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Das Sonntagshorn ist die höchste Erhebung der "Chiemgauer" und liegt auf der Grenze zwischen Bayern und Salzburger Land. Wir wählen den Anstieg von der österreichischen Seite, weil er wesentlich kürzer ist und direkt am Berg beginnt. Vom Wanderparkplatz Heuberg nach der Ortschaft Unken starten wir, und durch lichten Bergwald geht es gleich zügig voran. Aufgrund der frischen Morgenluft kein Problem. Nach Erreichen der Hochalm – heute Ruhetag – wandern wir an der Hochalmkapelle vorbei. Der Weg wird nun steiler und präsentiert sich in teils erbärmlichem Zustand. Offensichtlich wird er von allen im Almgebiet befindlichen Kühen zum Aufstieg benutzt, und der Regen am Vortag gab ihm den Rest. Wir mühen uns nach oben, und erst im Bereich der Latschen ist der Untergrund wieder als gangbar zu bezeichnen. Dafür werden wir am Gipfel mit einer herrlichen Aussicht auf den Watzmann und die umliegenden "Steinberge" belohnt.
Um beim Abstieg dem Wege-Chaos zu entgehen, queren wir am Sattel hinüber zum Peiting Köpfl (1720 m) und besteigen auch noch den Gipfel, der fast einem angelegten Alpinum gleicht.
Von dort geht's dann auf einem annehmbaren Wiesenpfad wieder zur Hochalm und ins Tal zurück. Dass sich beim Abstieg die Sonne dann auch noch länger blicken lässt, rundet die abwechslungsreiche Tour ab.
Tourenbegleitung, Text und Foto: Wolfgang Kraft
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