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01.-05.06.2025 Radltage im Nördlinger Ries, Schwaben

Tag 1:
Unsere erste Etappe führt uns vom Bahnhof Donauwörth durch den festlich geschmückten Ort zunächst nach Harburg (Wörnitz-Radweg). Nahezu gleichzeitig mit uns fährt dort eine Dampflok ein – wir erfahren, dass heute der Abschluss des 4. Nördlinger Eisenbahnfestes ist. Hatten uns bislang abschnittsweise leichte Regenschauer begleitet, ist es jetzt in unserer Mittagspause trocken und die Sonne kommt raus. In Nördlingen treffen wir uns nach dem Einchecken im Hotel zu einer für uns gebuchten Stadtführung, in der wir vieles über den Ort und seine Geschichte erfahren. Von einem Gewitterschauer zu Beginn lassen wir uns nicht abschrecken. Zum Abendessen gehen wir wieder zurück ins Hotel.

Tag 2:
Heute wollen wir den nördlichen Teil des Rieses erkunden und steuern zunächst den Ort Maihingen mit seiner Klosteranlage an (Kirche und Garten). Kaum haben wir uns danach zum Kraterrand hochgekämpft, beginnt es zu regnen. Als dieser stärker wird, flüchten wir uns in eine offenstehende Garage – unserer guten Laune tut das aber keinen Abbruch. In Oettingen machen wir unsere Mittagspause und bestaunen die vielen Störche in ihren Nestern auf den Dächern. Auf dem Rückweg über Wechingen beginnt es nochmals zu regnen und wir legen das Regenzeug erneut an. Bald hört der Regen wieder auf, Nördlingen erreichen wir trocken.

Tag 3:
Eine Runde nach Osten steht heute auf dem Programm: Über Grosselfingen und Alerheim weiter durch das Schwalbtal mit einer Kette von kleinen Ansiedlungen mit „…mühle“ im Namen. Ob der kleine Bach früher mehr Wasser geführt hat? Nach einem Abstecher zu einem Weiher erreichen wir Wemding. Hier machen wir Pause im Ortskern (doppeltürmige Kirche, vielgestaltige Hausfassaden; von hier stammt der Botaniker Leonhart Fuchs, nach dem die Fuchsie benannt ist). Nach kurzem Stopp an der Wallfahrtskirche Maria Brünnlein radeln wir weiter über ein Holzkirchen (!) nach Fessenheim – hier kehren wir in der Gaststätte im Gemeindezentrum ein. Zurück in Nördlingen machen wir uns gleich an die Besteigung des „Daniels“, dem Glockenturm der St. Georg Kirche. Oben genießen wir die tolle Rundumsicht. Nach dem Abendessen ist für einige noch der Rundgang auf der vollständig erhaltenen Stadtmauer (fünf Tore) angesagt. Heute gar kein Regen? 

Tag 4:
Die heutige Radlrunde nach Westen ist gespickt mit drei Wanderungen. Hinter Goldburghausen zweigen wir ab zum Fuße des Hügels Goldberg, den wir dann per pedes erschließen (oben Schafe). In Kirchheim am Ries machen wir einen Abstecher zur dortigen Klosteranlage. Vorbei am Blasienberg radeln wir zum Ipf, den wir über den Keltenweg erklimmen. Mit 668 m ist dies im wörtlichen Sinn der Höhepunkt des Tages (frühkeltischer Fürstensitz mit eindrucksvollen Befestigungsanlagen). Nach rasanter Abfahrt runter nach Bopfingen und Mittagseinkehr dort geht es weiter über Trochtelfingen zur „Villa rustica“, einem römischen Gutshof, dessen Fundamente/Grundmauern 1975-1981 ausgegraben und restauriert wurden. Dort stellen wir die Räder ab und steigen hoch zu den Ofnet-Höhlen, die in der Steinzeit bewohnt waren. Sie liegen an der Grenze zwischen Baden-Württemberg und Bayern. Zurück in Nördlingen ist ein Besuch im Café Kasarm an der Stadtmauer angesagt.

Tag 5:
Wir verabschieden uns vom Hotel und radeln entlang des Planetenweges von Nördlingen nach Harburg. Das Zentralgestirn wird durch die Kuppel des Daniels dargestellt, die Erde bewegt sich etwa im Abstand der Stadtmauer um die Sonne. In den umliegenden Orten sehen wir die Stelen weiterer Planeten bis hin zu derjenigen vom Pluto auf einer Anhöhe (Bock) kurz vor Harburg. Die lange Steigungsstrecke hier herauf hat schon einige Schweißtropfen gekostet. Auch wenn dem Pluto vor einiger Zeit der Planeten-Status abgesprochen wurde, seine Stele bleibt bestehen. Wir genießen die Aussicht von dieser Anhöhe, bevor wir zum finalen Genussmoment kommen – der Abfahrt nach Harburg.

Abwechslungsreiche Tage liegen hinter uns, in denen wir uns auch als regenfest gezeigt haben.

Tourenbegleitung, Text und Foto: Klaus Moritz

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