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Der reaktionsschnellen Verschiebung der Wanderwoche um einen Tag inklusive Sicherung der Quartiere kann das angekündigte Hoch nicht zeitgerecht folgen. Tiefhängende Wolkenschwaden bummeln gemächlich über das Penserjoch 2215 m und locken erst am Nachmittag mit kurzen Aufhellungen zu einer ausgedehnten Drei-Gipfel-Tour zum Gänsekragen 2322, Hühnerspiel 2357 m und Zinseler 2422m.
Den nächsten klaren Morgen zieren weißschwebende Restwolken, die dekorativ und undurchsichtig unser Tagesziel, die Tatschspitze 2526 m verhüllen. In einer ausgedehnten Höhenwanderung über den Gipfel des Astenbergs 2367 m, Grasscharten und Schotterrinnen querend, werden die gleichmäßigen Serpentinen des felsigen Gipfelaufbaus erreicht, der sich warm genug für eine ausgedehnte Pause präsentiert. Die fehlende Fernsicht kann am späten Nachmittag beim zweiten Gänsekragen-Sturm und blaugefegtem Himmel nachgeholt werden: Gschnitzer und Pflerscher Tribulaune, Weißwand sowie die entfernteren Stubaier und Ötztaler.
Der Quartierwechsel am nächsten Tag beginnt mit kurzer Autofahrt über Pens nach Reinswald zu der Reinswalder Bergbahn 1550 m. Die Bergstation Pichlberg liegt auf 2150 m. Auf der Kammwanderung über vier Gipfel wird das Sattele 2450 m – als "Dolomiten Rundblick" bezeichnet – mit einem sehr großen Kreuz erreicht und dann mit einer Höhendifferenz von knapp 200 Hm zwei weitere Gipfel. Erst das Plankenhorn 2575 m und dann die Getrumspitze 2589 m. Im weiteren Verlauf über eine seilversicherte Felsschneide über dem "Rotstoanloch", dessen Name dem rostfarbigen Gneis geschuldet ist und dem Getrumsee zum Getrumjoch 2569 m. Der vierte Gipfel ist für den nächsten Tag reserviert. Der Abstieg vom Joch bis zur Lücklscharte 2376 m wird weglos abgekürzt. An der Südflanke der Kassianspitze unterhalb der Lücklscharte liegt die Hütte Latzfonser Kreuz 2311 m und die kleine Wallfahrtskirche Heiligkreuz auf Ritzlar. Der Blick über das Eisacktal auf die Dolomiten ist atemberaubend. Sella, Marmolada, Langkofel, Plattkofel, Geisler, Schlern, Rosengarten u.v.m. bei Cappuccino, Apfelstrudel und Sonnenschein. Im sehr geräumigen, rustikalen Matratzenlager mit viel Höhe und Luft verbringen dreißig!! Gleichgesinnte eine überraschend entspannte Nacht.
Am nächsten Morgen begegnen sich Sonnenaufgangs- und Frühstücks-Fans im Auf- und Abstieg auf die Kassianspitze 2581 m am Kassiansee vorbei mit einem grandiosen 360°-Rundumblick in das gesamte Alpenpanorama. Den kleinräumigen, von Bergsteigern und Ziegen überfüllten Gipfel verlassen wir ohne Gruppenfoto auf einem kurzen luftigen Übergang zur nachbarlichen Samsspitze 2563 m, die uns allein gehört. Mit einem knackig verkürzten Abstieg zurück zur Lücklscharte wird der Rückweg eingeleitet. Der auf dem Hinweg überschrittene Getrumkamm wird nun südseitig auf dem langen "Urlesteig" komplett umrundet, wo am Ende die entspannte Talfahrt auf uns wartet.
Wir haben es geschafft! Mit Südtiroler Spezialitäten und Sepp Bäumler. Danke!
Tourenbegleitung: Sepp Bäumler Text und Foto: Christine Gangl
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