Endlich sichten wir ein breites Maul: die Höhle. Dann wandern wir weiter zum Grundfelsen – von unten beindruckender als von oben. Der Weg führt weiter über Albersdorf zum Schloss Neidstein – auch nicht zu besichtigen, da Privatbesitz. Unsere letzte Höhle, die Philippshöhle – in der Karte als Franzosenloch eingetragen – ist wieder super versteckt und nach Irrwegen finden wir diese. Wir werden belohnt und empfangen durch ein außergewöhnliches Portal mit Versinterungen im Innenbereich – nur mit Stirnlampe zu erkennen. Allen reicht es jetzt, also zurück zum Auto nach Etzelwang. Abends speisen wir Pasta Asciutta und lockern unsere Beine beim Line Dance.
6. TagVom Naturfreundehaus gehen wir über die Burg Lichtenstein - heute scheint die Sonne und wir haben einen herrlichen Blick ins Pegnitztal - den Steig Goldene Straße über Hohenstein nach Hersbruck. Am Dorfbrunnen in Hohenstein zweigen wir rechts ab und nehmen den Weg mit der Hasenmarkierung über das Kriegsgräberdenkmal hinauf nach Kleinviehberg, dann durch den Wald nach Großviehberg, hier über Felder wieder hinunter nach Hersbruck. Dort suchen wir das Café Tiziano auf, besuchen noch einen Türkischen Markt und fahren mit der S2 zurück nach Pommelsbrunn.
7. TagAbreise – Hütte putzen, einpacken. Der Abschied fällt uns nicht schwer, denn es regnet.
Eine gelunge Woche!
Tourenbegleitung, Text und Foto: Irene NeumeierFoto: Peter Proebster
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